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Die Deutsche Bahn (DB) will auch in diesem Jahr mehr als 25.000 neue Leute einstellen. Unterm Strich sollen so voraussichtlich 9000 Stellen zusätzlich im Konzern entstehen, wie Personalvorstand Martin Seiler ankündigte. Denn die Bahn brauche "zigtausende" neue Beschäftigte, um die "Herausforderungen zu stemmen": die betriebliche Qualität verbessern, die Infrastruktur generalsanieren und die Fahrgastzahlen verdoppeln. Aktuell arbeiten bei der DB in Deutschland rund 200.000 Menschen.
Die Dezember-Entlastung für Gaskunden ist nach Angaben der Stadtwerke und kommunalen Energieversorgern pünktlich bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern angekommen. Die Abwicklung des Dezemberabschlags sei "trotz hohen Aufwands und extremen Zeitdrucks" weitgehend problemlos verlaufen, erklärte ein Sprecher des Verbands der Kommunalen Unternehmen (VKU) am Freitag. Vereinzelt habe es Probleme und Irrtümer gegeben, bei Millionen Zahlungsvorgängen und vielen Kundenanfragen sei dies jedoch unvermeidbar.
Der südkoreanische Elektronikhersteller Samsung Electronics rechnet mit einem Gewinneinbruch von 69 Prozent im vierten Quartal. Wie der Konzern am Freitag mitteilte, wird für die drei Monate von Oktober bis Dezember ein Gewinn von 4,3 Billionen Won (3,2 Milliarden Euro) erwartet - fast 14 Billionen Won weniger als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis liege "weit unter den aktuellen Markterwartungen", erklärte das Unternehmen.
Neumünster ist die Scheidungshochburg Deutschlands. Mit einer Quote von 0,94 Scheidungen pro Eheschließung führte die schleswig-holsteinische Stadt im vergangenen Jahr die Statistik an, wie das Informationsportal Betrugstest.com in einer am Freitag in Berlin veröffentlichten Analyse unter 130 deutschen Städten herausfand. Insgesamt wurden im Norden demnach die meisten Scheidungen eingereicht, während im Süden besonders viele Ehen halten.
Die Verkehrsunternehmen in Deutschland haben sich einem Zeitungsbericht zufolge alarmiert angesichts der hohen Krankenstände beim Fahrpersonal gezeigt. "Zu der Jahreszeit sind Erkältungswellen nicht ungewöhnlich und doch sind Krankenstände von tageweise über 20 Prozent ein Novum in den letzten Jahrzehnten", sagte der Personalausschussvorsitzende des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen, Harald Kraus, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Freitagsausgaben).
Ein unternehmungslustiger Fünfjähriger hat in Bayern eine Suchaktion mit Spürhunden und einer Drohne ausgelöst. Wie die Polizei in Augsburg am Donnerstag mitteilte, verschwand der Junge am Mittwochnachmittag beim Spielen mit einem Freund in Nördlingen plötzlich. Die verzweifelte Mutter wählte daraufhin den Notruf, die Einsatzkräfte starteten umgehend mit einem großangelegten Einsatz.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) dringt auf eine Abschaffung des Paragrafen 218 des Strafgesetzbuchs, der Schwangerschaftsabbrüche unter Strafe stellt. Es gehe um das Menschenrecht auf reproduktive Selbstbestimmung und um das Recht von Frauen, über ihren Körper zu entscheiden, sagte Paus den Funke-Zeitungen vom Donnerstag. In der Koalition gibt es allerdings Vorbehalte: Die rechtspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Katrin Helling-Plahr, bewertete Paus' Vorstoß skeptisch. Die oppositionelle Union wies ihn in scharfer Form zurück.
Der Stellenabbau beim Internetriesen Amazon fällt größer aus als zunächst geplant: Konzernchef Andy Jassy kündigte auf der Website des Unternehmens die Streichung von "etwas mehr als 18.000" Arbeitsplätzen an. Im November hatte Amazon noch die Entlassung von rund 10.000 Beschäftigten angekündigt. Als Gründe nannte das Unternehmen nun die "unsichere" Wirtschaftsentwicklung sowie die zu schnelle Aufstockung von Personal zu Pandemie-Zeiten.
Norwegen ist seit Russlands Angriff auf die Ukraine Deutschlands wichtigster Energielieferant und soll es nach Plänen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) auch bleiben. In Oslo unterzeichnete Habeck eine Erklärung mit Norwegens Ministerpräsident Jonas Gahr Störe für eine enge Zusammenarbeit beim Thema Wasserstoff. Dieser soll zunächst aus Erdgas durch Abscheiden von CO2 (CCS) gewonnen werden. Das norwegische Unternehmen Equinor und der Essener RWE-Konzern sagten den gemeinsamen Aufbau von Wasserstoffinfrastruktur zu.
Mehr Luft in der Verpackung und trotzdem höhere Preise: Verbraucherschützer suchen wieder die "Mogelpackung des Jahres". Seit Donnerstag und noch bis zum 22. Januar können Verbraucherinnen und Verbraucher online ihre Stimme abgeben. Nominiert hat die Verbraucherzentrale Hamburg wieder fünf Kandidaten - darunter bekannte Naschereien wie Haribo Goldbären und Pringles-Chips. Die Liste geht auf Hinweise und Beschwerden des vergangenen Jahres zurück.
Gut ein Viertel der Beschäftigten geht häufig krank zur Arbeit. Das zeigt eine am Donnerstag in Hamburg veröffentlichte Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK). 23,5 Prozent der Befragten absolvieren demnach trotz Krankheit häufig oder sehr häufig den vollen Arbeitstag. Rund 58 Prozent tun dies zumindest manchmal. Lediglich 17 Prozent geben an, immer zu Hause zu bleiben, wenn sie krank sind.
Deutschland und Norwegen wollen ihre seit Russlands Angriff auf die Ukraine stark intensivierte Energiepartnerschaft weiter ausbauen. Die Kohle in der deutschen Energieversorgung solle bis 2030 weitgehend durch Wasserstoffkraftwerke ersetzt werden, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Donnerstag nach einem Treffen mit dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Störe in Oslo. Und der Wasserstoff "sollte aus Norwegen bereitgestellt werde".
Ein Rückgang des Handels mit wichtigen Abnehmerländern wie China und den USA hat die deutschen Exporte im November schrumpfen lassen. Verglichen mit dem Vormonat Oktober gingen die Ausfuhren kalender- und saisonbereinigt um 0,3 Prozent zurück und hatten einen Umfang von 135,1 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Verglichen mit dem Vorjahresmonat ergibt sich für November ein deutliches Plus von 13,3 Prozent - auch wegen der gestiegenen Preise.
Die deutschen Exporte sind im November erneut gesunken. Verglichen mit dem Vormonat Oktober gingen die Ausfuhren um 0,3 Prozent zurück und hatten einen Umfang von 135,1 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Schon in den beiden Vormonaten waren die deutschen Ausfuhren zurückgegangen. Verglichen mit dem Vorjahresmonat ergibt sich für November ein deutliches Plus von 13,3 Prozent - auch wegen der gestiegenen Preise.
Die Zahl der Energieberatungen bei den Verbraucherzentralen des Landes ist im vergangenen Jahr stark gestiegen. Wie die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) am Donnerstag unter Berufung auf Angaben des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) berichteten, gab es 2022 knapp 280.000 Beratungen - das waren rund 100.000 mehr als im Vorjahr.
Die Technikmesse Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas beginnt am Donnerstag mit ihrem offiziellen Programm. Das international viel beachtete Event hatte zuvor wegen der Corona-Pandemie 2020 ausschließlich online und 2021 in begrenztem Umfang stattgefunden. Nun werden wieder um die 100.000 Besucherinnen und Besucher im Convention Center der Wüstenstadt im US-Bundesstaat Nevada erwartet.
Der Stellenabbau beim Internetriesen Amazon fällt größer aus als zunächst geplant: Konzernchef Andy Jassy kündigte am Mittwochabend (Ortszeit) auf der Unternehmens-Website die Streichung von "etwas mehr als 18.000" Arbeitsplätzen an. Davon sei auch Europa betroffen. Im November hatte Amazon die Entlassung von rund 10.000 Beschäftigten angekündigt.
In den USA sind zwei Verdächtige im Zusammenhang mit den Angriffen auf vier Strom-Umspannwerke an Weihnachten festgenommen worden. Laut der bei Gericht in Tacoma im Westküstenstaat Washington eingereichten Anklageschrift waren die Männer in vier verschiedene Umspannwerke eingebrochen und hatten versucht, die Schalter zu manipulieren, um sie abzuschalten. Ihnen wird nun Verschwörung zur Beschädigung von Energieanlagen und der Besitz nicht registrierter Schusswaffen vorgeworfen.
Die Großhandelspreise für Gas in Europa sind aufgrund der ungewöhnlich milden Temperaturen auf den niedrigsten Stand seit November 2021 gesunken. Der als Referenz geltende Terminkontrakt TTF an der Energiebörse in den Niederlanden fiel am Mittwochnachmittag um 9,3 Prozent auf 65,59 Euro pro Megawattstunde für Februar.
Der Internetkonzern Meta muss wegen Verstößen gegen die Datenschutzregeln der EU Geldstrafen von insgesamt 390 Millionen Euro zahlen. Dabei geht es um Verstöße gegen die Datenschutz-Grundverordnung bei Werbung auf den Meta-Angeboten Facebook und Instagram, wie die irische Datenschutzkommission (DPC) am Mittwoch mitteilte. Meta hat seinen Europasitz im irischen Dublin, daher ist die dortige DPC die verantwortliche Behörde in EU-Datenschutzfragen.
Der deutsche Automarkt hat im vergangenen Jahr leicht zugelegt - das Vorkrisenniveau bleibt aber unerreicht. Die Zahl der Neuzulassungen stieg 2022 um 1,1 Prozent im Jahresvergleich auf insgesamt rund 2,65 Millionen Wagen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Gleichwohl sei 2022 ein "historisch schlechtes Autojahr" gewesen und habe das zweitniedrigste Absatzniveau seit der Wiedervereinigung ausgewiesen, gab die Beratungsfirma EY zu bedenken.
Zum Jahresbeginn sind die Spritpreise wieder deutlich gestiegen. Wie der ADAC am Mittwoch in München mitteilte, kostete ein Liter Super E10 im bundesweiten Schnitt zuletzt 1,743 Euro, das waren 5,7 Cent mehr als in der Vorwoche. Diesel war 3,4 Cent teurer und kostete im Schnitt 1,850 Euro.
Die Zahl der Neuzulassungen auf dem deutschen Automarkt ist im vergangenen Jahr um 1,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Insgesamt wurden 2022 rund 2,65 Millionen Neuwagen zugelassen, wie das Kraftfahrt-Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Der Anteil von Benzinern und Dieselfahrzeugen ging weiter zurück, die alternativen Antriebe schlossen das Jahr 2022 mit positiven Vorzeichen ab. Die Geschäftslage der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer verbesserte sich leicht - bleibt aber angespannt.
Die Bundesregierung hat mit Blick auf die Reise von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nach Oslo die Bedeutung Norwegens für Deutschland hervorgehoben. Das Land sei "ein ganz besonderer Partner", sagte Vize-Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Mittwoch in Berlin. "Norwegen ist jetzt Deutschlands wichtigster Energielieferant und ohne die umfangreichen verlässlichen Lieferungen aus Norwegen wäre die Lage in Deutschland in diesem Winter um einiges schwieriger."
In Deutschland sind im vergangenen Jahr vier Prozent weniger Strom verbraucht worden als im Vorjahr. Die Netzlast betrug über das Jahr 484,2 Terawattstunden, wie die Bundesnetzagentur in Bonn am Mittwoch erklärte. Zugleich wurde die Produktion aus den meisten Energiequellen im Jahresvergleich gesteigert, vor allem bei den Erneuerbaren sowie mit Braun- und Steinkohle. Dies glich den starken Rückgang der Stromproduktion mit Atomkraft aus.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sieht Deutschland trotz des nach ersten Angaben wohl erneut verfehlten Emissionsziels grundsätzlich auf dem richtigen Weg. "Trotz der Energiekrise durch Putins Angriffskrieg und der deshalb nötigen zusätzlichen Kohleverstromung sind die Gesamtemissionen 2022 gegenüber 2021 leicht gesunken", erklärte Habeck am Mittwoch. Deutliche Energieeinsparungen und der hohe Anteil der Erneuerbaren Energien zeigten, "dass wir den richtigen Kurs eingeschlagen haben".
3228 Stück sind am letzten Tag des vergangenen Jahres noch einmal verschickt worden - dann hat die Deutsche Post nach 170 Jahren das Telegramm eingestellt. Diese Zahl ist außergewöhnlich hoch, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, in den Vorjahren wurden pro Monat nur zwischen 200 und 300 Telegramme versendet.
Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Yasmin Fahimi, hat sich strikt gegen eine Anhebung des Renteneintrittsalters ausgesprochen. "Wenn Arbeitgeber klagen, dass ihnen die Fachkräfte abhandenkommen, ist das oft genug Ergebnis ihrer eigenen verfehlten Personalpolitik in der Vergangenheit", sagte Fahimi den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Mittwoch. Wer länger arbeiten wolle, könne dies zudem auch heute schon tun.
Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen hält eine generelle Corona-Testpflicht für Reisende aus China an deutschen Flughäfen im nationalen Alleingang für kaum sinnvoll. Eine Kontrolle einzelner Direktflüge sei "wenig wirksam", da der überwiegende Reiseverkehr aus China über sogenannte Gabelflüge und andere Wege ins Land komme, sagte Dahmen am Mittwoch im "Morgenmagazin" der ARD. Eine Testpflicht würde nur "gemeinsam europäisch" Sinn machen.
Die Importpreise für Energie sind im November im Vergleich zum Vormonat stark gesunken. Energieeinfuhren verbilligten sich um 16,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Dies führte zu einem Rückgang der Importpreise allgemein um 4,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war Energie beim Import 37,9 Prozent teurer. Die Verteuerung im Jahresvergleich von Einfuhren insgesamt verlangsamte sich deutlich auf 14,5 Prozent.
Die Geschäftslage der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer hat sich etwas verbessert, bleibt aber angespannt. "Die deutsche Autoindustrie insgesamt scheint heute besser aufgestellt zu sein als im Spätsommer 2022", erklärte Oliver Falck vom Münchener Ifo-Institut angesichts einer am Mittwoch vorgestellten Unternehmensbefragung. Dennoch bleiben die Erwartungen der Betriebe demnach für die kommenden Monate zurückhaltend.
Zum ersten Mal seit 15 Jahren hat in Venezuela wieder ein europäisches Kreuzfahrtschiff angelegt. Die unter der Flagge der Bahamas fahrende "Amadea" des deutschen Unternehmens Phoenix Reisen lief am Dienstag in den Hafen von Guamache auf der Karibikinsel Margarita ein - an Bord fast 500 Passagiere, die meisten von ihnen aus Spanien, Frankreich, Deutschland, Italien und der Schweiz.
Der Lebensmitteldiscounter Aldi hat in Großbritannien zur Weihnachtszeit Rekordumsätze verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sei der Umsatz der knapp 1000 Filialen im Land im Dezember um 26 Prozent auf 1,4 Milliarden Pfund (1,6 Milliarden Euro) gestiegen, erklärte Aldi am Dienstag. Die Fußballweltmeisterschaft habe zum "bisher besten Weihnachtsgeschäft" der britischen Niederlassungen beigetragen.
Die italienische Regierung hat den Weg für eine Übernahme der Airline ITA Airways frei gemacht und scheint dabei die Lufthansa als Käuferin zu bevorzugen. Ein am Montagabend im Journal der Regierung veröffentlichtes Dekret zur Privatisierung des Nachfolgers von Alitalia sieht einen Einstieg einer anderen Fluggesellschaft "in mehreren Etappen" vor. In einem ähnlichen Verfahren war die Lufthansa auch bei Brussels Airlines eingestiegen.
Tausende Bahnmitarbeiter in Großbritannien haben einen viertägigen Arbeitsausstand begonnen. In den normalerweise geschäftigen Londoner Bahnhöfen herrschte am Dienstag - dem ersten normalen Arbeitstag des Jahres 2023 nach den Neujahrsferien - gespenstische Ruhe. Dem Streikaufruf der Gewerkschaft RMT folgten nach deren Angaben 40.000 Angestellte der Staatsbahn Network Rail sowie von 14 Privatbahnen.
Die Soforthilfe des Bundes und sinkende Benzinpreise haben die Inflation im Dezember wieder in den einstelligen Bereich gedrückt: Die Teuerung betrug voraussichtlich 8,6 Prozent im Jahresvergleich, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag in einer ersten Schätzung mitteilte. Im November hatte die Inflation noch 10,0 Prozent betragen, im Oktober 10,4 Prozent. Im Jahresdurchschnitt war die Rate allerdings 2022 mit 7,9 Prozent so hoch wie noch nie.
Nach den schweren Ausschreitungen in der Silvesternacht rückt die Frage nach den Tätern ins Zentrum der politischen Debatte. CDU-Politiker wie der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul und Fraktionsvize Jens Spahn äußerten die Vermutung, dass junge Männer mit Migrationshintergrund auffällig stark an den Übergriffen beteiligt gewesen sein könnten. Die Antirassismus-Beauftragte der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan (SPD), warnte am Dienstag vor einem Generalverdacht gegen Migranten.
Die Inflation hat sich im Dezember deutlich abgeschwächt und ist wieder unter die zehn-Prozent-Marke gefallen. Der Verbraucherpreisindex stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag in einer ersten Schätzung mitteilte. Verglichen mit November dieses Jahres sanken die Preise sogar. Im November hatte die Teuerung im Jahresvergleich noch 10,0 Prozent betragen, im Oktober 10,4 Prozent.
Mehr als sechs Jahre nach dem Tod eines viermonatigen Babys auf Sylt muss sich der heute 52-jährige Vater wegen Totschlags vor Gericht verantworten. Vor dem Landgericht im schleswig-holsteinischen Flensburg begann am Dienstag der Prozess gegen den polnischen Staatsbürger, der seinen Sohn laut Anklage geschüttelt haben soll. Zum Auftakt wurde einem Gerichtssprecher zufolge unter anderem die Mutter des verstorbenen Kinds als Zeugin gehört.