Goldpreis
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Die ersten größeren Warnstreiks im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen stoßen bei der kommunalen Seite auf scharfe Kritik. "Ich kann die Streikaufrufe zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht nachvollziehen", sagte die Verhandlungsführerin und Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) Karin Welge, der "Rheinischen Post" vom Freitag. "Mit den Gewerkschaften wurde vereinbart, dass wir in drei Verhandlungsrunden zu einem Ergebnis kommen möchten. Nun haben wir gerade einmal die erste der Runden hinter uns."
Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa hat angesichts eines dramatischen Strommangels den nationalen Katastrophenzustand ausgerufen. Damit solle auf die "Stromkrise und ihre Auswirkungen" reagiert werden, sagte Ramaphosa am Donnerstag in Kapstadt in einer Rede zur Lage der Nation. "Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche Maßnahmen." Die Ausrufung des Katastrophenzustands setzt zusätzliche Mittel frei. Ramaphosa kündigte zudem an, einen Sonderminister für die Stromversorgung ernennen zu wollen.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat eine Musterfeststellungsklage gegen den Ticketanbieter Eventim wegen einbehaltener Gebühren bei abgesagten Veranstaltungen angestrengt. Betroffene können sich der Klage ab sofort anschließen, wie am Donnerstag der vzbv und das Bundesamt für Justiz mitteilten, wo die Klage im Klageregister öffentlich bekannt gemacht wurde. Es geht um den Vorwurf, dass Eventim bei abgesagten Veranstaltungen nicht den gesamten Ticketpreis rückerstattet und einzelne Gebühren einbehalten haben soll.
Der japanische Autohersteller Toyota hat für sein drittes Geschäftsquartal einen starken Umsatzanstieg vermeldet. Die Konzerneinnahmen von Oktober bis Dezember seien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25,3 Prozent auf rund 9,75 Billionen Yen (69,1 Milliarden Euro) gestiegen, erklärte Toyota am Donnerstag. Für das laufende Geschäftsjahr bis Ende März halte der Konzern an seinen gesetzten Zielen fest.
In einer Schweinehaltung im niedersächsischen Landkreis Osnabrück sind etwa 600 Tiere ums Leben gekommen. Die Schweine seien nach ersten Erkenntnissen über mehrere Wochen nicht richtig versorgt worden und "mutmaßlich verhungert", teilte ein Sprecher der Kreisverwaltung in Osnabrück am Donnerstag mit. Amtstierärzte entdeckten die Tiere demnach, nachdem der Inhaber des Betriebs über einen Tierarzt die Aufsichtsbehörden über das Geschehen informiert hatte.
Im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hat es am Donnerstag die ersten größeren Warnstreiks gegeben. In Nordrhein-Westfalen legten nach Angaben der Gewerkschaft Verdi in zahlreichen Städten insgesamt zehntausend Beschäftigte von Verkehrsbetrieben, Stadtverwaltungen, Krankenhäusern, Schwimmbädern, Kitas und anderen Einrichtungen die Arbeit nieder. Auch in Berlin beteiligten sich mehrere tausend Beschäftigte an den Warnstreiks.
Der deutsche Astronaut Alexander Gest erwartet von künftigen bemannten Mondmissionen überraschende neue wissenschaftliche Erkenntnisse. "Wir werden auf dem Mond Dinge entdecken, die wir uns bislang noch gar nicht vorstellen können", sagte der 46-Jährige am Donnerstag in Bremen bei einem Besuch der Fertigung der European Service Moduls (ESM) für das Nasa-Mondprogramm Artemis. Diese werden in der Hansestadt von dem Unternehmen Airbus gebaut.
Die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von China ist einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge so groß wie nie. Im vergangenen Jahr sei das Handelsdefizit mit der Volksrepublik auf mehr als 84 Milliarden Euro angewachsen und habe sich damit im Vorjahresvergleich mehr als verdoppelt, teilte das IW am Donnerstag mit. 2021 betrug der Unterschied zwischen Exporten nach China und Importen aus dem Land demnach noch 39,4 Milliarden Euro.
Die Unternehmen in Deutschland erwarten für das Jahr 2023 überwiegend keinen Rückgang mehr, sondern eine wirtschaftliche Stagnation. Die Stimmung in vielen Betrieben habe sich merklich aufgehellt, erklärte die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) am Donnerstag bei der Vorstellung ihrer Konjunkturumfrage. Noch immer bewerten demnach jedoch drei von vier Unternehmen die hohen Energie- und Rohstoffpreise als Geschäftsrisiko.
Der Nationale Normenkontrollrat (NKR) sieht bei der Digitalisierung in Deutschland eklatante Versäumnisse und fordert "eine mutige und vor allem nachhaltige Trendumkehr". Es sei bisher "nicht ansatzweise gelungen, das im Onlinezugangsgesetz genannte Ziel einer deutschlandweit flächendeckenden Digitalisierung aller wesentlichen Verwaltungsleistungen zu erreichen", beklagten die Expertinnen und Experten in einem am Donnerstag veröffentlichten Positionspapier. Nötig seien nun insbesondere klare Zielvorgaben, "eine konkrete gesetzliche Aufgabenbeschreibung" und eine transparente Regelung der Zuständigkeiten.
Nach Frischfleisch geht Aldi den nächsten Schritt bei der Tierhaltung und will auch gekühlte Fleisch- und Wurstwaren vollständig auf die beiden höchsten Haltungsformen umstellen. Bis 2030 will der Discounter diese Waren vollständig auf die Formen drei und vier umstellen, wie er am Donnerstag mitteilte. Aldi hatte die Umstellung bei Frischfleisch 2021 angekündigt, nun kommen verarbeitete Waren wie Salami und Würstchen hinzu.
Der norwegische Staatsfonds hat sich von allen Anteilen am strauchelnden Firmenimperium des indischen Tycoons Gautam Adani getrennt. Seit Jahresbeginn habe der Pensionsfonds seine Beteiligungen an Adani-Unternehmen schrittweise weiter reduziert, sagte der für Risikoüberwachung zuständige Fondsmanager Christopher Wright. Ab diesem Donnerstag nun halte der Fonds keinerlei Adani-Aktien mehr.
Ein Fehler von Googles KI-Chatbot hat die Aktie des Mutterkonzerns Alphabet einbrechen lassen: Ausgerechnet in einem Werbeclip für das Bard getaufte Google-Programm gab dieses eine falsche Antwort auf eine Frage zum James-Webb-Weltraumteleskop. Alphabet steht bei der Entwicklung von Anwendungen künstlicher Intelligenz (KI) derzeit stark unter Druck, nachdem der Konkurrent Microsoft eine milliardenschwere Partnerschaft mit dem Entwickler des äußerst erfolgreichen Chatbot-Programms ChatGPT angekündigt hatte.
Tausende Mitglieder haben Probleme bei der Nutzung von Twitter gemeldet - nur kurz nach der Einführung zusätzlicher Optionen für zahlende Nutzerinnen und Nutzer der Plattform. "Twitter könnte für einige von euch nicht wie erwartet funktionieren", twitterte das Unternehmen selbst am Mittwoch (Ortszeit). Twitter entschuldigte sich für die Probleme und erklärte, bereits an einer Lösung zu arbeiten.
Bei den Gaspreisen gibt es nach Angaben des Branchenverbands BDEW erste Anzeichen dafür, dass sich der Markt nach "extremen Anstiegen und Preisspitzen" beruhigt. Im Februar sank der durchschnittliche Gaspreis für Haushaltskunden auf 18,15 Cent pro Kilowattstunde im Einfamilienhaus und auf 17,72 Cent pro Kilowattstunde im Mehrfamilienhaus, wie der BDEW am Donnerstag mitteilte. Im vierten Quartal 2022 hatten diese Preise noch bei 20,04 Cent beziehungsweise 19,81 Cent gelegen.
US-Finanzministerin Janet Yellen hat der EU zu einem eigenen Subventionsprogramm als Antwort auf das umstrittene US-Gesetz IRA geraten. "Wenn Europa Maßnahmen ergreift, um ähnliche Subventionen wie bei uns einzuführen, ist das eine gute Klimapolitik", sagte Yellen am Mittwoch (Ortszeit). Wichtig sei es, die Abhängigkeit von China zu reduzieren.
Im laufenden Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben am Donnerstag die ersten größeren Warnstreiks begonnen. In Nordrhein-Westfalen legten nach Aufrufen der Gewerkschaft Verdi in zahlreichen Städten Beschäftigte von Verkehrsbetrieben, Stadtverwaltungen, Kliniken, Schwimmbädern, Kitas und anderen Einrichtungen die Arbeit nieder. Auch in Berlin liefen Warnstreiks an.
Siemens hat ein "starkes" erstes Quartal seines Geschäftsjahres 2023 vermeldet. Von Oktober bis Dezember habe eine "anhaltende Wachstumsdynamik" zu "sehr guten Ergebnissen" geführt, erklärte der Konzern am Mittwochabend. Der Umsatz stieg demnach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 18,1 Milliarden Euro. Auch wenn der Nettogewinn um neun Prozent auf 1,6 Milliarden Euro sank, erhöhte Siemens seine Wachstumsprognose.
Die skandalgeschüttelte Schweizer Großbank Credit Suisse hat im vergangenen Jahr den höchsten Verlust seit der Finanzkrise 2008 gemacht. Unter dem Strich stand ein Minus von fast 7,3 Milliarden Schweizer Franken (knapp 7,4 Milliarden Euro), wie die Credit Suisse am Donnerstag mitteilte. Auch im laufenden Jahr rechnet die Bank wegen der Kosten für ihren Umbau mit einem "erheblichen Vorsteuerverlust".
Der Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich im Januar nur leicht beschleunigt. Die Inflationsrate lag im vergangenen Monat im Vergleich zum Januar 2022 bei voraussichtlich 8,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag aufgrund vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Im Dezember hatte die Teuerung bei 8,6 Prozent gelegen.
SPD-Chef Lars Klingbeil hat sich dafür ausgesprochen, Mietern mit an die Inflation gekoppelten sogenannten Indexmietverträgen zu helfen. "Das ist ein Problem, wenn Mieten aufgrund der Preissteigerungen auch in die Höhe schießen", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). "Das können sich viele Menschen nicht einfach so leisten."
Ein weißer Rechtsextremist hat sich vor Gericht des Anschlags von El Paso im US-Bundesstaat Texas 2019 für schuldig bekannt, bei dem in der mehrheitlich von Latinos bewohnten Stadt 23 Menschen getötet wurden. In einer Anhörung vor einem Bundesgericht bekannte sich Patrick Crusius am Mittwoch laut Berichten lokaler Fernsehsender in insgesamt 90 Anklagepunkten für schuldig, darunter tödliche Hassverbrechen.
Der US-Unterhaltungskonzern Disney entlässt angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise rund 7000 Beschäftigte. Diese Entscheidung sei "nicht leichtfertig" getroffen worden, erklärte am Mittwoch Unternehmenschef Bob Iger. Zugleich legte der Konzern Geschäftszahlen vor: Demnach fiel im vergangenen Jahr erstmals seit Gründung des Streamingdienstes Disney+ Ende 2019 die Zahl der Abonnenten.
Der Fluggastverkehr könnte einer UN-Organisation zufolge in diesem Jahr wieder das Niveau vor Beginn der Corona-Pandemie erreichen. Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) teilte am Mittwoch mit, sie gehe davon aus, dass die Passagierzahlen bis zum Ende des laufenden Jahres etwa drei Prozent über dem Niveau von 2019 liegen könnten. 2024 könnte die Nachfrage demnach vier Prozent über dem Wert von 2019 liegen. Die Organisation prognostiziert eine "vollständige und nachhaltige" Erholung.
Der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank, Luis De Guindos, hat die Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, keine hohen Lohnsteigerungen zu fordern. Vielmehr sollten die Euro-Staaten Bedürftigen einen Inflationsausgleich zahlen, sagte er der "Süddeutschen Zeitung" vom Donnerstag. "Wenn wir in eine Lohn-Preis-Spirale kommen, muss die EZB die Zinsen noch weiter erhöhen als anderenfalls notwendig", sagte er. Bei einer solchen Dynamik gewinne keiner, und alle stünden am Ende schlechter da.
Die USA haben einen Bericht des bekannten Investigativreporters Seymour Hersh zurückgewiesen, wonach US-Marinetaucher für die Sprengung der Nord-Stream-Gaspipelines in der Ostsee im vergangenen September verantwortlich gewesen sein sollen. "Diese Behauptung ist völlig und vollkommen falsch", sagte ein Sprecher des Auslandsgeheimdienstes CIA am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP.
Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer bekommt einen neuen Chef: Der derzeitige Vorstandsvorsitzende Werner Baumann geht Ende Mai nach 35 Dienstjahren in den Ruhestand und wird zum Juni von dem US-Ingenieur Bill Anderson abgelöst, wie das Unternehmen am Mittwoch in Leverkusen mitteilte. Die Entscheidung wurde demnach einstimmig vom Aufsichtsrat der Bayer AG gefällt. Das entsprechende "umfassende Auswahlverfahren" lief demnach bereits seit Mitte vergangenen Jahres.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hofft kommende Woche auf weitere Zusagen von Partnerländern für die Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine. Er habe mit seinen Kollegen aus Polen und der Ukraine dazu ein Treffen in Brüssel verabredet, sagte Pistorius am Mittwoch bei einem Besuch in Warschau. Denn bei geplanten Zusammenstellung von Bataillonen mit Leopard-Kampfpanzern seien die Partner "noch nicht am Ziel". Es gebe "noch Luft nach oben, was einige Länder angeht".
Im Fall des Verkaufs des insolventen rheinland-pfälzischen Flughafens Frankfurt-Hahn könnte sich das dazugehörige Prüfverfahren der Bundesregierung über mehrere Monate hinziehen. Im Wirtschaftsausschuss des Bundestags berichtete am Mittwoch die Parlamentarische Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, Franziska Brantner (Grüne), über das Verfahren, wie die Parlamentskammer mitteilte. Demnach wird derzeit geprüft, ob der Flughafen zur kritischen Infrastruktur gehört - dann könnte der Verkauf an einen ausländischen Interessenten untersagt werden.
Mehr arbeiten am Abend ist für die meisten Beschäftigten keine Option, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erhöhen. Das ist das Ergebnis einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Demnach will die große Mehrheit der Beschäftigten, 97 Prozent, spätestens um 18.00 Uhr Feierabend machen - und zwar auch unabhängig davon, ob sie Eltern sind.
In Düsseldorf haben die Deutsche Post und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Mittwoch ihre Tarifgespräche fortgesetzt. Die dritte Runde der Verhandlungen begann am späten Vormittag und dürfte bis in den Abend dauern - unklar war, ob eine Einigung oder eher eine Vertagung der Gespräche bevorstand. Verdi forderte vor dem Beginn der Gespräche ein "annehmbares" Angebot der Arbeitgeber.
In der Debatte über die geplante neue Abgasnorm Euro 7 ist die Bundesregierung den Autokonzernen in ihrer Kritik beigesprungen. Sowohl das FDP-geführte Verkehrsministerium als auch das Umweltministerium unter grüner Leitung bemängelten das Vorhaben der EU-Kommission am Mittwoch als potenziell schädlich für deutsche Unternehmen. Eine gemeinsame Position der Bundesregierung für die Verhandlungen in Brüssel liegt demnach allerdings noch nicht vor.
Die Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts (BAG), Inken Gallner, hat das sogenannte Stechuhr-Urteil ihres Gerichts verteidigt und erläutert. "Es geht darum, Arbeitnehmer zu schützen – vor anderen und auch vor sich selbst", sagte Gallner bei der Jahrespressekonferenz ihres Gerichts am Mittwoch in Erfurt. Kritik sehe sie relativ gelassen. "Das habe ich erwartet." Nachtarbeitszuschläge und Diskriminierungsfragen seien Schwerpunkte der BAG-Rechtsprechung in diesem Jahr.
Der französische Energiekonzern TotalEnergies hat im vergangenen Jahr so viel Gewinn gemacht wie noch nie - und heizt damit die Debatte zum Umgang mit Sondergewinnen der Branche an. 20,5 Milliarden Dollar (19,1 Milliarden Euro) Gewinn entsprechen einer Steigerung im Jahresvergleich um 28 Prozent und zugleich einem der besten Betriebsergebnisse eines französischen Unternehmens jemals. Wie alle großen Energiekonzerne profitierte TotalEnergies stark von den hohen Energiepreisen.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) koordiniert nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet die staatliche deutsche Hilfe. Speziell ausgebildete Teams sollten verschüttete Menschen finden und retten, teilte das BBK am Mittwoch in Bonn mit. Der katholische Wohlfahrtsverband Caritas und die evangelische Diakonie kündigten an, ihre Hilfen auszuweiten.
Die Deutschen haben zuletzt weniger Wein getrunken. Das Deutsche Weininstitut (DWI) gab am Mittwoch Zahlen für das vergangene Weinwirtschaftsjahr bekannt, das von Anfang August 2021 bis Ende Juli 2022 läuft. In diesem Zeitraum wurden rechnerisch pro Kopf 19,9 Liter Wein getrunken - ein Rückgang um 0,8 Liter oder grob einer Flasche Wein im Jahresvergleich. Der Konsum von Schaumwein blieb stabil bei 3,2 Litern.
100 Tage nach der Vorlage ihrer Empfehlungen zum Umgang mit der Energiekrise haben mehrere Mitglieder der Expertenkommission Gas und Wärme die vollständige Umsetzung ihrer damaligen Forderungen verlangt. Die von der Regierung umgesetzte Gaspreisbremse "reicht als Antwort der Politik auf die Energiekrise nicht", erklärten der Caritasverband, der Mieterbund und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) am Mittwoch. Zu kurz komme vor allem der Schutz von Mieterinnen und Mietern.
Nach Tarif bezahlte Auszubildende in Deutschland haben im vergangenen Jahr im Durchschnitt erstmals mehr als 1000 Euro pro Monat verdient. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die tarifliche Ausbildungsvergütung um 4,2 Prozent auf 1028 Euro, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn am Mittwoch mitteilte. Für Auszubildende in Westdeutschland lag der Durchschnittswert bei 1029 Euro, in Ostdeutschland waren es 1012 Euro.
Die Fleischproduktion in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 8,1 Prozent stark zurückgegangen. Die gewerblichen Schlachtunternehmen produzierten rund sieben Millionen Tonnen Fleisch, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Das waren 0,6 Tonnen weniger als im Vorjahr.