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Das Bundesverfassungsgericht hat am Mittwoch mit einer Verhandlung über die Leserechtschreibstörung Legasthenie begonnen. Drei Männer aus Bayern wandten sich an das Gericht. Sie halten es für diskriminierend, dass in ihren Abiturzeugnissen Hinweise auf Erleichterungen bei der Prüfung stehen. (Az. 1 BvR 2577/15 u.a.)
Für Betreiber von Ladepunkten für E-Fahrzeuge soll es zukünftig attraktiver werden, Ökostrom über eine lokale Wind- oder Solarkraftanlage zu beziehen. Durch eine Änderung im Rahmen der gesetzlichen Treibhausminderungsquote können sich die Ladesäulenbetreiber den verwendeten Ökostrom leichter bescheinigen lassen, erklärte das Bundesumweltministerium am Mittwoch in Berlin nach einem Kabinettsbeschluss. Das führe zu höheren Einnahmen für die Ladeinfrastruktur. Mit der Neuerung erhofft sich die Regierung eine Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien am Strommix an den Ladesäulen.
Das Landgericht Bonn hat ein vom Gesundheitsministerium im Internet betriebenes Gesundheitsportal untersagt. Das Onlineportal mit seinen allgemeinen Informations- und Ratgeberartikeln zum Thema Gesundheit verletze das Gebot der Staatsferne der Presse, teilte das Gericht am Mittwoch mit. Es sah die staatlichen Publikationen demnach als unlauteren Wettbewerb. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Vernetzte Fahrzeuge, intelligente Waschmaschinen oder auch Industrieanlagen produzieren große Mengen teils persönlicher Daten, die auch Fragen zu deren Schutz aufwerfen. Ein neues Gesetz, auf das sich Unterhändler des EU-Parlaments und der Mitgliedstaaten am späten Dienstagabend einigten, soll dies regeln und zugleich wirtschaftliche Potenziale dieser Daten nutzbar machen. Kritik kommt allerdings aus der Wirtschaft und von Verbraucherschützern.
Eine Yogakursleiterin ist einem Urteil aus Hessen zufolge wie selbstständig tätige Lehrer rentenversicherungspflichtig. Die Kurse dienten der Weiterbildung und seien keine bloße Beratung, teilte das hessische Landessozialgericht in Darmstadt am Mittwoch mit. Als rentenversicherungspflichtige Lehrer gelten demnach Menschen, die Anderen spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten durch theoretisches oder praktisches Wissen vermitteln. Als Yogakursleiterin habe sie genau das getan. (Az.: L 2 R 214/22)
Ab Freitag können Bürgerinnen und Bürger jederzeit den aktuellen Stand ihrer Rentenansprüche im Internet abrufen. Das neue Angebot biete eine Übersicht über die persönlichen Altersvorsorgeansprüche aus gesetzlicher, betrieblicher und privater Alterssicherung, teilte die Deutsche Rentenversicherung am Mittwoch mit. Erreichbar ist das Portal ab 30. Juni im Internet unter www.rentenuebersicht.de. Ein jährlicher Überblick über die Ansprüche soll wie bisher weiter mit der Post zugestellt werden.
Eine deutliche Mehrheit der Ostdeutschen kann sich mit der Demokratie als Idee identifizieren, allerdings ist weniger als die Hälfte zufrieden mit ihrem Alltagserleben in der Demokratie. Das ergab eine am Mittwoch in Berlin vorgestellte Studie der Universität Leipzig, für die 3546 Menschen aus den ostdeutschen Bundesländern repräsentativ befragt wurden. Zwei Drittel halten es demnach für sinnlos, sich politisch zu engagieren.
In wenigen Jahren könnte ein digitaler Euro eine zweite Zahlungsmöglichkeit neben Bargeld sein. Dafür haben die EU-Kommission und die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch in Gastbeiträgen in mehreren europäischen Zeitungen geworben. In Europa und anderen Teilen der Welt werde "immer seltener bar bezahlt", schrieben Vizekommissionspräsident Valdis Dombrovskis und EZB-Direktoriumsmitglied Fabio Panetta. "Auf dem Weg zu einer wahrhaft digitalen Wirtschaft ist die Anpassung des Bargelds an das digitale Zeitalter der nächste logische Schritt."
Deutschland ist der weltweit agierenden sogenannten Koalition für Agrarökologie beigetreten. Mit ihr sollen Hungerkrisen in der Welt bekämpft und die ökologische Landwirtschaft gefördert werden, wie das Bundesministerium für Landwirtschaft und das Bundesentwicklungsministerium am Mittwoch gemeinsam mitteilten. Landwirtschaftliche Betriebe auf der ganzen Welt müssten sich zunehmend an natürliche und klimatische Gegebenheiten anpassen.
Der Ausblick am deutschen Arbeitsmarkt hat sich weiter leicht verschlechtert. Das Arbeitsmarktbarometer des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) fiel im Juni den dritten Monat in Folge und lag zuletzt bei 101 Punkten. Das waren 0,7 Punkte weniger als im Mai, wie das Nürnberger Institut am Mittwoch mitteilte. Da das Barometer damit aber weiter über der neutralen Marke von 100 bleibt, bleiben die Aussichten insgesamt positiv.
Der Eigentümerverband Haus & Grund hat die Neufassung des Heizungsgesetzes kritisiert und vor einer zu hohen Belastung für Vermieterinnen und Vermieter gewarnt. Die Möglichkeiten zur Weitergabe von Investitionskosten an Mieter seien so gering, dass viele Eigentümer eine neue Heizung gar nicht bezahlen könnten, sagte Verbandspräsident Kai Warnecke dem TV-Sender Welt.
Im vergangenen Jahr sind 5400 oder 3,8 Prozent weniger Ehen geschieden worden als 2021. Insgesamt ließen sich 137.400 Paare scheiden, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Bereits im Vorjahr war die Zahl der Eheauflösungen um 0,7 Prozent zurückgegangen, mit Ausnahme des Jahres 2019 sank die Zahl damit seit 2012 kontinuierlich.
Deutschlands Verbraucherinnen und Verbraucher sind wegen der Inflationsentwicklung und offenbar wegen der Diskussion über das Heizungsgesetz wieder stärker verunsichert: Die Sparneigung der privaten Haushalte nahm im Juni wieder zu, wie das Marktforschungsunternehmen GfK in Nürnberg am Mittwoch mitteilte. Entsprechend erwartet das Institut für Juli einen Rückgang des Konsumklimas - nach acht Anstiegen in Folge.
Die Schweizer Bankengruppe UBS will einem Bericht zufolge einen Großteil der noch verbliebenen Jobs bei der übernommenen Credit Suisse streichen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf unternehmensnahe Quellen berichtete, könnten bis zu 35.000 Arbeitsplätze wegfallen - vor der Übernahme durch ihren einstigen Rivalen hatte die Skandalbank noch rund 45.000 Beschäftigte. UBS wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Bericht äußern.
Vor dem Bundesverfassungsgericht geht es am Mittwoch (14.00 Uhr) um die Lese- und Rechtschreibstörung Legasthenie. Der Erste Senat in Karlsruhe verhandelt über die Frage, ob das Abiturzeugnis einen Hinweis auf Prüfungserleichterungen wegen Legasthenie enthalten darf. Drei Abiturienten aus Bayern erhoben Verfassungsbeschwerden. (Az. 1 BvR 2577/15 u.a.)
Die Pläne für einen digitalen Euro werden am Mittwoch konkreter: Die EU-Kommission will einen Rechtsrahmen für eine virtuelle Gemeinschaftswährung vorschlagen (Pressekonferenz am Nachmittag geplant). Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den digitalen Euro bereits 2020 vorgeschlagen. EZB-Chefin Christine Lagarde bewirbt ihn als "Anker der Stabilität" angesichts der steigenden Bedeutung etwa von Kryptowährungen.
In Spanien sind im vergangenen Sommer aufgrund extremer Hitze mehr als 350 Menschen gestorben. Laut einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des Nationalen Statistikinstituts (INE) zu den Ursachen der Sterblichkeit in Spanien im Jahr 2022 war eine zunehmende Anzahl an Todesfällen auf die hohen Temperaturen zurückzuführen.
Ein Rechtsstreit zwischen Amazon und dem Bundeskartellamt hat am Dienstag den Bundesgerichtshof (BGH) beschäftigt. Der Kartellsenat in Karlsruhe verhandelte über eine mögliche schärfere Kontrolle des Onlineriesen im Wettbewerb - eine Sache von "gewaltiger Komplexität", wie der Vorsitzende Richter Wolfgang Kirchhoff formulierte. (Az. KVB 56/22)
Die großen deutschen Supermarktketten Aldi, Lidl, Edeka und Rewe haben sich dazu verpflichtet, bereits bis 2025 die Lebensmittelabfälle um 30 Prozent und bis 2030 dann um 50 Prozent zu reduzieren. Sie vereinbarten am Dienstag mit Bundesernährungsminister Cem Özdemir (Grüne) einen Pakt gegen Lebensmittelverschwendung. Insgesamt unterzeichneten 14 Unternehmen aus dem Groß- und Einzelhandel die Verpflichtung.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) plant eine deutliche Ausweitung der Vorgaben für mehr Mehrwegverpackungen in der Gastronomie und im Handel. Supermärkte etwa sollen künftig pro Getränkesorte mindestens ein Produkt mit Mehrwegverpackung anbieten müssen, wie aus einem am Dienstag veröffentlichten Eckpunktepapier des Ministeriums hervorgeht. Außerdem soll demnach die seit Januar geltende Angebotspflicht für Mehrweg bei Speisen und Getränken zum Mitnehmen verschärft werden.
Die Koalition kommt bei der Arbeit am Heizungsgesetz auf die Zielgeraden. In der Nacht zum Dienstag einigten sich die Fraktionsvorsitzenden und die Fraktionsvizes auf letzte Einzelheiten, wie ein Sprecher der SPD-Fraktion sagte. Nun wird noch an der Ausformulierung gearbeitet; der konkrete Text soll im Laufe der Woche vorgestellt werden. SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Katja Mast geht von einer Verabschiedung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) nächste Woche aus. Die Unionsfraktion kritisierte das Verfahren.
Der Versandhändler Zalando wehrt sich gegen die Einstufung durch die EU-Kommission als bedeutende Internetplattform, womit eine verschärfte Kontrolle verbunden ist. Zalando habe eine Klage bei der europäischen Justiz eingereicht, um gegen die Klassifizierung als "sehr große Internetplattform" im Rahmen des Gesetzes für Digitale Dienste (DSA) vorzugehen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Einer der Erfinder der wiederaufladbaren Batterie, John Goodenough, ist am Sonntag im Alter von 100 Jahren gestorben. Das teilte die Universität des Forschers im texanischen Austin am Dienstag mit. Goodenough hatte mit seiner Forschung in den 70er und 80er Jahren zur Eignung von Lithium-Cobalt-Oxid als Elektrodenmaterial maßgeblich zur Erfindung der Lithium-Ionen-Batterie beigetragen.
Die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat weitere Zinserhöhungen bei der kommenden Ratssitzung im Juli angekündigt. Im Kampf gegen die Inflation sei es noch zu früh, "den Sieg zu verkünden", sagte Lagarde am Dienstag beim traditionellen Treffen der EZB-Ratsmitglieder im portugiesischen Sintra zur Begründung. "Unsere Arbeit ist noch nicht zu Ende."
Im vergangenen Jahr haben sich so viele Menschen wie nie zuvor an die Antidiskriminierungsstelle des Bundes gewandt. Insgesamt 8827 Beratungsanfragen zu Diskriminierungen seien eingegangen, sagte die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, bei der Vorstellung des Jahresberichts am Dienstag in Berlin. Diskriminierungen in Deutschland "treten geballter auf als je zuvor", sagte Ataman. Sie berichtete etwa von einer "nie da gewesenen Welle von Hass im Internet".
Fast acht Jahre nach Auffliegen des VW-Dieselskandals sind die ersten strafrechtlichen Urteile gefällt worden: Der frühere Audi-Chef Rupert Stadler wurde im Gegenzug für sein Geständnis zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten sowie zu einer Geldstrafe von 1,1 Millionen Euro verurteilt, wie das Landgericht München II am Dienstag mitteilte. Der 60-Jährige hatte im Prozess Betrugsvorwürfe eingeräumt.
Wind, Wasser, Sonne oder Biomasse haben im ersten Halbjahr mehr als die Hälfte des in Deutschland verbrauchten Stroms erzeugt. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch stieg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 um drei Prozentpunkte auf 52 Prozent, wie vorläufige Berechnungen des Branchenverbands BDEW und des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) ergaben. Bis 2030 sollen laut Plänen der Ampel-Regierung 80 Prozent des verbrauchten Stroms aus Erneuerbaren kommen.
In vielen Regionen Deutschlands ist die Lebenserwartung deutlich niedriger als in den deutschsprachigen Regionen in Österreich, der Schweiz oder Italien. Grund dafür seien vermeidbare Todesfälle durch ein schlechteres Gesundheitsverhalten und ein weniger effektives Gesundheitssystem, teilte das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB) am Dienstag in Wiesbaden mit.
2022 sind in Deutschland fast eineinhalb Millionen Menschen mehr zu- als ausgewandert. Die Nettozuwanderung stieg mit 1.462.000 mehr Zuzügen als Fortzügen auf einen neuen Höchststand, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Der Wert lag damit mehr als viermal so hoch wie 2021. Im vergangenen Jahr wurden rund 2.666.000 Zuzüge und 1.204.000 Fortzüge registriert.
Vor der deutschen Nordseeküste sollen zwei künstliche Energieinseln für Ökostrom und grünen Wasserstoff entstehen. Der Versicherungskonzern Allianz und der dänische Finanzinvestor Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) reichten entsprechende Anträge beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie ein, wie die Behörde gegenüber dem "Spiegel" bestätigte. Der Bau soll demnach bis Ende 2032 abgeschlossen sein und zwei bis 2,5 Milliarden Euro kosten.
Wärmedämmung, Windräder, Wasserreinigung: Mit Gütern und Dienstleistungen für den Umweltschutz haben Unternehmen im Jahr 2021 knapp 92 Milliarden Euro Umsatz gemacht. Das war eine Steigerung um 16,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Die Zahl der "Green Jobs" lag demnach bei rund 341.000, knapp zehn Prozent mehr als im Vorjahr.
Die SPD will eine weitere Erhöhung des Bafög noch in diesem Jahr erreichen und eine regelmäßige Angleichung an die Inflation durchsetzen. Bildungspolitiker der SPD-Bundestagsfraktion fordern in einem Positionspapier, das AFP vorlag, die Elternfreibeträge sowie Bedarfssätze und Wohnkostenpauschale weiter zu erhöhen und dabei den Grundbetrag analog zum Bürgergeld anzupassen; der Grundbetrag würde damit um 50 Euro steigen. Zudem solle ein verbindlicher Mechanismus etabliert werden, mit dem das Bafög "regelmäßig an steigende Lebenshaltungskosten angeglichen werden kann".
Der Negativpreis Goldener Windbeutel geht in diesem Jahr an die Ofenchips im Miniformat von Pom-Bär: In einer Umfrage von Foodwatch stimmte eine Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher für das Produkt von Intersnack. Der Hersteller bewerbe die Chips mit der Angabe "50 Prozent weniger Fett" - er verschweige aber den hohen Zuckergehalt, erklärte Foodwatch am Dienstag. Die Ofenchips enthalten demnach etwa sechs Mal so viel Zucker wie die Original Pom-Bären.
Der Bundesgerichtshof (BGH) verhandelt am Dienstag (11.30 Uhr) in Karlsruhe über eine Beschwerde von Amazon gegen das Bundeskartellamt. Dieses hatte dem Onlineriesen im Juli 2022 eine "überragende marktübergreifende Bedeutung für den Wettbewerb" bescheinigt. Es war der erste Schritt in einem zweistufigen Verfahren - in einem zweiten Schritt können mutmaßlich wettbewerbsgefährdende Praktiken untersagt werden. (Az. KVB 56/22)
Im Diesel-Betrugsprozess gegen den früheren Audi-Chef Rupert Stadler wird vor dem Landgericht München II am Dienstag das Urteil erwartet (ab 09.00 Uhr). Stadler hatte in dem Prozess ein Geständnis abgelegt und dabei Betrugsvorwürfe eingeräumt. Ihm war vorgeworfen worden, den Verkauf von mit Abschalteinrichtungen manipulierten Dieselfahrzeugen nicht gestoppt zu haben, nachdem er von der Manipulation erfahren hat.
Der überarbeitete Entwurf zum Gebäudeenergiegesetz (GEG) soll nach Informationen der "Bild" (Dienstagsausgabe) bis spätestens Mittwoch fertig vorliegen. Derzeit tagten die Spitzen der Koalitionsfraktionen in langen Sitzungen, um letzte Knackpunkte zu lösen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Koalitionskreise. Umstritten ist demnach unter anderen, wie stark Mieter an den Kosten von neuen Heizungen und Sanierungen beteiligt werden sollten.
Der durch den weltweiten Energiesektor verursachte CO2-Ausstoß hat im vergangenen Jahr einer Studie zufolge einen Rekordwert erreicht. Die unter anderem durch den Verbrauch von Energie und durch industrielle Prozesse ausgestoßenen Treibhausgase erhöhten sich um 0,8 Prozent, wie aus einem am Montag veröffentlichten statistischen Energiebericht hervorgeht, den das britische Energy Institute gemeinsam mit den Unternehmensberatungen KPMG und Kearney erstellt hat.
Nach einem Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom Montag können viele weitere Dieselkäufer in Deutschland auf Schadenersatz hoffen. Wie der BGH in Karlsruhe entschied, steht Verbraucherinnen und Verbrauchern eine Entschädigung zu, wenn in ihrem Auto die Abgasreinigung wegen eines sogenannten Thermofensters nicht ordnungsgemäß funktioniert. Das gilt auch, wenn der Autobauer nicht absichtlich getäuscht, sondern lediglich fahrlässig gehandelt hat. (Az. VIa ZR 335/21 u.a.)
Sächsische Holzkünstler bieten Klimakleber jetzt auch als Räuchermännchen an. Die etwa zwölf Zentimeter hohe Figur sitzt - festgeklebt an überdimensionierten Holzhänden - auf einem grauen Stück Straße, wie aus dem Angebot im Onlineshop der Original Seiffener Volkskunst aus dem Erzgebirge hervorgeht.