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Der Industriekonzern Thyssenkrupp hat den Aktienpreis für den Börsengang seiner auf Wasserstofftechnologie spezialisierten Tochter Nucera festgelegt. Sie werden 20 Euro pro Stück kosten; Thyssenkrupp will so rund 600 Millionen Euro einnehmen, wie der Konzern am Mittwochabend mitteilte. Der Börsengang am Freitag in Frankfurt am Main ist der zweitgrößte in Europa in diesem Jahr nach dem des italienischen Lottounternehmens Lottmatica.
In Bayern ist das Bier am günstigsten - in der Hauptstadt gibt es das teuerste Schnitzel. Das hat ein Vergleich der Getränke und Speisen in den Biergärten der 20 größten deutschen Städte ergeben. Die Ergebnisse der Untersuchung durch das Portal betrugstest.com lagen AFP am Donnerstag vor - sie umfassen die Preise für einen halben Liter Bier, Cola und Wasser, für eine Portion Pommes sowie ein Schnitzel "Wiener Art".
"Los geht's. Willkommen bei Threads": Mit diesen Worten von Konzernchef Mark Zuckerberg hat der Facebook-Mutterkonzern Meta seine neue Kurznachrichten-App Threads gestartet. Am Mittwoch (Ortszeit) wurde Threads in den App-Stores für iPhones und Android-Smartphones freigeschaltet. Der Start in Europa verzögert sich allerdings wegen der noch ausstehenden Zustimmung aus Brüssel.
Eine große Mehrheit der Eltern in Deutschland und Europa hält digitale Kompetenzen für äußerst wichtig für die Zukunft ihrer Kinder. Das trifft auf 79 Prozent der Befragten in Deutschland zu, wie eine repräsentative Befragung für die Vodafone-Stiftung in Düsseldorf ergab, die der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag vorlag. Das Meinungsforschungsinstitut Ipsos befragte dafür zwischen Ende Februar und Anfang März zehntausend Eltern schulpflichtiger Kinder in zehn europäischen Ländern.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) stellt am Donnerstag ihre Neubewertung des Unkrautbekämpfungsmittels Glyphosat vor. Auf dieser Basis soll die EU über eine weitere fünfjährige Verlängerung der Zulassung des umstrittenen Mittels entscheiden. Die Efsa hatte ihr sogenanntes Peer-Review bereits im vergangenen Jahr veröffentlichen sollen, den Termin dann aber unter Verweis auf die "beispiellose Anzahl" eingegangener Stellungnahmen verschoben.
Der Bundestag stimmt am Donnerstag (ab 09.00 Uhr) über die Neuregelung der Sterbehilfe ab. Den Abgeordneten liegen zwei konkurrierende Gesetzentwürfe vor, die jeweils fraktionsübergreifend erstellt wurden. Das neue Gesetz soll klären, wie Sterbewillige Zugang zu todbringenden Medikamenten bekommen können und wie Helfer vor Strafe geschützt werden. Die bisherigen Regelungen waren vom Bundesverfassungsgericht gekippt worden. Das Ergebnis der Abstimmung ist nach Einschätzung von Fachleuten aus den Fraktionen völlig offen.
Die europäische Trägerrakete Ariane 5 ist zum letzten Mal ins All gestartet. Sie startete am Mittwochabend erfolgreich vom Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guyana. Zuvor war der Start zweimal verschoben worden. Die Trägerrakete soll auf ihrer 117. und letzten Mission den deutschen Kommunikationssatelliten Heinrich Hertz und einen französischen Militärsatelliten auf ihre Umlaufbahn bringen.
Im festgefahrenen Tarifstreit zwischen der Gewerkschaft EVG und der Deutschen Bahn beginnt in knapp zwei Wochen die Schlichtung. Das Verfahren werde am 17. Juli starten und bis zum 31. Juli dauern, teilte die Bahn am Mittwoch mit. In dieser Zeit gelte die Friedenspflicht. "Und auch während der anschließenden Urabstimmung hat die EVG zugesichert, keine Streiks durchzuführen", hieß es weiter.
In der Debatte um Einschnitte beim Elterngeld hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) offen für Diskussionen über die bisherige Einkommensgrenze gezeigt. Die Frage, ob 300.000 Euro die richtige Grenze sei, sei "sehr berechtigt", sagte Scholz am Mittwoch in der Regierungsbefragung im Bundestag. Finanzminister Christian Lindner (FDP) machte hingegen deutlich, dass er andere Sparmaßnahmen bevorzugen würde.
Das Geld ist knapp und so wird es auch bleiben: Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sieht den Haushaltsentwurf 2024 als Einstieg in umfassende Konsolidierungsmaßnahmen. Der Etatentwurf sei erst "der Beginn einer Trendumkehr" in Richtung der "haushaltspolitischen Normalität", sagte er nach dem Kabinettsbeschluss am Mittwoch in Berlin. Die Union warf Lindner dennoch vor, zu wenig zu sparen - ganz anders als die Linke.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat den Vorschlag der EU-Kommission zur Neuen Gentechnik scharf kritisiert. Die Pläne würden es erlauben, "dass große Mengen an gentechnisch veränderten Pflanzen ohne vorherige Risikoprüfung und ohne Kennzeichnung für die Verbraucherinnen und Verbraucher auf die Äcker und damit letztlich in die Supermärkte gebracht werden", erklärte sie am Mittwoch. "Das halte ich für falsch."
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat den Vorschlag der EU-Kommission zur Neuen Gentechnik scharf kritisiert. Die Pläne würden es erlauben, "dass große Mengen an gentechnisch veränderten Pflanzen ohne vorherige Risikoprüfung und ohne Kennzeichnung für die Verbraucherinnen und Verbraucher auf die Äcker und damit letztlich in die Supermärkte gebracht werden", erklärte sie am Mittwoch. "Das halte ich für falsch."
Die Zahl der neu zugelassenen Pkw ist im Juni sowie im ersten Halbjahr dieses Jahres deutlich gestiegen. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Mittwoch mitteilte, wurden im Juni 280.139 Autos neu zugelassen, das waren 24,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Für den Zeitraum von Januar bis Juni belief sich die Zahl auf knapp 1,397 Millionen Pkw - 12,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Nach großen Diskussionen bereits im Vorfeld hat die Europäische Kommission ihren Gesetzentwurf zur Gentechnik in der Landwirtschaft vorgestellt. Die Behörde empfiehlt darin weitreichende Lockerungen für bestimmte mit Gentechnik gezüchtete Pflanzenarten, wie sie am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Das EU-Parlament und die Mitgliedsstaaten müssen den Vorschlag jetzt diskutieren und Kompromisse finden.
Die geplanten neuen Regeln für die staatliche Förderung beim Austausch alter Heizungen sehen eine maximale Fördersumme von 21.000 Euro für ein Einfamilienhaus vor. Das geht aus einem Entschließungsantrag der Ampel-Fraktionen hervor, der AFP am Mittwoch vorlag und am Freitag zusammen mit der Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) im Bundestag verabschiedet werden soll. Präzisiert wird darin außerdem, dass neue Gasheizungen nicht staatlich gefördert werden sollen.
Die Bereitschaft zu Hilfe für Flüchtlinge hängt einer Umfrage zufolge auch von deren Herkunft, Geschlecht, Religion und Bildung ab. "Die Befragungsergebnisse lassen erkennen, dass christlichen, weiblichen und gut ausgebildeten Flüchtlingen eher geholfen würde als muslimischen, männlichen und gering gebildeten", erklärte Nora Storz vom Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) am Mittwoch in Berlin. Der SVR befragte im Frühjahr 4021 Menschen in Deutschland.
Die Finanzministerien von Bund und Ländern prüfen eine Reform der Grunderwerbsteuer, die es den Ländern erlauben würde, den privaten Immobilienerwerb zur Selbstnutzung besser zu stellen - bis hin zur Steuerbefreiung. Hohe Baukosten und Zinsen machten es Familien inzwischen "fast unmöglich, Eigentum zu erwerben", twitterte Finanzminister Christian Lindner (FDP) am Mittwoch. "Wir sollten den Ländern deshalb die gesetzliche Möglichkeit eröffnen, bei selbstgenutzten Immobilien auf die Grunderwerbsteuer zu verzichten."
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch nach Angaben aus Regierungskreisen den Haushaltsentwurf für 2024 und die Finanzplanung für die folgenden Jahre verabschiedet. Vorgesehen sind deutliche Einsparungen, die Neuverschuldung soll nächstes Jahr auf 16,6 Milliarden Euro begrenzt werden.
Die Inflationsrate in der Türkei ist im Juni nach offiziellen Zahlen weiter zurückgegangen. Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresvergleich um 38,2 Prozent, wie die Statistikbehörde Tuik am Mittwoch mitteilte. Im Mai hatte die Teuerungsrate bei 39,6 Prozent gelegen. Beobachter bezweifeln jedoch zum einen die offiziellen Angaben und gehen zum anderen davon aus, dass die Inflation ab Juli wieder anziehen wird.
Die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben für Online-Kündigungen ist nach Einschätzung von Verbraucherschützern auch ein Jahr nach der Einführung noch oft mangelhaft. Nur 42 Prozent der knapp 3000 untersuchten Internetseiten seien gesetzeskonform, erklärte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) am Mittwoch. Seit einem Jahr müssen Unternehmen für die Kündigung von Langzeitverträgen, die online angeboten werden, einen Kündigungsbutton auf der Webseite einrichten.
Die Lebensmittelbranche hat vor einer Lockerung der Regelungen für neue Gentechniken in der Europäischen Union gewarnt. Der europäische Branchenverband für gentechnikfreie Lebens- und Futtermittel (ENGA) nannte die bisher bekannten Überlegungen der EU-Kommission in den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Mittwoch "fahrlässig und unwissenschaftlich". Die Auswirkungen der neuen Gentechnik seien nicht ausreichend erforscht.
Die aktuelle Lage der deutschen Automobilhersteller hat sich deutlich verbessert. Der entsprechende Indikator stieg auf 37,5 Punkte, nach 28,4 Punkten im Mai, wie das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch mitteilte. Die Erwartungen fielen hingegen deutlich auf minus 56,9 Punkte nach minus 10,3 Punkten im Mai. Sie sanken damit den fünften Monat in Folge - noch schlechter waren sie zuletzt in der Finanzkrise 2008.
Die Europäische Kommission will am Mittwoch einen Gesetzentwurf vorstellen, der den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft erheblich erleichtern könnte. Bislang sind die Vorgaben innerhalb der EU sehr streng - vor allem dann, wenn es um Nahrungsmittel für Menschen geht. Neue gentechnische Methoden könnten allerdings "zu einem nachhaltigeren Lebensmittelsystem" beitragen, lautet die Einschätzung der Behörde.
Die Tafeln in Deutschland beklagen angesichts stark gestiegener Lebensmittelpreise einen "Ausnahmezustand" bei der Verteilung von Lebensmitteln für Bedürftige. Während sich die Anzahl der Kunden an manchen Standorten "fast verdoppelt" habe, seien die Lebensmittelspenden "teilweise um 50 Prozent zurückgegangen", sagte sagte der Vorstandsvorsitzende des Tafel-Landesverbands Schleswig-Holstein und Hamburg, Frank Hildebrandt, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Mittwochsausgaben). Tafel-Bundeschefin Michaela Engelmeier forderte den Staat auf, "das Existenzminimum" der Menschen abzusichern.
Die Tafeln in Deutschland beklagen angesichts stark gestiegener Lebensmittelpreise einen "Ausnahmezustand" bei der Verteilung von Lebensmitteln für Bedürftige. Während sich die Anzahl der Kunden an manchen Standorten "fast verdoppelt" habe, seien die Lebensmittelspenden "teilweise um 50 Prozent zurückgegangen", sagte sagte der Vorstandsvorsitzende des Tafel-Landesverbands Schleswig-Holstein und Hamburg, Frank Hildebrandt, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Mittwochsausgaben). Tafel-Bundeschefin Michaela Engelmeier forderte den Staat auf, "das Existenzminimum" der Menschen abzusichern.
Wegen der anhaltend hohen Inflation geht der Handelsverband Deutschland (HDE) nun von noch höheren Umsatzeinbußen im Einzelhandel aus und hat seine Jahresprognose für den Einzelhandel angepasst. Erwartet werde nun 2023 ein reales Minus von vier Prozent, erklärte der HDE am Dienstag in Berlin. Bisher war der Verband von einem Rückgang von drei Prozent ausgegangen.
Vor dem am Mittwoch geplanten Kabinettsbeschluss zum Bundeshaushalt gibt es zwischen FDP und Grünen Streit um die darin vorgesehenen Kürzungen beim Elterngeld. Die FDP lehnte das Vorhaben von Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) ab, wonach wohlhabendere Eltern den Anspruch auf das Elterngeld verlieren sollen. Die Grünen machten ihrerseits dafür Sparvorgaben von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) verantwortlich.
Die Euphorie über neue Technologien wie die Künstliche Intelligenz (KI) lässt laut einer Studie die Börsenkurse steigen. Zur Jahresmitte konnten sich 23 Tech-Konzerne unter den Top 100 der höchstbewerteten börsennotierten Unternehmen der Welt platzieren, wie das Beratungsunternehmen EY am Dienstag mitteilte. Zu Jahresbeginn waren es nur 19 Unternehmen.
Kinder und Jugendliche sind laut dem Jugendschutzkompetenzzentrum von Bund und Ländern im Internet Gefahren wie Mobbing oder Belästigung ausgesetzt. Anbieter vernachlässigten jedoch eine ausreichende Vorsorge, teilte jugendschutz.net am Dienstag in seinem Jahresbericht mit.
Der Facebook-Mutterkonzern Meta versucht offensichtlich, aus dem von Twitter-Eigentümer Elon Musk gestifteten Chaos bei dem Kurzbotschaftendienst Profit zu schlagen. Mit der App Threads steht seit Montag eine ähnlich wie Twitter gestaltete App von Meta in den Startlöchern. Musk sorgte derweil mit weiteren drastischen Veränderungen bei Twitter für Unmut bei dessen Nutzerinnen und Nutzer.
Der Rüstungshersteller Rheinmetall plant den Aufbau einer Fabrik in Weeze, um dort Teile des F-35-Kampfjets zu fertigen. Die Entscheidung für den Standort in Nordrhein-Westfalen sei nach der Prüfung einer Reihe von Optionen in verschiedenen Bundesländern getroffen worden, erklärte das Düsseldorfer Unternehmen am Dienstag. In Zusammenarbeit mit den US-Firmen Northrop Grumman und Lockheed Martin sollen in dem neuen Werk demnach mindestens 400 F-35-Rumpfmittelteile produziert werden.
Im Diesel-Betrugsprozess gegen Rupert Stadler hat der frühere Audi-Chef Revision gegen sein Urteil eingelegt. Das teilte das Landgericht München II, wo vor einer Woche das Urteil gegen Stadler und zwei Mitangeklagte gefallen war, am Dienstag mit. Demnach legten auch der frühere Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz und der Ingenieur Giovanni P. über ihre Verteidiger Revision ein. Die Staatsanwaltschaft wiederum ging hinsichtlich des Urteils gegen Hatz in Revision.
Umgebaute Bürogebäude könnten helfen, den Mangel an Mietwohnungen in deutschen Großstädten zu kompensieren. Nach einer am Dienstag veröffentlichten Analyse des Immobilien-Beratungsunternehmens JLL bieten leerstehende Bürogebäude in den sieben Metropolen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart ein Potenzial von insgesamt 20.000 Wohnungen bis 2025. Solche Projekte seien fast um die Hälfte günstiger als Neubauten.
Das Online-Unternehmen Google soll in Frankreich zwei Millionen Euro Strafe wegen unklarer Informationen für Verbraucher vor allem im Tourismusbereich zahlen. Untersuchungen hätten Verstöße gegen entsprechende Verbraucherschutzregeln ergeben, erklärte Wettbewerbsbehörde DGCCRF am Dienstag. Insbesondere seien die Kriterien, nach denen die Google-Suchmaschine ihre Ergebnisse ordnet, nicht nachvollziehbar.
Mehrere Verbände warnen vor finanziellen Einschnitten beim Bafög aufgrund der Sparpläne von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). "Die Bafög-Versprechen der Bundesregierung drohen zu implodieren", erklärte der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Studierendenwerks, Matthias Anbuhl, am Dienstag in Berlin. Die geplante Strukturreform der Ausbildungsförderung mit "Bafög-Sätzen, die zum Leben reichen", würden nun "womöglich Lindners Rotstift geopfert".
Die deutschen Exporte sind zuletzt auf der Stelle getreten: Die Ausfuhren sanken im Mai im Monatsvergleich um 0,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) verwies auf die anhaltend hohe Inflation sowie das steigende Zinsniveau, beides wirke dämpfend auf das Auslandsgeschäft.
Chinesische Banden importieren laut einem Bericht seit Jahren Textilien in die Europäische Union, ohne die fälligen Gebühren beim Zoll zu zahlen. Wie das Recherchenetzwerk "Correctiv" am Dienstag berichtete, weisen die Schmuggler den Wert ihrer Waren "deutlich niedriger aus als er tatsächlich ist". Der entstandene Schaden soll EU-weit bei rund einer Milliarde Euro liegen.
Die deutschen Exporte treten auf der Stelle: Die Ausfuhren sanken im Mai im Monatsvergleich um 0,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag das Minus bei 0,7 Prozent. Die Importe stiegen verglichen mit April um 1,7 Prozent und gingen im Jahresvergleich um 8,6 Prozent zurück.
Nach einer bundesweiten Razzia gegen Schwarzarbeit in Hotellerie- und Gastronomiebetrieben haben Ermittler hunderte Strafverfahren eingeleitet. Insgesamt 350 Straf- und über 600 Ordnungswidrigkeitsverfahren erwarteten die Betriebe nun, teilte die Generalzolldirektion am Dienstag in Bonn mit. In mehr als 200 Fällen handelt es sich dabei um Aufenthalte ohne Aufenthaltstitel. In knapp 280 Fällen wurden Menschen illegal beschäftigt.