Goldpreis
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Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte sind im Juni weiter zurückgegangen. Im Vorjahresvergleich sanken sie um 4,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Das lag vor allem am Rückgang der Preise für pflanzliche Produkte. Es war der dritte Preisrückgang im Vorjahresvergleich in Folge - hauptursächlich dafür ist aber erneut ein Basiseffekt, denn im Juni 2022 sowie in den Monaten davor waren die Preise drastisch gestiegen.
Schwache Nachfrage bei anhaltend hohen Kosten: Das Geschäftsklima bei den Selbstständigen befindet sich weiter im Sinkflug. Der vom Ifo-Institut gemeinsam mit dem Online-Dienstleister Jimdo ermittelte Geschäftsindex sank im Juli weiter auf minus 16,4 Punkte, nach minus 12,6 Punkten im Juni, wie das Münchner Institut am Montag mitteilte. Das war der vierte Rückgang in Folge.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) setzt auf sogenannte Praxis-Checks zum Abbau von Bürokratie in Deutschland. "In Deutschland ist über die Jahrzehnte ein Dschungel von Bürokratie entstanden, der nur noch schwer zu durchdringen ist", sagte Habeck der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). "Mittlerweile ist das ein echtes Investitionshemmnis. Jetzt müssen wir das Dickicht beseitigen - das ist eine ziemlich große Aufgabe."
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat Überlegungen begrüßt, Stromkundinnen und -kunden in Regionen mit vielen Windkraftanlagen im Rahmen einer Reform der Netzentgeltstruktur finanziell zu entlasten. Derzeit zahlten die Stromkunden im Süden weniger als die im Norden, sagte Weil der Zeitung "Welt" vom Montag. "Es steht für mich außer Frage, dass dies mit Blick auf die notwendige Energiewende nicht so bleiben kann.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht im Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Stromnetze einen Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands. Dies werde auch dafür sorgen, "dass die Stromerzeugung in Deutschland billiger wird", sagte Scholz am Sonntag im ZDF-"Sommerinterview". Nach langen Jahren der Versäumnisse habe seine Regierung hierfür "ein unglaubliches Tempo vorgelegt".
SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch hat sich für den auch von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) geforderten Industriestrompreis ausgesprochen. In den Zeitungen der Funke Mediengruppe nannte Miersch dafür aber auch Bedingungen. So könnten davon begünstigte Unternehmen zu Investitionen in Effizienzmaßnahmen, erneuerbare Energien, Speichertechnik oder Elektrolyse-Anlagen verpflichtet werden.
Die Wirtschaftweise Veronika Grimm hat sich für eine automatische Anhebung des Renteneintrittsalters bei weiter steigender Lebenserwartung ausgesprochen. "Man sollte die Regelaltersgrenze für den Renteneintritt an die Lebenserwartung koppeln", sagte die Ökonomin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). "Es ist fraglos notwendig, das gesetzliche Rentenalter weiter anzuheben."
Trotz fast voller Gasspeicher sieht die Bundesnetzagentur Restrisiken für die Energieversorgung in der bevorstehenden kalten Jahreszeit. Obwohl es nach dem Ausfall des russischen Gases stabile andere Bezugsquellen gebe, sei es "für eine vollständige Entwarnung (...) verfrüht", sagte der Präsident der Behörde, Klaus Müller, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Sonntag). Es bleiben Restrisiken, erklärt er, etwa "ein sehr kalter Winter in Europa".
Gegen die Deutsche Bahn gibt es Vorwürfe, Bemühungen um eine einheitliche europäische Buchungsplattform für den internationalen Zugverkehr zu behindern. "Kein anderer Zugbetreiber leistet so viel Widerstand auf nationaler und europäischer Ebene gegen unabhängige Buchungsplattformen wie die Deutsche Bahn", zitierte die "Welt am Sonntag" Alexander Ernert vom Portal Trainline. Hintergrund sind Bemühungen der EU, Zugreisen durch Europa einfacher zu machen.
Ein 37-jähriger Mann soll in Berlin seinen drei Monate alten Sohn in einer Wohnung im Stadtteil Neu-Hohenschönhausen getötet haben. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, wurde der Vater am Freitag wegen des Verdachts festgenommen, das Kind ertränkt zu haben. Er soll anschließend gemeinsam mit seinen Eltern das tote Kind im Kofferraum seines Autos ins Unfallkrankenhaus gefahren haben.
Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) sieht keine grundsätzlichen Gefahren für den Wirtschaftsstandort Deutschland, hält aber zusätzliche Maßnahmen zu dessen Stärkung für dringend geboten. Er glaube nicht, dass "der Standort Deutschland scheitert oder wir der kranke Mann Europas sind", sagte BdB-Hauptgeschäftsführer Heiner Herkenhoff der "Welt am Sonntag". Die Bundesregierung müsse die bestehenden Probleme aber dringend angehen, damit die Unternehmen wieder investierten.
Der Städte- und Gemeindebund hat die Bundesregierung ermahnt, die Fortführung des 49-Euro-Tickets finanziell abzusichern. "Bislang fehlt die Zusage des Bundes, im Jahr 2024 und den Folgejahren die Mehrkosten zu übernehmen", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der Funke Mediengruppe. "Wir sehen den Bund, der das Deutschlandticket eingeführt hat, hierzu in der Pflicht", hob er hervor.
Die britische Regierung hat einen erneuten viertägigen Streik von Krankenhausärzten in England scharf verurteilt. Der Streik würde lediglich "Patienten schaden und die eigenen Kollegen noch weiter unter Druck setzen", schrieb Gesundheitsminister Steve Barclay in einem am Freitag veröffentlichten Gastbeitrag für die Boulevardzeitung "Daily Mail". Er nannte die Arbeitsniederlegungen "fahrlässig".
Die Vereinten Nationen haben das Erdöl aus einem seit Jahren vor der Küste des Jemen verrottenden Tanker komplett abgepumpt - und damit nach eigenen Angaben eine gigantische Umweltkatastrophe verhindert. Die Umladung von mehr als eine Million Barrel Öl (159 Millionen Liter) von der havarierten "FSO Safer" auf den UN-Tanker "Nautica" sei "sicher abgeschlossen", teilte UN-Generalsekretär António Guterres am Freitag mit.
Amnesty International hat nach zwei Jahren Taliban-Herrschaft in Afghanistan eine desaströse Bilanz für die Frauenrechte gezogen. Die "systematische Entrechtung" von Frauen und Mädchen seit der erneuten Machtübernahme der Radikalislamisten komme "möglicherweise einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit gleich", erklärte die Menschenrechtsorganisation am Freitag. "Die Taliban haben die Rechte von Mädchen und Frauen in nahezu allen Lebensbereichen sukzessive und systematisch abgeschafft."
Nachdem die Zahl im Mai wieder das Vor-Corona-Niveau überschritten hatte, sind die Gästeübernachtungen in Deutschland im Juni wieder unter den Wert vor der Krise gerutscht: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, verbuchten die Beherbergungsbetriebe im Juni rund 49,5 Millionen Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland. Das waren 1,1 Prozent mehr als vor einem Jahr, aber 2,2 Prozent weniger als im Juni 2019.
Der Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung (Kenfo) soll die Gelder für die geplante Aktienrente verwalten. Das gehe aus dem Gesetzentwurf für das sogenannte Generationenkapital hervor, den Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) kürzlich an seine Kabinettskollegen verschickt habe, berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe. Die Bundesregierung verzichtet dem Bericht zufolge somit darauf, einen eigenen Fonds für die kapitalgedeckte Säule der Rentenversicherung zu schaffen.
Für pflegebedürftige Menschen und Senioren fehlen in Deutschland Millionen Wohnungen. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung zum altersgerechten Wohnen des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) hervor, wie der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe berichtet. Einen Bedarf von etwa drei Millionen barrierefreien oder barrierereduzierten Wohnungen stehe ein Bestand von nur rund einer Million gegenüber.
Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter hat sich gegen die Beschränkung der Reichweite von Taurus-Marschflugkörpern ausgesprochen. "Die technische Veränderung der Taurus würde nur zur weiteren Verzögerung führen und ist nicht sinnvoll", sagte Kiesewetter der Nachrichtenagentur AFP am Freitag. Vielmehr sei diese "Scheindiskussion" ein Hinweis darauf, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kein Vertrauen in die Ukraine habe.
Die Autoindustrie ist in den vergangenen Monaten Wachstumsmotor für die deutsche Wirtschaft geblieben: Umsatz und Gewinne der Autobauer stiegen im zweiten Quartal kräftig. Die Exporte der Branche legten in den ersten sechs Monaten deutlich zu. Die Beratungsgesellschaft EY warnt aber bereits vor einer Verschlechterung der Lage im zweiten Halbjahr.
Die Internationale Energieagentur (IEA) schätzt, dass die Nachfrage nach Öl weltweit in diesem Jahr einen neuen Rekord erreichen wird. Für den Anstieg sei zu über 70 Prozent China verantwortlich, heißt es im Freitag veröffentlichten monatlichen Ölmarktbericht der IEA. Im kommenden Jahr dürfte sich der Anstieg der Nachfrage ihrer Schätzung nach etwas verlangsamen.
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen ist im Juli deutlich gestiegen: Nach ersten Schätzungen des Statistischen Bundesamts lagen sie im vergangenen Monat 23,8 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Schon im Juni hatte der Wert um 13,9 Prozent zugenommen. Dabei handelt es sich um vorläufige Zahlen, die auf den Insolvenzbekanntmachungen der Amtsgerichte beruhen.
Robotertaxis erobern die US-Metropole San Francisco: Die zuständige Regulierungsbehörde CPUC gab am Donnerstag (Ortszeit) nach einer mehrstündigen öffentlichen Anhörung grünes Licht für die beiden Anbieter Waymo und Cruise, künftig fahrerlos Kundinnen und Kunden rund um die Uhr durch die Stadt zu fahren. Damit setzte sich die Behörde auch gegen zahlreiche Kritiker durch.
Die größten börsennotierten Konzerne in Deutschland haben im Quartal von April bis Juni einer Studie zufolge zwar Umsätze und Gewinn gesteigert - beide Werte lagen aber niedriger als die Inflation. Zudem war die Entwicklung uneinheitlich, zahlreiche Dax-Konzerne verzeichneten auch niedrigere Umsätze und Gewinne als im Vorjahreszeitraum, wie die am Freitag veröffentlichte Untersuchung der Beratungsgesellschaft EY zeigt. "Immer stärker spüren viele Unternehmen die schwache Konjunkturentwicklung", lautet das Fazit.
Gut drei Monate nach dem Start des Deutschlandtickets sehen Länder und Verkehrsbranche das Projekt angesichts fehlender langfristiger Finanzzusagen in Gefahr. Der Bund und Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) "müssen sich jetzt endlich zu dem von ihm selbst initiierten Projekt bekennen und auch in den kommenden Jahren die Hälfte der Kosten des Deutschlandtickets übernehmen", sagte Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) der "Süddeutschen Zeitung" vom Freitag.
Deutschlands Exporte sind im ersten Halbjahr insgesamt gestiegen: Sie legten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,3 Prozent auf knapp 798 Milliarden Euro zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Wichtigste Exportgüter waren Autos und Autoteile, Maschinen und chemische Erzeugnisse. Die Importe nach Deutschland nahmen in den ersten sechs Monaten dagegen ab - um 4,3 Prozent auf rund 699 Milliarden Euro.
In den USA ist der Preis für Orangensaft auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Der Preis für ein Pfund (450 Gramm) Tiefkühl-Orangensaftkonzentrat zur Lieferung im September stieg am Donnerstag auf über drei Dollar. Ende Juli hatte er kurzzeitig bereits 3,20 Dollar erreicht - Analysten rechnen mit einem weiteren Anstieg auf bis zu 3,50 Dollar. Grund sind die beiden schweren Wirbelstürme "Ian" und "Nicole" im Herbst 2022 und eine Zitruskrankheit, die die Bäume befällt.
Nach Massenentlassungen, Kosteneinsparungen und dem Einbruch von Werbeeinnahmen befindet sich der kürzlich in X umbenannten Onlinedienst Twitter eigenen Angaben zufolge wieder im Aufschwung. X befinde sich "ziemlich nah an der Gewinnschwelle", sagte Unternehmenschefin Linda Yaccarino am Donnerstag dem US-Sender CNBC. In dem Interview kündigte sie die Einstellung von neuen Mitarbeitern an.
Das private Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic hat erstmals Touristen ins All gebracht. Das Raumschiff "VSS Unity" flog am Donnerstag den 80-jährigen Briten Jon Goodwin, die 46-jährige Keisha Schahaff aus dem Karibikstaat Antigua und Barbuda sowie deren 18-jährige Tochter Anastatia Mayers in eine Höhe von 88 Kilometern über der Erde. Die Weltraumtouristen konnten dort die Erdkrümmung sehen und kurz die Schwerelosigkeit genießen, bevor sie zur Erde zurückkehrten, wie Live-Bilder zeigten.
Die Aktionärinnen und Aktionäre der Angry-Birds-Entwicklerfirma Rovio haben mit großer Mehrheit für den Verkauf an den japanischen Videospielhersteller Sega gestimmt. Rovio teilte am Donnerstag mit, 96,3 Prozent der Anteilseigner stimmten für die Übernahme. Sega will mehr als 700 Millionen Euro zahlen.
Die Bundesnetzagentur hat die Zuschläge für weitere Offshore-Windparks in der Nordsee bekannt gegeben. Auf vier Seeflächen, die zwischen 40 und rund 100 Kilometern vor der Insel Norderney liegen, sollen bis 2028 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 1,8 Gigawatt entstehen, wie die Behörde in Bonn am Donnerstag mitteilte. Dabei floss erstmals neben einem Geldgebot auch die Umweltverträglichkeit des Ausbaus in das Gebotsverfahren mit ein.
In Großbritannien hat die traditionsreiche Haushaltswarenkette Wilko Antrag auf Insolvenz gestellt. 12.500 Stellen drohen wegzufallen. Wilko erklärte am Donnerstag, es sei nicht gelungen, einen Käufer zu finden oder neue Kapitalspritzen zu erhalten. Die Kette mit 400 Filialen verkauft Haushaltswaren, Heimwerkerbedarf und Einrichtungsartikel.
Pilotenstreiks bei der Lufthansa sind in den kommenden Jahren vom Tisch: Eine große Mehrheit der Mitglieder der Pilotengewerkschaft Cockpit stimmte für ein umfangreiches Tarifpaket. Es sieht Lohnerhöhungen von insgesamt 17 Prozent vor, eine Einmalzahlung von 3000 Euro sowie garantiert zehn freie Tage pro Monat vor. Der Vergütungstarifvertrag läuft bis Ende 2026, der Manteltarifvertrag bis Ende 2027, wie die Lufthansa am Donnerstag mitteilte.
Die am Mittwoch zu einem Großteil niedergebrannte Ferienunterkunft im Elsass hat nicht den Vorschriften für derartige Herbergen entsprochen. Die Unterkunft sei den "obligatorischen" Sicherheitsüberprüfungen nicht unterzogen worden, sagte die stellvertretende Staatsanwältin der nahegelegenen Stadt Colmar, Nathalie Kielwasser, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Zudem hätten ihr die "Eigenschaften" zum Empfang von Übernachtungsgästen gefehlt.
Pilotenstreiks bei der Lufthansa sind in den kommenden Jahren vom Tisch: Die Pilotengewerkschaft Cockpit teilte am Donnerstag mit, dass eine große Mehrheit ihrer Mitglieder für ein Ende Juli ausgehandeltes Tarifpaket gestimmt habe. Medienberichten zufolge waren in den Verhandlungen unter anderem ein Gehaltsplus von 7,5 Prozent ab 2024, eine einmalige steuerfreie Inflationsprämie von 3000 Euro sowie Verbesserungen an der Dienststruktur vereinbart worden. Die Verträge laufen laut Cockpit bis Ende 2026.
Die Inflationsrate in den USA ist im Juli wieder leicht angestiegen. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im vergangenen Monat im Jahresvergleich um 3,2 Prozent, wie das Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. Im Juni hatte die Inflationsrate bei 3,0 Prozent gelegen, dem niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Im Juli legte die Inflationsrate nun angetrieben von den Mieten zum ersten Mal seit mehr als einem Jahr wieder zu.
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat Aussagen des Thüringer AfD-Rechtsaußen Björn Höcke zur Inklusion als "menschenfeindlich" verurteilt. Höcke unterstelle, dass Kinder und Jugendliche mit Behinderungen keinen Mehrwert zum Arbeitsmarkt leisteten und dass Kinder mit Behinderungen ihre Mitschüler am Lernerfolg hinderten - "ein Schlag ins Gesicht für Millionen von Menschen", erklärte das Kölner IW am Donnerstag. Menschen mit Behinderungen seien für den Arbeitsmarkt eine "unverzichtbare Stütze". Das sei "unstrittig".
Der Sozialverband VdK hat Äußerungen des Thüringer AfD-Landeschefs Björn Höcke zur Inklusion von Kindern mit Behinderungen scharf kritisiert. "Inklusion ist ein Menschenrecht und kein 'Ideologieprojekt'", erklärte VdK-Präsidentin Verena Bentele am Donnerstag. "Damit zeigt die AfD einmal mehr, welchen Stellenwert sie Menschen mit Behinderungen einräumt."
Die am Mittwoch zu einem Großteil niedergebrannte Ferienunterkunft im Elsass hat nicht den Vorschriften für derartige Herbergen entsprochen. Die Unterkunft sei den "obligatorischen" Sicherheitsüberprüfungen nicht unterzogen worden, sagte die stellvertretende Staatsanwältin der nahegelegenen Stadt Colmar, Nathalie Kielwasser, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Zudem hätten ihr die "Eigenschaften" zum Empfang von Übernachtungsgästen gefehlt.