SDAX
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Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat trotz der verbesserten Energieversorgung in diesem Winter vor "Restrisiken" gewarnt und zum Energiesparen aufgerufen. "Die Ausgangssituation zu Beginn der kommenden Heizperiode ist im Hinblick auf die Speicherfüllstände und die Bezugsquellen für Erdgas deutlich besser als im vergangenen Herbst", sagte Müller der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" vom Donnerstag. "Aber es gibt Restrisiken, etwa einen sehr kalten Winter."
Mit einem langen grauen Bart und einem altmodischen braunen Anzug beobachtet ein Mann, der Forscherlegende Charles Darwin täuschend ähnlich sieht, auf den Galápagos-Inseln Meerechsen und Blaufußtölpel: Zwei Jahrhunderte nach dem Besuch des britischen Naturforschers auf der Inselgruppe hat ein pensionierter US-Professor einen Teil von Darwins Reise wiederholt - und sich dabei wie sein Idol aus dem 19. Jahrhundert verkleidet.
Sollte es im anstehenden Winter zu Problemen bei der Versorgung mit Erdgas kommen, könnten alte Kohlekraftwerke wieder in Betrieb genommen werden. Das Bundeskabinett billigte am Mittwoch in Berlin eine "befristete Verlängerung der Versorgungsreserve als vorsorgliches Absicherungsinstrument". In der Reserve befindliche Kohlemeiler können dann im Fall einer Gasmangellage Strom produzieren, um Gas in der Stromproduktion einzusparen.
Die Reparatur von Autos wird immer teurer und setzt dabei zugleich die Versicherungen unter Druck. Gründe dafür sind hohe Preise für Ersatzteile sowie stark gestiegene Stundenlöhne in den Werkstätten, wie eine am Mittwoch vorgestellte Studie des Gesamtverbands der Versicherer ergab. Demnach kosteten Arbeiten an der Mechanik, der Elektrik oder der Karosserie im vergangenen Jahr im Schnitt 173 Euro pro Stunde - 5,5 Prozent mehr als im Vorjahr.
Mehr als tausend Migranten sind tagelang auf den Waggon-Dächern eines Güterzuges quer durch Mexiko an die Grenze zu den USA gefahren. Nach ihrer zehntägigen Reise in der Hoffnung, in die USA zu gelangen, erreichten sie am Dienstag die mexikanische Grenzstadt Ciudad Juárez. Als sie in der Stadt ankamen, warfen die hauptsächlich aus Venezuela stammenden Flüchtlinge ihr Gepäck auf den Boden und sprangen vom Zug.
Die EU-Kommission hat offiziell ihre Wettbewerbsuntersuchung wegen mutmaßlich wettbewerbsschädigender Subventionen für chinesische E-Autohersteller eingeleitet und ihre Vorwürfe gegen Peking präzisiert. Sie habe ausreichende Hinweise darauf, dass europäischen Herstellern durch staatliche Mittel Chinas Schaden entstehen könnte, erklärte die Brüsseler Behörde am Mittwoch. Insbesondere gebe es "Beweise" dafür, dass chinesischen Unternehmen "Darlehen, Exportkrediten und Kreditlinien staatlicher Banken gewährt wurden".
Der US-Autobauer General Motors hat im dritten Quartal deutlich mehr Fahrzeuge verkauft, während der Umsatz des Konkurrenten Stellantis leicht zurückgegangen ist. GM meldete am Dienstag um 21 Prozent höhere Verkaufszahlen als im Vorjahresquartal. Stellantis, der Zusammenschluss aus Fiat Chrysler und Peugeot, verkaufte in den USA hingegen ein Prozent weniger. Beide Konzerne sind, wie auch der dritte große US-Autohersteller Ford, seit Mitte September von Streiks betroffen.
Die philippinische Regierung hat die Preisobergrenze für Reis rund einen Monat nach ihrer Einführung wieder aufgehoben. Präsident Ferdinand Marcos sprach am Mittwoch von der "richtigen Zeit" für diese Maßnahme und kündigte gleichzeitig an, arme Bevölkerungsteile und die Landwirtschaft weiterhin unterstützen zu wollen. Im Kampf gegen die Inflation hatte die Regierung die Reispreise Anfang September auf 41 Pesos (rund 68 Cent) beziehungsweise 45 Pesos für qualitativ höherwertigen Reis gedeckelt.
Die Nachfrage nach Wohnimmobilien in Deutschland ist im dritten Quartal nach Angaben von Marktbeobachtern erstmals seit über einem Jahr wieder gestiegen. Sie habe sich im Vorquartal bereits stabilisiert und nun leicht um 0,2 Prozent zugelegt, erklärte der Immobiliendienstleister McMakler am Mittwoch. Analysen von Marktexperten des Unternehmens zufolge stabilisierten sich auch die Preise: Der durchschnittliche Rückgang habe sich merklich auf 0,6 Prozent abgebremst.
Seit der Twitter-Übernahme durch Elon Musk hat die Plattform einer Umfrage zufolge für Unternehmen in Deutschland an Bedeutung verloren. 43 Prozent der Firmen, die auf der inzwischen in X umbenannten Kurznachrichten-Plattform aktiv sind, gaben an, mittlerweile weniger zu posten als noch vor einem Jahr, wie der Digitalverband Bitkom am Mittwoch erklärte. 36 Prozent der Unternehmen schalteten zudem weniger Werbeanzeigen auf X.
Das Pestizid Chlorpyrifos-methyl bleibt in der Europäischen Union verboten. Das Gericht der EU wies am Mittwoch die Klagen eines spanischen und eines portugiesischen Herstellers von Pflanzenschutzmitteln gegen die Nichterneuerung der Genehmigung ab. 2020 hatte die EU-Kommission entschieden, die Schädlingsbekämpfungsmittel Chlorpyrifos und Chlorpyrifos-methyl zu verbieten. (Az. T-77/20)
An deutschen Schulen unterrichten immer mehr Quer- und Seiteneinsteiger. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch bekanntgab, traf das im Schuljahr 2021/2022 auf jede zwölfte Lehrkraft an allgemeinbildenden Schulen zu. 60.800 der insgesamt 709.000 Lehrkräfte hatten demnach keine anerkannte Lehramtsprüfung - das waren 8,6 Prozent.
Viele Unternehmen aus der Industrie rechnen einer Umfrage nach mit weiterhin steigenden Kosten im laufenden Geschäftsjahr. Insgesamt zwei Drittel (66 Prozent) der befragten Firmen des produzierenden Gewerbes gehen demnach von höheren Ausgaben als im Vorjahr aus, wie die Unternehmensberatung FTI-Andersch am Mittwoch mitteilte. Besonders betroffen sind demnach die deutschen Autozulieferer - hier erwarteten 73 Prozent steigende Kosten.
Die meisten Unternehmen planen trotz der Verbreitung von Homeoffice keine Verkleinerung ihrer Büroflächen. Wie das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch mitteilte, wollen nur 9,1 Prozent aller Firmen hier Änderungen vornehmen. "Die überwältigende Mehrheit der Unternehmen lässt ihre Büroflächen unverändert", erklärte das Institut. Es gibt jedoch deutliche Unterschiede zwischen den Branchen, in einzelnen Bereichen planen bis zu 40 Prozent der Firmen Verkleinerungen.
Mit der Auswahl der Geschworenen hat in New York der Betrugsprozess gegen den Gründer der insolventen Kryptowährungsplattform FTX, Sam Bankman-Fried, begonnen. Der einst als Krypto-Wunderkind gefeierte 31-Jährige erschien am Dienstag zum Prozessauftakt vor einem Bundesgericht in der Millionenstadt. Die Bundesjustiz wirft ihm vor, Kunden um Milliarden von Dollar betrogen und Investoren in die Irre geführt zu haben.
Im Bemühen um eine größere Unabhängigkeit von China hat die EU-Kommission eine Risikountersuchung zu vier sogenannten kritischen Technologien angekündigt. Auf der am Dienstag veröffentlichten Liste stehen Künstliche Intelligenz, Halbleiter, Quantencomputer und Biotechnologien wie Gentechnik. Die Kommission will die betroffenen Bereiche vor möglichen Konkurrenten wie China schützen.
Das EU-Parlament hat den Weg für eine europaweite Medienaufsicht geebnet. Die Abgeordneten stimmten am Dienstag in Straßburg mehrheitlich für einen Gesetzesvorschlag, der eine "politisch unabhängige" Medienbehörde vorsieht. Zudem will das Parlament die Rechte von Journalisten bei staatlichen Einflussversuchen stärken.
Die türkischen Sicherheitsbehörden gehen nach dem Selbstmordanschlag im Zentrum der Hauptstadt Ankara verstärkt gegen kurdische Aktivisten vor. In 16 Provinzen im überwiegend von Kurden bewohnten Südosten des Landes seien insgesamt 67 "Mitglieder terroristischer Organisationen" festgenommen worden, erklärte der türkische Innenminister Ali Yerlikaya am Dienstag. Zu dem Anschlag auf das türkische Regierungsviertel, bei dem zwei Polizisten verletzt worden waren, hatte sich die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) bekannt.
Die Chefin der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, hat für Regionen in Ostdeutschland mit einer möglichen Regierung mit AfD-Beteiligung vor gravierenden wirtschaftlichen Nachteilen gewarnt. "Es ist jetzt schon so, dass Investoren diese Entwicklungen kritisch beobachten. Sowohl das Weltbild als auch die Programmatik der AfD sind nüchtern gesprochen Standortnachteile", sagte Schnitzer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). Die bisherige wirtschaftliche Entwicklung nach der Wende sei aber "beeindruckend".
Der Handel mit den Aktien des hoch verschuldeten chinesischen Evergrande-Konzerns an der Hongkonger Börse ist wieder aufgenommen worden. Nach Handelsbeginn am Dienstagmorgen schossen die Werte des Baukonzerns zeitweise um mehr als 60 Prozent nach oben. Sie fielen später wieder leicht, schlossen aber dennoch mit einem kräftigen Plus von 28 Prozent. Analysten warnten vor Spekulationen.
Zwei Tage nach dem Selbstmordanschlag in der türkischen Hauptstadt Ankara haben die Sicherheitsbehörden eigenen Angaben zufolge dutzende mutmaßliche kurdische Aktivisten festgenommen. In 16 Provinzen im überwiegend von Kurden bewohnten Südosten des Landes seien insgesamt 67 "Mitglieder terroristischer Organisationen" festgenommen worden, erklärte der türkische Innenminister Ali Yerlikaya am Dienstag. Zu dem Anschlag auf das türkische Regierungsviertel, bei dem zwei Polizisten verletzt worden waren, hatte sich die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) bekannt.
Die hohe Inflation in der Türkei hat noch einmal an Fahrt aufgenommen - allerdings sehen Experten erste Anzeichen dafür, dass die zur Eindämmung eingeleiteten Schritte mittlerweile greifen. Laut am Dienstag veröffentlichten Zahlen der Statistikbehörde Tuik lag die jährliche Inflationsrate im September bei 61,5 Prozent, im August waren es 58,9 Prozent. Dieser relativ geringe Anstieg sei "ein erstes Anzeichen dafür, dass die Inflationsspitze bald abflacht", sagte der Wirtschaftsexperte William Jackson von Capital Economics.
Der Mutterkonzern des Spielzeugherstellers Playmobil, die Horst Brandstätter Holding, baut in Deutschland bis 2025 etwa 370 Stellen an. Wie das Unternehmen mit Sitz im bayerischen Zirndorf am Montag mitteilte, entspricht dies etwa 16 Prozent der Belegschaft in Deutschland. Neben Standorten zur Herstellung von Playmobil betrifft der Personalabbau demnach auch das Tochterunternehmen Lechuza, das unter anderem Pflanzgefäße sowie Pflanzensubstrate herstellt.
Der hoch verschuldete chinesische Evergrande-Konzern hat die Wiederaufnahme des Aktienhandels an der Hongkonger Börse beantragt. "Der Vorstand ist der Ansicht, dass der Betrieb des Unternehmens normal verläuft", erklärte der Baukonzern am Montag. Der Handel mit den Konzernanteilen solle daher am Dienstag um 9.00 Uhr (Ortszeit, 3.00 Uhr MESZ) wieder anlaufen.
Der frühere US-Präsident Donald Trump ist zum Auftakt des Zivilprozesses gegen ihn wegen Betrugsvorwürfen in New York am Gericht eingetroffen. Der 77-jährige Republikaner wurde am Montag von seinem Trump Tower in Manhattan in einer Wagenkolonne zu dem Gerichtsgebäude gefahren, wie Live-Aufnahmen zeigten. Trump hatte am Sonntagabend angekündigt, er werde am Prozessauftakt teilnehmen, "um für meinen Namen und für meinen Ruf zu kämpfen".
Die Ausgangsbedingungen zur wirtschaftlichen Entwicklung Ostdeutschlands sind nach Ansicht des Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), heute besser denn je seit der Wiedervereinigung. "Sie waren noch nie so gut wie jetzt", sagte er in einem am Montag veröffentlichten Podcast der SPD-Bundestagsfraktion. In Ostdeutschland gebe es aus Sicht großer Unternehmen zwei entscheidende Standortvorteile in Form von "Platz" sowie "grüner Energie".
Die alternde Bevölkerung, relativ wenige Firmenneugründungen und eine lückenhafte digitale Infrastruktur wirken sich auf die Innovationskraft Deutschlands aus. Im europäischen Vergleich der Bank ING Diba liegt Deutschland deshalb abgeschlagen auf dem 16. Platz. Wie das Geldinstitut am Montag in Frankfurt am Main mitteilte, stagniert die Innovationskraft trotz hoher Forschungsaktivität aufgrund "struktureller Schwachstellen". Deutschland solle daher in Glasfasernetze investieren und die Fachkräfteeinwanderung fördern.
Die Ukraine ist in diesem Jahr bei weitem der größte Empfänger von deutschen Rüstungsexporten. Die Bundesregierung genehmigte in den ersten drei Quartalen des Jahres die Ausfuhr von Rüstungsgütern im Wert von 3,3 Milliarden Euro an die Ukraine, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Montag mitteilte. Insgesamt wurden Genehmigungen für 8,76 Milliarden Euro erteilt, jeweils etwa die Hälfte entfiel auf Waffen und sonstige Rüstungsgüter.
Das Geschäftsklima in der deutschen Autoindustrie hat sich im September leicht verbessert. Das teilte das Ifo-Institut am Montag auf Grundlage seiner Konjunkturumfragen mit. Der von dem Münchner Institut ermittelte Geschäftsklimaindikator sei von minus 18,1 Punkten im August auf minus 14,7 Punkte im September gestiegen.
Die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland ist laut der monatlichen Umfrage für den Handel trotz einer leichten Verbesserung weiterhin eher schlecht. Das Konsumbarometer stieg im Oktober leicht an, wie der Handelsverband Deutschland (HDE) am Montag mitteilte. Die Verbraucherstimmung liege damit auf dem Niveau von Anfang 2022 "und damit vor Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine".
Ein 25-Jähriger hat in Duisburg seine Ehefrau und seinen etwa eineinhalbjährigen Sohn absichtlich mit einem Auto überfahren. Seine 19-jährige Lebensgefährtin starb nach der Tat vom Sonntag, das gemeinsame 17 Monate alte Kind des Paares wurde lebensgefährlich verletzt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der nordrhein-westfälischen Stadt am Montag mitteilten. Gegen den Mann wird wegen Mordes ermittelt, ersten Ermittlungen zufolge gab es Beziehungskonflikte.
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat gefordert, Sozialleistungen für Geflüchtete zu kürzen. "Das Bürgergeld für Menschen, die viele Jahre hier gearbeitet haben und dann in Arbeitslosigkeit geraten sind, kann nicht das vergleichbare System sein für Migranten, die erst sehr kurz in Deutschland sind", sagte Dobrindt der "Augsburger Allgemeinen" vom Montag.
71 Prozent der Deutschen rechnen damit, dass es dem Land in Zukunft schlechter gehen wird als heute. Bei einer am Montag veröffentlichten Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL und ntv gaben mehr als drei Viertel der Befragten zwischen 45 und 59 Jahren an, dass die jüngere Generation in Zukunft einen schlechteren Lebensstandard haben werde.
Kurz vor dem Beginn eines Zivilverfahrens wegen Finanzbetrugs gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump und seine beiden ältesten Söhne hat der 77-Jährige angekündigt, am Montag in dem Gericht in New York zu erscheinen. "Ich gehe morgen früh zum Gericht, um für meinen Namen und für meinen Ruf zu kämpfen", schrieb Trump am Sonntag (Ortszeit) auf seiner Plattform Truth Social.
Gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump und seine beiden ältesten Söhne beginnt am Montag in New York ein Zivilverfahren wegen Finanzbetrugs. Der New Yorker Richter Arthur Engoron hatte Trump bereits am vergangenen Dienstag für schuldig erklärt, über Jahre die Vermögenswerte seines Immobilienimperiums aufgeblasen und damit "Betrug" begangen zu haben. Damit nahm Engoron eine wichtige Entscheidung vorweg, wie das in solchen Verfahren möglich ist.
Hamburg richtet am Montag und Dienstag die diesjährigen Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit aus. Die Hansestadt feiert unter dem Motto "Horizonte öffnen" ein Bürgerfest in der Innenstadt. Die Bundesregierung veranstaltet eine Dialogreihe, bei der sich am Montag zunächst der Chef des Bundeskanzleramtes, Wolfgang Schmidt, und der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider, Fragen der Bürgerinnen und Bürger stellen.
Auch 33 Jahre nach der Wiedervereinigung ist der Niedriglohnsektor im Osten einem Bericht zufolge deutlich größer als im Westen. So verdient knapp jeder fünfte Ostdeutsche derzeit weniger als 13 Euro brutto pro Stunde, wie aus einer von der Linksfraktion im Bundestag in Auftrag gegebenen Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, über die die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ, Montagsausgabe) berichtete. Demnach verdient in den westdeutschen Bundesländern weniger als jeder sechste weniger als 13 Euro brutto pro Stunde.
Aus den Reihen der FDP wird der Vorwurf an die Grünen laut, die Pläne für eine Aktienrente mit einer Hinhaltetaktik auszubremsen. "Man gewinnt den Eindruck, die Grünen verzögern durch Nachfragen und Forderungen nach immer neuen Detailberechnungen aus taktischen Gründen das Projekt", sagte Pascal Kober, der sozialpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, dem "Tagesspiegel" vom Sonntag. Die Aktienrente sei das zentrale Projekt für mehr Generationengerechtigkeit.
Die Arbeitgeber in der Stahlindustrie warnen vor Einführung der Viertagewoche. Die Branche brauche gerade jetzt "mehr Arbeitskraft und nicht weniger", sagte Gerhard Erdmann, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Stahl, der "Bild am Sonntag". Sie sei in einer Transformationsphase und wolle bis spätestens 2045 klimaneutral werden.