SDAX
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Wegen des Großangriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel haben Fluggesellschaften in aller Welt am Wochenende Dutzende Flüge in das Land gestrichen. Wie am Samstag auf den Ankunftstafeln des Ben-Gurion-Flughafens in Tel Aviv zu lesen stand, strichen unter anderem die Lufthansa, Air France, Ryanair, Emirates, Aegan Airlines und American Airlines Verbindungen in die israelische Metropole. Das Auswärtige Amt in Berlin rät derzeit "dringend" von Reisen nach Israel und in die Palästinensergebiete ab.
Die Ampelkoalition verzichtet auf Druck der FDP auf das von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplante Rauchverbot bei Autofahrten mit Minderjährigen und Schwangeren. Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD), sagte, leider habe es der "wichtige Vorstoß" Lauterbachs nur für einige Wochen in den Referentenentwurf zum Gesetz zur Cannabis-Legalisierung geschafft. Das Kinderhilfswerk äußerte harte Kritik.
Wegen des Großangriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel haben Fluggesellschaften in aller Welt Dutzende Flüge in das Land gestrichen. Wie am Samstag auf den Ankunftstafeln des Ben-Gurion-Flughafens in Tel Aviv zu lesen stand, strichen unter anderem die Lufthanse, Air France, Ryanair, Aegan Airlines und American Airlines Verbindungen in die israelische Metropole.
Die Deutsche Telekom will einem Medienbericht zufolge in Deutschland zahlreiche Stellen abbauen. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Insider berichtete, will der Vorstand des Unternehmens an mehreren Stellen im Konzern die Kosten senken. Demnach arbeitet die Konzernführung an einem neuen Sparprogramm mit dem Namen Booster.
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) eröffnet am Samstag die Nahrungsmittelmesse Anuga in Köln (Eröffnungsfeier um 10.30 Uhr). Anschließend ist ein Rundgang über die Messe geplant, die in diesem Jahr unter dem Motto nachhaltige Ernährung stattfindet. Die Anuga ist die weltweit führende Fachmesse für Lebensmittel und Getränke und findet bis Mittwoch kommender Woche statt. Ausgerichtet wird sie alle zwei Jahre in Köln.
Nach der abgelehnten Porto-Erhöhung möchte die Deutsche Post Standardbriefe deutlich langsamer zustellen als bislang. "Es könnte einen Prio-Brief geben, der am Tag nach dem Briefeinwurf beim Adressaten ist, und einen Standardbrief, der erst nach drei Tagen ankommt", sagte die für das Brief- und Paketgeschäft zuständige Managerin Nikola Hagleitner der "Welt am Sonntag". Der Preis für den Prio-Brief "müsste höher liegen als das aktuelle Porto".
Der US-Internetriese Amazon hat seine ersten beiden Satelliten bei einer Testmission für sein Projekt Kuiper für satellitengestützte Internetverbindungen gestartet. Die Atlas-V-Rakete mit den Satelliten hob am Freitagnachmittag (Ortszeit) vom US-Weltraumbahnhof in Cape Canaveral im Bundesstaat Florida ab, wie der Industriekonzern United Launch Alliance mitteilte. Kuiper soll Internetverbindungen in bisher schlecht abgedeckten Regionen ermöglichen. Amazon will mit dem Projekt in Konkurrenz zum Satelliten-Internetdienst Starlink des Raumfahrtunternehmens SpaceX von US-Milliardär Elon Musk treten.
Der neue Chef der griechischen Linkspartei Syriza, Stefanos Kasselakis, will nach eigenen Worten mit seinem Partner durch Leihmutterschaft Eltern von zwei Kindern werden. "Wir hätten gern zwei Jungen, Apollo und Elias (...) durch eine Leihmutter", sagte der erste offen homosexuell lebende Parteichef Griechenlands am späten Donnerstag dem Fernsehsender Alpha TV. Bisher ist Leihmutterschaft in Griechenland heterosexuellen Paaren vorbehalten.
Die US-Wirtschaft hat im vergangenen Monat deutlich mehr neue Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Im September kamen nach Angaben des US-Arbeitsministeriums vom Freitag 336.000 neue Jobs hinzu und damit rund doppelt so viele wie von Analysten vorhergesagt. Die Arbeitslosenquote lag wie bereits im Vormonat bei 3,8 Prozent. Im August hatte die größte Volkswirtschaft der Welt noch 227.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Die Bundesregierung erwartet einem Bericht zufolge im kommenden Jahr einen deutlichen Rückgang der Inflation. Wie das "Handelsblatt" am Freitag unter Berufung auf Regierungskreise berichtete, geht die Regierung in ihrer neuen Konjunkturprognose nach einer Inflation von rund sechs Prozent in diesem Jahr für 2024 von einem Rückgang der Teuerung auf 2,6 Prozent aus. Damit nähert sich die Quote wieder dem Ziel der Europäischen Zentralbank von zwei Prozent an.
Neue Vorbehalte der FDP gegen die Kindergrundsicherung stoßen auf teils heftige Kritik. "Mir fehlt dafür jedes Verständnis", erklärte der Vorsitzende des Kinderschutzbundes, Daniel Grein, am Freitag in Berlin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) warf der FDP ein unverantwortliches Verhalten vor. Zurückhaltender reagierten Vertreterinnen von Grünen und SPD.
Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe sind im August nach einem deutlichen Rückgang im Juli wieder gestiegen: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, betrug das Plus im Monatsvergleich 3,9 Prozent. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) warnte jedoch, dass es für ein "Aufatmen in der Industrie" noch zu früh sei: "Die Talsohle ist noch nicht durchschritten."
Die weltweiten Zuckerpreise sind wegen des Wetterphänomens El Niño auf den höchsten Stand seit fast 13 Jahren gestiegen. Wie die Welternährungsorganisation (FAO) am Freitag mitteilte, liegt das vor allem an den Folgen von El Niño für die Produktion in Indien und Thailand. Demnach stieg der entsprechende Preisindex im September um 9,8 Prozent verglichen mit August und damit auf den höchsten Stand seit November 2010.
Die ab dem kommenden Jahr geplante gemeinwohlorientierte Infrastruktursparte der Deutschen Bahn (DB) bietet nach Ansicht der Verkehrsbranche die Chance für ein leistungsfähigeres und zuverlässigeres Schienennetz. Dafür müsse der Bund als Eigentümer der DB aber "klare Ziele" setzen, erklärten acht Branchenverbände am Freitag. Sie forderten vom Bund zudem eine langfristige Finanzierung der Infrastrukturgesellschaft.
Deutschlandweit fehlen trotz eines fortschreitenden Ausbaus der Betreuungsinfrastruktur derzeit fast 300.000 Kita-Plätze für Kinder unter drei Jahren. Dies liegt auch an der deutlich höheren Nachfrage, wie aus einer am Freitag in Köln veröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht. Dabei gibt es weiter ein deutliches Ost-West-Gefälle: In Ostdeutschland ist die Betreuungssituation wesentlich besser als in Westdeutschland.
Naturkatastrophen haben von 2016 bis 2021 mehr als 43 Millionen Kinder aus ihrem Zuhause vertrieben. Das waren laut einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht des UN-Kinderhilfswerks Unicef rund 20.000 Kinder pro Tag. 95 Prozent der Vertreibungen von Kindern wurden demnach durch Überschwemmungen und Stürme verursacht. Der fortschreitende Klimawandel wird laut Unicef-Prognosen in den kommenden 30 Jahren mindestens 100 Millionen Kinder zu Vertriebenen duch Unwetterkatastrophen machen.
Die US-Börsenaufsicht SEC will den Tech-Milliardär Elon Musk per Gerichtsbeschluss zu einer Aussage rund um den Kauf der Plattform Twitter zwingen. Die Behörde reichte am Donnerstag Klage ein, nachdem Musk zu einer angesetzten und bereits mehrfach verschobenen Befragung im September nicht erschienen war, wie aus Justizdokumenten hervorging.
Die deutsche Reisebusbranche hat sich noch immer nicht von den harten Einschnitten durch die Corona-Krise erholt. Zwar unternahmen im vergangenen Jahr mit 37 Millionen Reisenden mehr als doppelt so viele Menschen Busreisen als im stark von der Pandemie geprägten Jahr 2021, als 18 Millionen Reisende unterwegs waren. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag weiter mitteilte, waren das aber immer noch 40 Millionen Reisende weniger als 2019.
Die Zahl der Bezieherinnen und Bezieher von Grundsicherung im Alter nimmt laut einer Aufstellung des Statistischen Bundesamts zu. Wie die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) am Freitag unter Berufung auf die neuen Daten berichteten, bezogen im Juni 691.820 Menschen im Rentenalter neben ihrer Altersrente Grundsicherung. Das waren demnach rund zehn Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe sind im August nach einem deutlichen Rückgang im Juli wieder gestiegen: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, betrug das Plus im Monatsvergleich 3,9 Prozent. Im Juli hatte es nach revidierten Ergebnissen einen Rückgang um 11,3 Prozent gegeben, was aber vor allem an Großaufträgen im Juni lag, die einen statistischen Sondereffekt verursachten.
Der Anteil tarifgebundener Jobs ist einem Bericht zufolge in den vergangenen zehn Jahren deutlich gesunken. Wie die "Augsburger Allgemeine" am Freitag unter Berufung auf die Antwort der Regierung auf eine Anfrage der Linksfraktion berichtete, sank der Anteil der Beschäftigten mit Tarifvertrag von 58 Prozent im Jahr 2012 auf 51 Prozent im vergangenen Jahr.
Beim dritten Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) sind der Ukraine weitere Rüstungslieferungen zugesagt worden, darunter ein Patriot-Luftabwehrsystem aus Deutschland. "Das ist ein sehr weitreichender Schutz", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Donnerstag im spanischen Granada. Auch Spanien sagte weitere Unterstützung für die ukrainische Luftabwehr zu. Belastet wurde das Treffen in Granada durch das Streitthema Migration und die Konflikte um Bergkarabach sowie zwischen Serbien und dem Kosovo.
Wenige Wochen vor Beginn der UN-Klimakonferenz COP28 in Dubai hat die staatliche Ölgesellschaft der Vereinten Arabischen Emirate (Adnoc) die Vergabe von Verträgen für ein riesiges Erdgasförderprojekt verkündet. Das Unternehmen erklärte am Donnerstag, es werde in die Offshore-Gasfelder Hail und Ghascha vor der Küste der Emirate investieren. Die beiden Verträge haben demnach einen Wert von insgesamt 16,9 Milliarden Dollar (rund 16 Milliarden Euro).
Der vietnamesische Elektroautohersteller Vinfast hat seinen Umsatz im dritten Quartal stark gesteigert. Den Gesamtumsatz gab das Unternehmen am Donnerstag mit 342,7 Millionen Dollar an - ein Anstieg um 159 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Grund dafür waren vor allem deutlich mehr verkaufte Autos.
Die Ukraine will ihre Klage vor der Welthandelsorganisation (WTO) gegen mehrere EU-Staaten wegen Einfuhrbeschränkungen für Getreide vorerst nicht weiterverfolgen. "Während wir nach einer praktischen Lösung suchen, ist unsere Streitsache innerhalb der WTO momentan pausiert", sagte der stellvertretende ukrainische Wirtschaftsminister Taras am Donnerstag nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine. Er gehe von einer Einigung in dem Streit innerhalb der kommenden "Wochen und Monaten" aus.
Die Welthandelsorganisation (WTO) hat ihre Wachstumsprognose für den globalen Handel deutlich nach unten korrigiert. Das Handelsvolumen werde 2023 voraussichtlich nur um 0,8 Prozent wachsen, erklärte die WTO am Donnerstag in Genf. Im April war sie noch von 1,7 Prozent Wachstum ausgegangen. Gründe für die Korrektur sind demnach unter anderem die anhaltend hohe Inflation und der Krieg in der Ukraine.
Junge Menschen haben inzwischen weniger Zukunftssorgen als zu Hochzeiten der Coronapandemie. 71 Prozent der Befragten der Jugendstudie 2022 der Vodafone-Stiftung äußerten Zukunftssorgen, wie diese am Donnerstag mitteilte. Demnach waren es 2021 noch 86 Prozent gewesen. Als Gründe nannten die jungen Menschen zwischen 14 und 24 Jahren in der jüngsten Studie am häufigsten die Inflation (71 Prozent), den Klimawandel (69 Prozent) und den Krieg in der Ukraine (63 Prozent).
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) will nun am kommenden Donnerstag die neuen Vorschläge ihres Hauses zum Umgang mit dem Wolf vorstellen. Wie aus einer am Donnerstag aktualisierten Terminliste hervorgeht, wurde für den 12. Oktober eine Pressekonferenz zu dem Thema angesetzt. Ursprünglich hatte Lemke dies für September angekündigt, ein für diesen Donnerstag angesetzter Termin wurde kurzfristig abgesagt.
Die Verhandlungen mit einem Investor für das Werk des US-Autobauers Ford in Saarlouis sind gescheitert. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, entschied der Investor nach einer "eingehenden Machbarkeits-Prüfung und intensiven Verhandlungen" unter Teilnahme der saarländischen Landesregierung, die Gespräche "nicht fortzusetzen". Ford werde nun einen "alternativen Plan verfolgen", hieß es weiter ohne Details.
Unternehmen müssen für Langzeitverträge, die im Internet abgeschlossen werden können, eigentlich seit Mitte vergangenen Jahres einen sogenannten Kündigungsbutton anbieten. Viele kommen dieser Pflicht nach Ansicht der Verbraucherzentrale Brandenburg aber noch nicht nach und das könnte Folgen haben: "Kann nachgewiesen werden, dass der Kündigungsbutton fehlt oder fehlerhaft umgesetzt ist, haben Betroffene die Möglichkeit, ihren Vertrag fristlos zu kündigen", erklärte Michèle Scherer von der Verbraucherzentrale am Donnerstag in Potsdam.
Auf einer internationalen Geberkonferenz für den Grünen Klimafonds (GCF) sind vorerst 9,322 Milliarden US-Dollar (8,86 Milliarden Euro) zugesagt worden. Das teilten der GCF sowie das Auswärtige Amt und das Bundesentwicklungsministerium nach den von Deutschland ausgerichteten Beratungen am Donnerstag in Bonn mit. Von dem neu für den Zeitraum von 2024 bis 2027 zugesagten Geld kommen allein zwei Milliarden Euro aus Deutschland.
Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat zu einem "sparsamen Gasverbrauch" aufgerufen. Trotz der verbesserten Energieversorgung gebe es Restrisiken, wie einen sehr kalten Winter, sagte Müller der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" vom Donnerstag. Eine Auswertung des Vergleichsportal Verivox zeigte, dass die Preise für Gas im Jahresvergleich zwar deutlich gesunken sind, aber weiterhin auf einem hohen Niveau liegen.
Ein aus der Ferne abgeschlossenes Abonnement, das sich nach einer kostenlosen Testphase und bei Nichtkündigung automatisch verlängert, dürfen Verbraucher nur einmal widerrufen. Ein weiteres Widerrufsrecht haben sie nur dann, wenn sie nicht klar darüber informiert wurden, dass das Abo nach der Testphase kostenpflichtig wird, entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Donnerstag. Er beantwortete damit Fragen aus Österreich.(Az. C-565/22)
Die BMW-Erben Susanne Klatten und Stefan Quandt führen wieder die Liste der reichsten Deutschen an. Das "Manager Magazin" schätzt das Vermögen der Großaktionäre des Münchener Autokonzerns in seiner aktuellen Liste der 500 reichsten Menschen des Landes auf 40,5 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr waren die Geschwister von Lidl-Gründer Dieter Schwarz an der Spitze abgelöst worden und nur auf Platz drei gelandet.
Das Verhältnis einiger Medien zum Besitzer des Kurznachrichtendienstes X, Elon Musk, war bereits angespannt, jetzt könnte es sich weiter verschlechtern: Die ehemals Twitter genannte Plattform zeigt seit kurzem Überschriften und Teaser von Links zu Nachrichten-Artikeln nicht mehr an. Stattdessen ist nur noch der auf X verfasste Text und ein Bild der Nachricht zu sehen. Musk sprach von "ästhetischen" Gründen für die Änderung.
Die in den vorherigen Monaten sehr positive Entwicklung am Automarkt hat im September ein abruptes Ende gefunden. Die Neuzulassungen stagnierten im Vergleich zum Vorjahresmonat weitgehend, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg am Donnerstag mitteilte. Im August hatten sie noch um über 37 Prozent zugelegt und waren auch im Juli um 18 Prozent kräftig gestiegen. Besonders der Absatz von E-Autos brach nun im Jahresvergleich ein.
Der Bundesverband deutscher Banken hat vor dem Betrug mit sogenannten QR-Codes gewarnt. Cyberkriminelle nutzten die Codes, um Betroffene auf gefälschte Websites umzuleiten und so persönliche Daten abzugreifen, erklärte der Verband am Donnerstag. Eine besondere Gefahr sei dabei, dass Antivirenprogramme diese Art der Phishing-Nachrichten häufig nicht erkennen könnten.
Die Anklage wirft ihm "Lügen" und "Betrug" vor, die Verteidigung spricht von Geschäften "in gutem Glauben": Beim Prozess gegen den Gründer der insolventen Kryptowährungsplattform FTX, Sam Bankman-Fried, wird dessen Verhalten höchst unterschiedlich bewertet. Der heute 31-Jährige habe "massiven Betrug" begangen, indem er Geld der FTX-Kunden für eigene Zwecke missbrauchte, sagte Staatsanwalt Thane Rehn am Mittwoch beim zweiten Verfahrenstag vor einem New Yorker Bundesgericht. "Sam hat niemanden betrogen", erwiderte einer seiner Anwälte.
Die Heizperiode beginnt in diesem Herbst auf einem deutlich niedrigeren Preisniveau als noch vor einem Jahr. Die Kosten für Erdgas fielen im Jahresvergleich um durchschnittlich 43 Prozent, die Heizölpreise um rund ein Viertel, wie eine am Donnerstag vorgestellte Auswertung des Vergleichsportals Verivox zeigt. Eine Kilowattstunde (kWh) Gas kostete demnach vor einem Jahr im bundesweiten Durchschnitt 20,54 Cent, zuletzt waren es 11,73 Cent.