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Die Konjunkturerwartungen von Finanzexpertinnen und -experten für Deutschland haben sich erneut deutlich verbessert. Der Index des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim stieg in der November-Umfrage um 10,9 Punkte auf nun 9,8 Punkte und liegt damit erstmals seit April wieder im positiven Bereich, wie das Institut am Dienstag mitteilte. "Es erhärtet sich der Eindruck, dass die Talsohle erreicht ist", erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach.
Mit dem Alter steigen die Ängste. Nur die Furcht vor dem Klimawandel ist bei jüngeren Menschen größer - 54 Prozent der 14- bis 19-Jährigen sorgen sich am meisten um die Umwelt, wie aus einer am Dienstag in Wiesbaden veröffentlichten Umfrage der R+V Versicherung zu den Ängsten der Deutschen hervorgeht. Vor Naturkatastrophen fürchten sich 45 Prozent in dieser Altersgruppe.
In Argentinien lässt die enorme Inflation nicht nach. Im Oktober stiegen die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 142,7 Prozent, wie das nationale Statistikinstitut (Indec) am Montag mitteilte. Im September hatte die Rate bei 138,3 Prozent gelegen. Am kommenden Wochenende wählt das Land einen neuen Präsidenten.
Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall ist von der Ukraine mit der Lieferung von mehr als 30 weiteren Leopard-1-Panzern beauftragt worden. Wie das Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mitteilte, soll die Auslieferung 2024 erfolgen. Der Auftragswert liegt den Angaben zufolge im "oberen zweistelligen" Millionen-Euro-Bereich, finanziert durch die Bundesregierung.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) geht mit ihrer Klimaklage gegen den Autobauer Mercedes in die nächste Instanz. Die Umweltschützer kündigten am Dienstag an, vor den Bundesgerichtshof zu ziehen. Das Oberlandesgericht Stuttgart hatte die Klage vergangene Woche in zweiter Instanz als "offensichtlich unbegründet" abgewiesen.
Mehr als die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland (53 Prozent) bekommt Weihnachtsgeld. Die Wahrscheinlichkeit, die Sonderzahlung zu erhalten, ist in Betrieben mit Tarifbindung mit 77 Prozent deutlich höher als in Unternehmen ohne Tarifvertrag (42 Prozent), wie das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf am Dienstag mitteilte. Große Unterschiede gibt es demnach weiterhin zwischen Ost- und Westdeutschland.
In Deutschland leben mehr Frauen als Männer - in den jüngeren Altersgruppen sind Männer aber in der Überzahl. Im Schnitt kommen in Deutschland 971 Männer auf 1000 Frauen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Hauptgrund dafür sei der deutliche Frauenüberschuss bei Menschen über 65 Jahren.
Nach Einschätzung von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) wird die Europäische Union ihr Ziel verfehlen, der Ukraine bis März eine Million Artillerie-Geschosse zu liefern. "Die eine Million werden nicht erreicht, davon muss man ausgehen", sagte Pistorius am Dienstag bei einem Treffen mit seinen EU-Kollegen in Brüssel. Pistorius rief die Rüstungsindustrie auf, ihre Produktion hochzufahren.
In den Tarifverhandlungen der nordwestdeutschen und ostdeutschen Stahlindustrie haben die Arbeitgeber zum Auftakt ein Angebot vorgelegt. Sie schlugen am Montagabend 3,1 Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von 15 Monaten vor, wie der Arbeitgeberverband Stahl mitteilte. Die IG Metall wies dies als "völlig unzureichend" zurück.
Der Industriestandort Deutschland verliert einer Untersuchung zufolge rapide an Attraktivität. Zwei Drittel der von ihr befragten Unternehmen hätten bereits Teile ihrer Wertschöpfung ins Ausland verlagert, erklärte die Beratungsfirma Deloitte am Dienstag. In den Bereichen Maschinenbau und Automobile gehen demnach besonders viele der befragten Entscheidungsträger von einer weiter sinkenden Standortattraktivität aus.
Die globale Klimakrise und zunehmende gesellschaftliche Konflikte stellen aus Sicht der deutschen Bevölkerung die größten Risiken für die künftige Entwicklung des Landes dar. Das geht aus dem aktuellen Future Risks Report des Versicherungskonzerns Axa in Köln hervor, welcher der Nachrichtenagentur AFP am Dienstag vorlag. Dieser basiert auf mehreren repräsentativen Meinungsumfragen.
Ein breites Bündnis von 50 Umwelt-, Entwicklungs- und Sozialverbänden stemmt sich gegen geplante Abschwächungen des Klimaschutzgesetzes durch die Ampel-Koalition. "Wir fordern die Abgeordneten auf, das Klimaschutzgesetz zu stärken – für verbindlichen, ambitionierten und sozial gerechten Klimaschutz", heißt es dagegen in einer gemeinsamen Erklärung, die am Dienstag in Berlin veröffentlicht wird und die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt.
Bei der Versorgung mit kritischen Rohstoffen wie Lithium und Silizium soll die Europäische Union künftig unabhängiger von Drittstaaten werden. Europaparlament und Mitgliedstaaten einigten sich am Montagabend auf ein Maßnahmenpaket, das die entsprechenden Lieferketten diversifizieren soll. Einzelne Drittstaaten sollen demnach künftig nicht mehr als 65 Prozent des EU-weiten Bedarfs an einem besonders wichtigen Rohstoff liefern.
Die CDU will arbeitsfähige Bezieherinnen und Bezieher von Bürgergeld nach spätestens sechs Monaten zur Arbeit verpflichten. Der Sozialstaat müsse "für die wirklich Bedürftigen da sein, die nicht arbeiten können", sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann der "Süddeutschen Zeitung" vom Dienstag. Deswegen brauche es einen "Systemwechsel" beim Bürgergeld mit "mehr Anreizen für die Jobaufnahme".
Die Gastronomiebranche dringt weiterhin auf die Beibehaltung der reduzierten Mehrwertsteuer auf Speisen in Restaurants. Andernfalls seien "weniger Gäste, weniger Umsatz, weitere Betriebsaufgaben, Umsatzverluste bei Lieferanten und Partnern und Arbeitsplatzverluste" vorprogrammiert, sagte die Hauptgeschäftsführerin des Branchenverbandes Dehoga, Ingrid Hartges, der "Rheinischen Post" vom Montag. Zudem drohten eine Verlagerung der Umsätze hin zu Essen zum Mitnehmen, Lieferdiensten und Supermärkten.
Die Klischees, dass die Generationen Y und Z nur chillen möchten und die Babyboomer sich zu Tode arbeiten, sind laut einer Studie der Universität des Saarlandes wissenschaftlich nicht zu belegen. Der Soziologe Martin Schröder durchforstete Datensätze aus rund vier Jahrzehnten und fand "nichts, was darauf hindeutet, dass die Einstellung zu Arbeit und Beruf tatsächlich mit dem Geburtsjahr zusammenhängt".
Spielautomaten, Kasinos oder Sportwetten: Rund 1,3 Millionen Menschen in Deutschland sind süchtig nach Glücksspielen. Das sind 2,3 Prozent der Bevölkerung, wie aus dem vom Bundesdrogenbeauftragten Burkhard Blienert am Montag in Berlin vorgestellten Glücksspielatlas hervorgeht. Weitere 3,25 Millionen Menschen zeigen erste Symptome einer sogenannten Glücksspielstörung und damit ein riskantes Glücksspielverhalten. Das bedeutet, den Spielern entgleitet langsam die Kontrolle, sie spielen häufiger und setzen mehr Geld ein.
Der Autozulieferer Continental will weltweit tausende Stellen streichen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Hannover kündigte am Montag ein umfassendes Sparprogramm an, von dem voraussichtlich eine Zahl von Arbeitsplätzen "im mittleren vierstelligen Bereich" betroffen sein werde. Das "Manager Magazin" hatte am Sonntag von 5500 geplanten Stellenstreichungen bei Continental berichtet, davon mehr als 1000 in Deutschland.
Die Corona-Pandemie hat das Shoppen von Weihnachtsgeschenken offenbar nachhaltig verändert. Einer aktuellen Untersuchung des Beratungsunternehmens EY zufolge ist nur noch für 39 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher das "vorweihnachtliche Shoppingerlebnis in den Innenstädten" wichtig. 2019 lag dieser Anteil noch bei 59 Prozent. An Bedeutung gewonnen hat hingegen der Onlinehandel: 62 Prozent der Befragten suchen im Internet nach Geschenken, fast jeder zweite Euro wird mittlerweile dort ausgegeben.
Der Anteil des Produktionslandes Bangladesch an den deutschen Bekleidungsimporten ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte, lag er 2013 noch bei 12,1 Prozent, zwischen Januar und September dieses Jahres betrug er schon 20,3 Prozent. Damals wie heute sind demnach die drei wichtigsten Lieferländer für Bekleidung China, Bangladesch und die Türkei.
Aus CDU und FDP kommen Forderungen, das Bürgergeld in der jetzigen Form abzuschaffen oder Mittel dafür einzusparen. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sagte der "Bild"-Zeitung vom Montag, seine Partei wolle "das Bürgergeld in dieser Form wieder abschaffen und durch ein anderes Modell ersetzen". Ziel müsse es sein, dass arbeitsfähige Menschen auch wirklich arbeiten müssten.
Die Gastronomiebranche hat von der Regierung erneut eindringlich die Beibehaltung der reduzierten Mehrwertsteuer auf Speisen in Restaurants gefordert. Andernfalls seien "weniger Gäste, weniger Umsatz, weitere Betriebsaufgaben, Umsatzverluste bei Lieferanten und Partnern und Arbeitsplatzverluste" vorprogrammiert, sagte die Hauptgeschäftsführerin des Branchenverbandes Dehoga, Ingrid Hartges, der "Rheinischen Post" vom Montag. Zudem drohten eine Verlagerung der Umsätze hin zu Essen zum Mitnehmen, Lieferdiensten und Supermärkten.
In Bremen treffen sich ab Montagnachmittag (15.00 Uhr) für fünf Tage rund 120 Delegierte der der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zu ihrem Gewerkschaftstag. Er findet alle fünf Jahre statt. Zur Eröffnung sprechen neben dem NGG-Vorsitzenden Guido Zeitler auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi und der Bremer Finanzsenator Björn Fecker (Grüne).
Die frühere Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hat sich für einen höheren Mindestlohn und eine deutlich stärkere Besteuerung sehr hoher Einkommen und Vermögen ausgesprochen. "14 Euro Mindestlohn wären notwendig, das ist immer noch ein sehr schmaler Lohn bei den heutigen Preisen", sagte Wagenknecht dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Montagsausgaben). Die Lohnuntergrenze liegt derzeit bei 12,00 Euro. Nächstes Jahr soll der Mindestlohn auf 12,41 Euro und im Jahr 2025 dann auf 12,82 Euro steigen.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat den Vorschlag der Wirtschaftsweisen nach einer Anhebung des Renteneintrittsalters zurückgewiesen. Das werde es "mit mir nicht geben", sagte Heil dem Portal t-online. In vielen Berufen, etwa in der Logistik, in der Pflege, im Handwerk und auf Baustellen, könnten Menschen mit 68, 69 oder 70 Jahren nicht mehr arbeiten.
Der Sandalenhersteller Birkenstock will nach dem Börsengang in New York sein Geschäft vor allem in Asien ausbauen. "Wir wollen territorial vor allem in China, Indien und dem Nahen Osten wachsen", sagte Firmenchef Oliver Reichert dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). Dort wolle Birkenstock auch von der Expertise des Großaktionärs Bernard Arnault profitieren. Der Eigentümer des Luxusgüterkonzerns LVMH kenne diese Märkte besonders gut.
Die Deutsche Bahn rüstet sich für mögliche Streiks der Lokführergewerkschaft GDL in den kommenden Wochen. Nach Angaben einer Bahn-Sprecherin vom Sonntag wurde bereits ein Notfahrplan erstellt. Sie bestätigte damit einen Bericht der "Bild am Sonntag". Nach diesem Fahrplan würden im Fernverkehr "weniger als 20 Prozent des Regelangebots" eingesetzt. Möglichst lange Züge sollen dann aber möglichst viele Reisende ans Ziel bringen.
Ein mutmaßlicher Cyberangriff bei einem der großen Hafenbetreiber Australiens dürfte den Frachtverkehr noch einige Zeit beeinträchtigen. Der Konzern DP World habe der Regierung mitgeteilt, dass die Störung des Betriebs in seinen Häfen "mehrere Tage" dauern werde, teilte der Koordinator für Cybersicherheit der australischen Regierung, Darren Goldie, am Sonntag im Online-Dienst X (vormals Twitter) mit.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) lehnt die Pläne der EU-Kommission ab, die Regeln für Führerscheininhaber ab 70 Jahren zu verschärfen. "Ich will keine verpflichtenden Tauglichkeitsprüfungen für Autofahrer über 70, und ich bin zuversichtlich, dass sich dafür in der EU auch keine Mehrheit finden wird", sagte Wissing den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben).
Angesichts der Streikdrohungen der Lokführergewerkschaft GdL arbeitet die Deutsche Bahn einem Medienbericht zufolge an einem stark reduzierten Notfall-Fahrplan für die Weihnachtsfeiertage. Wie die "Bild am Sonntag" (Bams) schreibt, sollen unter anderem möglichst lange ICE-Züge eingesetzt werden. So solle etwa die Verbindung von Hamburg über Köln, Frankfurt und Stuttgart nach München von einem 376 Meter langen ICE mit 918 Sitzplätzen befahren werden.
Der Großeinsatz der Polizei zur Festnahme eines bewaffneten Mannes im brandenburgischen Vieritz ist beendet. Der Mann, der sich seit Freitagnachmittag in einem Haus verschanzt und mehrere Schüsse auf Polizisten abgegeben hatte, wurde im Dachgeschoss tot aufgefunden, teilte die Polizei in der Nacht zum Sonntag mit. Die genauen Umstände seines Todes würden noch untersucht. Alle Straßensperrungen in Vieritz wurden aufgehoben, der Tatort bleibt aber weiträumig abgesperrt.
Als besonders proteinreich vermarktete Lebensmittel sind nach Ansicht der Verbraucherorganisation Foodwatch "teuer und unnötig". "Was bei Dr. Oetker, Ehrmann und Co. die Kassen klingeln lässt, ist aus Verbrauchersicht dreiste Abzocke", erklärte Laura Knauf von Foodwatch am Sonntag. "Ein bisschen zugesetztes Proteinpulver und Süßstoff statt Zucker macht aus einem Pudding noch lange kein gesundes Lebensmittel."
Im brandenburgischen Vieritz hat ein Mensch offenbar in einem Sorgerechtsstreit auf die Polizei geschossen. Die Beamten blieben unverletzt, wie eine Polizeisprecherin am Samstag sagte. Sie sprach von "einer Person"; diese verschanzte sich in einem Haus in dem Dorf. Der am Freitagnachmittag begonnene Einsatz dauerte am Samstagvormittag noch an. Einen Kontakt zu der Person habe die Polizei nicht, sagte die Sprecherin.
Im Tarifstreit im Einzelhandel droht die Gewerkschaft Verdi mit Störungen im Weihnachtsgeschäft. "Die Arbeitgeber sind aus den Verhandlungen einseitig ausgestiegen. Sie sorgen nun für unnötige Verzögerungen in der Tarifrunde und damit für mögliche Störungen im Weihnachtsgeschäft, ob für leere Regale oder lange Warteschlangen an den Kassen", sagte die im Verdi-Bundesvorstand für den Handel zuständige Silke Zimmer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) rechnet damit, ab diesem Jahr wieder Rücklagen aufzubauen. Zum Ende des Jahres plane sie, "das noch bestehende Darlehen in Höhe von 423 Millionen Euro zurückzuzahlen und mit einem Rücklagenaufbau in Höhe von 2,7 Milliarden Euro zu beginnen", erklärte die Nürnberger Agentur am Freitag. Im kommenden Jahr rechnet die BA demnach erneut mit einem Überschuss von 2,1 Milliarden Euro.
Der Bundestag hat am Freitag einen Gesetzentwurf der Regierung zur globalen Mindestbesteuerung großer Unternehmen beschlossen. Für den Gesetzentwurf, mit dem Deutschland eine EU-Richtlinie umsetzt, stimmten die Regierungsfraktionen sowie die Unionsfraktion, Linke und AfD lehnten ihn ab. Den Regeln entsprechend sollen alle Konzerne mit einem Jahresumsatz von mindestens 750 Millionen Euro künftig mindestens 15 Prozent Steuern zahlen.
Die Nutzung von Online-Kommunikationsdiensten wie Whatsapp, Zoom oder Telegram hat unter den Verbraucherinnen und Verbrauchern zugenommen. Die Bundesnetzagentur veröffentlichte am Freitag die Ergebnisse einer entsprechenden Befragung: Demnach nutzen 90 Prozent regelmäßig, also mindestens einmal monatlich, solche Dienste, bei der vorherigen Untersuchung von 2021 waren es noch 88 Prozent. Außerdem nutzen viele mehrere Dienste, im Durchschnitt sind es mittlerweile 3,2 Angebote, zuvor waren es 3,1.
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat die Ressortabstimmung über einen Gesetzentwurf zu Kinderpornografie eingeleitet, mit dem das Mindeststrafmaß in bestimmten Fällen wieder abgesenkt wird. Das wurde am Freitag in Berlin bekannt. Die geltenden Höchststrafen bleiben aber unverändert.
Im Tarifstreit zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn hat GdL-Chef Claus Weselsky erneut auf eine schrittweise Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit im Schichtbetrieb von 38 auf 35 Stunden gepocht. Dies sei "am Ende des Tages eine Kernforderung", sagte er am Freitag im ARD-"Morgenmagazin". Die Bahn wolle darüber aber bisher nicht verhandeln. Deshalb werde die GdL "dem Bahnvorstand ein Stück weit die Denkprozesse beschleunigen müssen", fügte der Gewerkschaftschef an.