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Großflächige Warnstreiks im öffentlichen Dienst haben am Freitag in mehreren Bundesländern zu Einschränkungen im Nahverkehr geführt. Betroffen waren unter anderem Busse, Straßenbahnen oder U-Bahnen im Ruhrgebiet sowie in Großstädten wie Köln, Düsseldorf und Hannover. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi beteiligten sich rund 25.000 Beschäftigte an den Arbeitsniederlegungen.
Der Digitalverband Bitkom hat der Ampel-Regierung ein durchwachsenes Zeugnis in der Digitalpolitik ausgestellt. 38 Prozent der Vorhaben von SPD, Grünen und FDP seien am Ende auch umgesetzt, jedes zehnte Vorhaben sei gar nicht erst in Angriff genommen worden, erklärte der Verband am Freitag. Gründe dafür seien neben einer "schwierigen Ausgangslage" vor allem "fragmentierte Zuständigkeiten und fehlender Fokus" gewesen.
Die Bundesbank hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Falschgeld aus dem Verkehr gezogen - die Schadenssumme verringerte sich aber. Insgesamt wurden 72.400 falsche Euro-Scheine registriert, das waren 28 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Zentralbank am Freitag mitteilte. Die Schadenssumme ging um zwölf Prozent auf 4,5 Millionen Euro zurück. "Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Täter wieder vermehrt einfache Fälschungen mit geringerem Nennwert in Verkehr gebracht haben", erklärte Bundesbank-Vorstandsmitglied Burkhard Balz.
Ein Nachbarschaftsstreit wegen sechs bis sieben Meter hoch wachsenden Bambus hat am Freitag den Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe beschäftigt. Im Zentrum standen dabei die Fragen: Ist der Bambus eine Hecke? Kann er aus dieser Heckeneigenschaft hinauswachsen, wenn er besonders hoch wird? Und muss der Nachbar eine Hecke in beliebiger Höhe dulden? (Az. V ZR 185/23)
Trotz der Konjunkturkrise sind in Deutschland im vergangenen Jahr mehr Unternehmen gegründet als aufgegeben worden. 120.900 Betriebe, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen, wurden 2024 neu gegründet, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Das waren 2,1 Prozent mehr als 2023. Die Zahl der Betriebsaufgaben stieg zwar mit 2,7 Prozent stärker - war mit rund 99.200 absolut aber geringer.
Großflächige Warnstreiks im öffentlichen Dienst haben am Freitag in mehreren Bundesländern zu Einschränkungen im Nahverkehr geführt. Betroffen waren unter anderem Busse, Straßenbahnen oder U-Bahnen im Ruhrgebiet sowie in Großstädten wie Köln und Hannover. Grund ist nach Angaben der Gewerkschaft Verdi ein fehlendes Angebot der Arbeitgeber. S-Bahnen und Züge der Deutschen Bahn wurden nicht bestreikt.
Der kriselnde japanische Autobauer Nissan bemüht sich einem Medienbericht zufolge um einen Einstieg des US-E-Autobauers Tesla. Die "Financial Times" berichtete, dass eine Gruppe von Nissan-Managern einen Plan ausgearbeitet habe, um Tesla als "strategischen Investor" zu gewinnen. Der Kurs von Nissan an der Börse in Tokio stieg daraufhin am Freitag kräftig an.
Zur Überwindung der aktuellen Konjunkturflaute spricht sich Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für Investitionsprämien für Unternehmen aus. "Für alles, was jetzt von den Unternehmen angeschafft wird", sollten sie eine zehnprozentige Abschreibung nutzen können, sagte der Grünen-Kanzlerkandidat am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". Dies werde Wachstum schaffen und zugleich einen Innovationsschub auslösen.
Der Entwickler des KI-Chatbots ChatGPT, OpenAI, hat einen starken Anstieg der Nutzerzahlen seiner Angebote gemeldet. Die Zahl der wöchentlichen Nutzer sei seit Dezember um 33 Prozent auf rund 400 Millionen gestiegen, erklärte das Unternehmen aus San Francisco am Donnerstag. Die Zahl der zahlenden Firmenkunden habe sich zudem seit September auf zwei Millionen verdoppelt.
Großflächige Warnstreiks im öffentlichen Dienst sollen am Freitag (03.00 Uhr) in sechs Bundesländern für massive Einschränkungen im Nahverkehr sorgen. Die Gewerkschaft Verdi rief mehr als 50.000 Beschäftigte von kommunalen Bahn- und Busanbietern in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Bremen zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen auf.
Das im Eigentum des US-Technologiekonzerns Amazonbefindliche Studio Amazon MGM wird künftig die künstlerischer Leitung der "James-Bond"-Filmreihe übernehmen. Dies sei Teil einer Einigung zwischen dem Studio und den langjährigen Produzenten der Filme, erklärten beide Vertragsparteien am Donnerstag. Demnach wird das Unternehmen der Halbgeschwister Michael G. Wilson und Barbara Broccoli jedoch weiterhin Mitinhaber der Filmreihe mit dem Agenten im Geheimdienst Ihrer Majestät sein.
Gäste aus Deutschland haben im vergangenen Jahr im Vergleich aller ausländischen Touristinnen und Touristen erneut die meisten Übernachtungen in der Schweiz gebucht. Wie das Bundesamt für Statistik in Zürich am Donnerstag mitteilte, lag die Zahl mit rund 3,8 Millionen Nächten in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (plus 0,5 Prozent). Gleichzeitig stiegen die Übernachtungen von Menschen aus den USA deutlich an.
Der chinesische Internetriese Alibaba hat im dritten Quartal seines Geschäftsjahres die Umsatzerwartungen von Analysten übertroffen und deutlich mehr Gewinn gemacht. Von Oktober bis Dezember stieg der Umsatz um acht Prozent auf 280 Milliarden Yuan (36,8 Milliarden Euro), wie die Firma aus Hangzhou im Osten Chinas am Donnerstag mitteilte. Expertinnen und Experten waren zuvor von 277 Milliarden Yuan ausgegangen.
Die im Kampf gegen die Inflation in den vergangenen Jahren stark angehobenen Leitzinsen haben zu einem Rekordverlust bei der Europäischen Zentralbank (EZB) geführt. Wie die EZB am Donnerstag in Frankfurt am Main mitteilte, schrieb die Notenbank das zweite Jahr in Folge rote Zahlen, 2024 stand ein Minus von 7,9 Milliarden Euro. Auch in den kommenden Jahren könnte es weitere Verluste geben.
Deutschlands Hotels und Gaststätten haben im vergangenen Jahr deutlich weniger Umsatz gemacht als im Vorjahr. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden korrigierte am Donnerstag eine erste Schätzung vom Januar um 0,5 Prozentpunkte nach unten. Der Umsatz ging demnach preisbereinigt um 2,6 Prozent zurück. Verglichen mit 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, beläuft sich das Minus demnach auf 13,1 Prozent.
Angesichts der enormen Bedeutung von Chips insbesondere für die Autoindustrie in Deutschland haben Experten vor dem Risiko der bestehenden Abhängigkeit bei Halbleitern aus Taiwan gewarnt. Wie die Managementberatung Horváth in Stuttgart am Donnerstag mitteilte, sollten Unternehmen aus Europa Reserven schaffen, Halbleiter-Fabriken außerhalb von Taiwan aufbauen und die globalen Lieferketten stärken. Besonders bei hochmodernen Chips gibt es demnach kurzfristig aber kaum Alternativen.
Im vergangenen Jahr haben die Deutschen 5,1 Milliarden Euro für den guten Zweck gespendet. Das waren zwei Prozent mehr als 2023, wie der Deutsche Spendenrat am Donnerstag in Berlin mitteilte. Innerhalb der Spendenlandschaft kam es 2024 zu Verschiebungen. Die Unterstützung der Not- und Katastrophenhilfe ging von 925 Millionen Euro auf 725 Millionen Euro zurück.
Der Großteil der Smartphone-Nutzenden in Deutschland verwendet einer Umfrage zufolge Software mit Künstlicher Intelligenz (KI) auf ihren Geräten. Wie der Digitalverband Bitkom am Donnerstag mitteilte, nutzen 72 Prozent mindestens eine KI-Anwendung wie Sprachassistenten, Chatbots oder Programme zur Bildbearbeitung. Nur rund ein Viertel (26 Prozent) gab demnach an, überhaupt keine KI-Funktionen im Einsatz zu haben.
US-Präsident Donald Trump hat ein Dekret unterzeichnet, mit dem Gelder aus dem Bundeshaushalt für Einwanderer ohne gültige Papiere gestrichen werden sollen. Der Erlass "weist die Bundesministerien und -behörden an, alle staatlich finanzierten Programme zu identifizieren, die derzeit illegalen Ausländern finanzielle Vorteile gewähren, und Korrekturmaßnahmen zu ergreifen", heißt es in einem am Mittwoch vom Weißen Haus veröffentlichten Informationsblatt.
Die Bundesregierung darf dem Münchener Chip-Hersteller Infineon beim Bau einer neuen Fabrik in Dresden unterstützen. Die EU-Kommission gab am Donnerstag grünes Licht für geplante Fördergelder in Höhe von 920 Millionen Euro für das Projekt. Die Beihilfe stimme mit den Zielen des europäischen Chip-Gesetzes überein, erklärte die Brüsseler Behörde. Das Geld soll nun bald fließen, die Bauarbeiten in der sächsischen Hauptstadt sind schon angelaufen.
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat für das vergangene Jahr angesichts vermehrter Flugzeugauslieferungen gestiegenen Gewinn vermeldet. Der Nettogewinn wuchs 2024 um zwölf Prozent auf 4,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mit Hauptsitz in Toulouse am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz stieg demnach um sechs Prozent auf 69,2 Milliarden Euro. Konzernchef Guillaume Faury sprach von einem "schwierigen Jahr", in dem das Unternehmen dennoch seine "Prognosen eingehalten" habe.
Der Goldpreis hat am Donnerstag ein neues Rekordhoch erreicht, nachdem die US-Notenbank Fed Sorgen wegen der Zoll- und Einwanderungspolitik von Präsident Donald Trump öffentlich gemacht hatte. Wie aus dem am Mittwochabend veröffentlichten Sitzungsprotokoll des geldpolitischen Ausschusses hervorgeht, könnten Trumps Zölle die Preise für Verbraucherinnen und Verbraucher treiben und die Inflation neu anheizen. Der Preis für Gold stieg in der Folge auf 2954 Dollar pro Feinunze.
US-Präsident Donald Trump hält ein Handelsabkommen mit China nach eigenen Angaben für "möglich". Die USA hätten bereits 2020 einem "großartigen Handelsabkommen mit China" zugestimmt und eine neue Einigung sei "möglich", sagte Trump am Mittwoch (Ortszeit) an Bord des Präsidentenflugzeugs zu Reportern. Das chinesische Außenministerium erklärte, die beiden Länder sollten "ihre Bedenken durch Dialog und Beratung auf der Grundlage von Gleichheit und gegenseitigem Respekt ausräumen".
Niedersachsens Justizministerium wehrt sich gegen Vorwürfe von US-Vizepräsident JD Vance wegen angeblicher Kriminalisierung von Meinungsäußerungen. Hintergrund ist das Vorgehen der Landesbehörden gegen Hass und Hetze im Internet. Dies sei für die niedersächsische Landesregierung weiterhin ein zentrales Anliegen, hieß es dazu am Donnerstag in einer Stellungnahme des Justizressorts in Hannover.
Viele Menschen in Deutschland sorgen einer Umfrage zufolge nicht ausreichend für die Zeit nach ihrem Arbeitsleben vor. Wie das Verbraucherportal Finanztip am Donnerstag mitteilte, legt jeder vierte Befragte, der noch nicht im Ruhestand ist, überhaupt kein Geld für die Rente zur Seite. Das wäre aber nötig, um den eigenen Lebensstandard im Alter aufrechterhalten zu können.
Die Senioren-Union der CDU hat mehr Unterstützung für pflegende Angehörige gefordert. "Wer Angehörige pflegt, darf nicht dem Risiko ausgesetzt sein, später in der Altersarmut zu landen", sagte der kommissarische Bundesvorsitzende Helge Benda am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Insbesondere Frauen seien betroffen.
Viele Wählerinnen und Wähler sehen im aktuellen Bundestagswahlkampf soziale Themen zu wenig berücksichtigt. In einer repräsentativen Umfrage des Forschungsinstituts Civey im Auftrag des Sozialverbands Deutschland (SoVD) gaben 21,9 Prozent der Teilnehmenden an, es werde zu wenig über die Zukunft der Renten diskutiert. Das berichteten am Donnerstag die Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Mexiko hat seine Prognose für das Wachstum seiner Wirtschaft im Laufenden Jahr wegen der drohenden Zölle von US-Präsident Donald Trump deutlich zurückgeschraubt. Die Zentralbank senkte ihre Wachstumserwartung am Donnerstag von 1,2 auf 0,6 Prozent. "Es besteht weiterhin eine hohe Unsicherheit darüber, welche Politik die neue US-Regierung umsetzen könnte und welchen Umfang diese haben könnte", erklärte sie dazu.
Bei dem französischen Autohersteller Renault sind die Geschäfte im vergangenen Jahr gut gelaufen. Der Konzern, zu dem auch die Marken Dacia und Alpine gehören, steigerte den Umsatz um 7,4 Prozent auf 56,2 Milliarden Euro, wie er am Donnerstag mitteilte. Die Gewinnmarge stieg demnach auf den Rekordwert von 7,6 Prozent vom Umsatz.
Der Jahresgewinn von Mercedes-Benz ist vor allem wegen schlecht laufender Geschäfte in China eingebrochen. Der Nettogewinn belief sich auf 10,41 Milliarden Euro - 28,4 Prozent weniger als im Vorjahr, wie der Stuttgarter Autohersteller am Donnerstag mitteilte. Mercedes verkaufte demnach vier Prozent weniger Autos, der Umsatz ging um 4,5 Prozent auf 145,6 Milliarden Euro zurück.
Der Kahlschlag-Kurs von US-Präsident Donald Trump bei Bundesbehörden macht auch vor dem Pentagon nicht Halt. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth habe eine Überprüfung des Pentagon-Etats für 2026 veranlasst, um Mittel in Höhe von 50 Milliarden Dollar (48 Milliarden Euro) umzuverteilen, teilte das US-Verteidigungsministerium am Mittwoch (Ortszeit) mit. Zuvor hatten US-Medien berichtet, dass Hegseth drastische Einschnitte bei den künftigen Militärausgaben angeordnet habe.
Die Mehrheit der Menschen in Deutschland schließt ein Investment in Bitcoin einer Umfrage zufolge grundsätzlich aus. Wie aus einer Erhebung des Vergleichsportals Verivox in Heidelberg, die der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag vorlag, hervorgeht, können sich rund 57 Prozent jetzt und in Zukunft nicht vorstellen, ihr Geld in der Kryptowährung anzulegen. Frauen und ältere Menschen sind demnach besonders skeptisch.