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Die UN-Mitgliedstaaten haben am Sonntag mit großer Mehrheit einen sogenannten Zukunftspakt beschlossen, der Antworten auf die globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts geben soll. In dem etwa 30-seitigen Dokument für "eine bessere Zukunft" werden 56 Punkte aufgelistet, wie zur Bewältigung der weltweiten Krisen und Konflikte der Multilateralismus gestärkt und die internationale Zusammenarbeit verbessert werden sollen.
Das Dokument erhält ein Bekenntnis zum Multilateralismus, um "mit der sich verändernden Welt Schritt zu halten" und angesichts fortdauernder Krisen "die Bedürfnisse und Interessen jetziger und kommender Generationen zu schützen". Im Zukunftspakt verpflichten sich die Unterzeichner unter anderem zum Ziel einer atomwaffenfreien Welt und zur Abrüstung sowie zu einer Fortsetzung der UN-Friedensmissionen.
Ferner bekennen sich die Unterzeichner zu den in den internationalen Abkommen vereinbarten Zielen zur Eindämmung der globalen Klimafolgen sowie in einem Zusatzprotokoll zur Eindämmung von Risiken digitaler Technologien wie der Künstlichen Intelligenz (KI).
Der Pakt ruft auch zur Reform internationaler Finanzinstitutionen sowie zur Reform des UN-Sicherheitsrates auf, um eine bessere und gerechtere Repräsentanz der Staaten auf internationaler Ebene zu bekommen.
UN-Generalsekretär António Guterres hatte den Zukunftspakt im Jahr 2021 vorgeschlagen, die Verhandlungen zu dem nicht bindenden Abkommen wurden von Deutschland und Namibia geführt.
A.Hussain--DT