Dubai Telegraph - UNO: Welt muss im Kampf gegen Klimawandel "viel mehr" und "an allen Fronten" tun

EUR -
AED 4.102936
AFN 77.459209
ALL 99.457975
AMD 432.778937
ANG 2.014982
AOA 1037.198836
ARS 1075.462107
AUD 1.637702
AWG 2.010723
AZN 1.896412
BAM 1.957567
BBD 2.257397
BDT 133.610576
BGN 1.967095
BHD 0.420956
BIF 3240.766592
BMD 1.117068
BND 1.443677
BOB 7.725834
BRL 6.060991
BSD 1.118089
BTN 93.516982
BWP 14.711012
BYN 3.658936
BYR 21894.534621
BZD 2.253583
CAD 1.51451
CDF 3207.102402
CHF 0.945106
CLF 0.037685
CLP 1039.834343
CNY 7.868957
CNH 7.865561
COP 4652.867874
CRC 579.176012
CUC 1.117068
CUP 29.602304
CVE 110.361631
CZK 25.09773
DJF 199.096109
DKK 7.459401
DOP 67.11516
DZD 147.697258
EGP 54.203943
ERN 16.756021
ETB 128.672268
FJD 2.455148
FKP 0.850713
GBP 0.838751
GEL 3.049838
GGP 0.850713
GHS 17.609655
GIP 0.850713
GMD 76.520298
GNF 9660.63171
GTQ 8.642567
GYD 233.866865
HKD 8.701854
HNL 27.734781
HRK 7.594958
HTG 147.340329
HUF 394.325395
IDR 16862.310423
ILS 4.193842
IMP 0.850713
INR 93.28429
IQD 1464.608618
IRR 47020.184922
ISK 152.323096
JEP 0.850713
JMD 175.656948
JOD 0.791665
JPY 158.837019
KES 144.22468
KGS 94.14088
KHR 4537.973401
KMF 493.018125
KPW 1005.36065
KRW 1485.761989
KWD 0.340516
KYD 0.931732
KZT 535.488455
LAK 24688.058616
LBP 100120.360598
LKR 340.334086
LRD 223.60779
LSL 19.480105
LTL 3.298412
LVL 0.675704
LYD 5.325711
MAD 10.842591
MDL 19.510432
MGA 5037.455838
MKD 61.670102
MMK 3628.193592
MNT 3795.79733
MOP 8.97552
MRU 44.25794
MUR 51.251405
MVR 17.158436
MWK 1938.706188
MXN 21.561716
MYR 4.671621
MZN 71.324681
NAD 19.480105
NGN 1831.914005
NIO 41.146764
NOK 11.711141
NPR 149.618968
NZD 1.787354
OMR 0.430023
PAB 1.118089
PEN 4.197394
PGK 4.438966
PHP 61.937515
PKR 310.954552
PLN 4.274947
PYG 8727.720029
QAR 4.076069
RON 4.974525
RSD 117.085522
RUB 103.440971
RWF 1505.731882
SAR 4.191907
SBD 9.279414
SCR 14.899487
SDG 671.918347
SEK 11.341279
SGD 1.439918
SHP 0.850713
SLE 25.521993
SLL 23424.35363
SOS 638.970916
SRD 33.347817
STD 23121.054172
SVC 9.782741
SYP 2806.667024
SZL 19.465218
THB 36.952903
TJS 11.884819
TMT 3.909738
TND 3.386365
TOP 2.61629
TRY 38.074039
TTD 7.59979
TWD 35.674679
TZS 3042.560594
UAH 46.331582
UGX 4151.672326
USD 1.117068
UYU 45.930216
UZS 14243.726675
VEF 4046637.851088
VES 41.058342
VND 27412.851
VUV 132.620568
WST 3.124956
XAF 656.537735
XAG 0.035844
XAU 0.00043
XCD 3.018932
XDR 0.828633
XOF 656.537735
XPF 119.331742
YER 279.630082
ZAR 19.542269
ZMK 10054.950521
ZMW 29.096607
ZWL 359.69547
  • Goldpreis

    10.2000

    2624.8

    +0.39%

  • EUR/USD

    0.0013

    1.1179

    +0.12%

  • SDAX

    328.1400

    13930.12

    +2.36%

  • DAX

    290.8900

    19002.38

    +1.53%

  • TecDAX

    32.2700

    3339.79

    +0.97%

  • MDAX

    475.8100

    26265.94

    +1.81%

  • Euro STOXX 50

    108.0800

    4943.38

    +2.19%

UNO: Welt muss im Kampf gegen Klimawandel "viel mehr" und "an allen Fronten" tun
UNO: Welt muss im Kampf gegen Klimawandel "viel mehr" und "an allen Fronten" tun / Foto: Patricia DE MELO MOREIRA - AFP

UNO: Welt muss im Kampf gegen Klimawandel "viel mehr" und "an allen Fronten" tun

Die Weltgemeinschaft muss einer UN-Bilanz zufolge im Kampf gegen den Klimawandel "viel mehr, jetzt, an allen Fronten" tun. "Die Welt ist nicht auf dem richtigen Weg, um die langfristigen Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen", hieß es am Freitag in der ersten Globalen Bestandsaufnahme der Bemühungen seit dem Pariser Klimaabkommen von 2015.

Textgröße:

Um die Erderwärmung wie vorgesehen auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen, müsse der Treibhausgas-Ausstoß bis 2025 seinen Höhepunkt erreichen und danach scharf abfallen, führt die Bilanz aus.

Das 2015 geschlossene Pariser Klimaabkommen sieht vor, die Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad, möglichst aber auf 1,5 Grad zu begrenzen. Das Klima hat sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts bereits um fast 1,2 Grad Celsius erwärmt. Die Folge sind schon jetzt extreme Wetterphänomene wie schwere Dürren, heftigere Stürme und intensivere Hitzewellen.

Die Welt müsse aus allen verschmutzenden fossilen Brennstoffen aussteigen, um bei den Treibhausgasemissionen das Ziel von Netto-Null zu erreichen, hieß es in der Bestandsaufnahme weiter. "Der Ausbau von Erneuerbaren Energien und der Ausstieg aus allen unverminderten fossilen Brennstoffen" seien "unverzichtbare Elemente" einer gerechten Energiewende. Unvermindert bedeutet in diesem Fall, dass keine Technologie zum Auffangen der Kohlendioxid-Emissionen eingesetzt wird.

Das Fenster, um die Bemühungen zu verstärken und die bestehenden Verpflichtungen umzusetzen und so das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, schließe sich schnell, schreiben die Autoren des Berichts weiter.

Die Bilanz war gespannt erwartet worden, denn sie dient als Grundlage der Verhandlungen auf der Weltklimakonferenz COP28, die vom 29. November bis 12. Dezember in Dubai stattfindet. Im Fokus der Diskussionen wird dabei die Zukunft der fossilen Energien stehen. Wie schnell die Weltwirtschaft sich von Kohle, Gas und Öl entledigen kann, ist heiß umstritten.

Die Veröffentlichung der Globalen Bestandsaufnahme knapp zwei Monate vor der UN-Klimakonferenz in Dubai sei "wirklich ein Moment der Wahrheit", erklärte Laurence Tubiana, Geschäftsführerin der European Climate Foundation und eine der Architektinnen des Pariser Klimaabkommens. Der Bericht werfe viele Fragen auf, die in Dubai besprochen werden müssten.

Der COP-Vorsitzende Sultan Ahmed al-Dschaber erklärte in Reaktion auf die Bestandsaufnahme: "Wir müssen die Erneuerbaren Energien bis 2030 ausbauen, andere kohlenstofffreie Lösungen wie Wasserstoff kommerzialisieren, und das Energiesystem frei von allen unverminderten fossilen Brennstoffen ausbauen." Al-Dschaber ist auch Chef des staatlichen Ölkonzerns der Vereinigten Arabischen Emirate.

Die Klimachefin der Umweltorganisation WWF Deutschland plädierte dafür, "nun schnell diejenigen Maßnahmen umzusetzen, die mit enormen Emissionsminderungen einhergehen". Dazu zähle der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und der Ausbau Erneuerbarer Energien, erklärte Viviane Raddatz.

Die Bundesregierung sei in Deutschland selbst "nicht auf Zielkurs", erklärte Raddatz. Berlin müsse in Dubai "klar Position" beziehen, was den Ausbau Erneuerbarer und den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen angehe.

Die Bestandsaufnahme weist auch auf die Notwendigkeit hin, finanzielle Unterstützung für Entwicklungsländer schnell und radikal hochzufahren, damit diese sich an die vom Klimawandel verstärkten Wetterkatastrophen anpassen können. Die Kosten nagen bereits jetzt an den Wirtschaften vieler Entwicklungsländer.

Derzeit würden Hunderte Milliarden Dollar in klimaschädliche Bereiche fließen, heißt es weiter in dem Bericht. 892 Milliarden Dollar seien in den Jahren 2019 bis 2020 in fossile Brennstoffe investiert worden, weitere 450 Milliarden Dollar flossen in Subventionen für fossile Energien.

Die Finanzierung von Klimamaßnahmen belaufe sich im selben Zeitraum hingegen auf 803 Milliarden Euro - ein Drittel des nötigen Betrags, um die Klimaerwärmung im Sinne der Pariser Klimaziele zu begrenzen, schreiben die Autoren der Bestandsaufnahme.

Y.El-Kaaby--DT