TecDAX
-3.0900
Die Bundesregierung sieht im klimagerechten Umbau der Wirtschaft enormes Potenzial für neue Arbeitsplätze. Der Umbau gehe mit wirtschaftlichem Aufschwung und Beschäftigungsperspektiven einher, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montag nach der Kabinettsklausur. Dies schaffe die Möglichkeit, dass Deutschland in den nächsten Jahren "das Problem der Arbeitslosigkeit hinter sich lassen" wird. Scholz sowie Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) betonten die Geschlossenheit der Regierung.
Die Spitzen der Ampel-Koalition haben nach der Kabinettsklausur der Bundesregierung im brandenburgischen Meseberg eine positive Bilanz gezogen. "Das war eine sehr gute Kabinettsklausur", sprach Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montagnachmittag von konstruktiven Beratungen in den zurückliegenden beiden Tagen. Mit Blick auf den hohen Bedarf an Arbeitskräften hob er hervor, Deutschland werde in den kommenden Jahren "das Problem der Arbeitslosigkeit hinter sich lassen".
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina drängt die Bundesregierung zu mehr Ehrgeiz und Konsequenz beim Klimaschutz. Wichtig sei vor allem "die Klärung von Rahmenbedingungen für Investitionen und deren Verlässlichkeit", erklärte die Leopoldina am Montag in Berlin zu dem von ihr dazu erarbeiteten Diskussionspapier. "Parallel sollen Anreize und Vorgaben eine effizientere Energienutzung bewirken", hieß es weiter.
Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, plädiert im Streit der Ampel-Koalition um den Bundeshaushalt für die Abschaffung klimaschädlicher Subventionen. "Man hat Einiges im Haushalt, wo man überlegen könnte, ob es das in dieser Form noch braucht", sagte sie am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". Als Beispiel nannte die Wirtschaftsprofessorin "klimaschädliche Subventionen" wie die Begünstigung von Kerosin oder internationalen Flügen.
Im Streit um das geplante EU-weite Aus für Verbrenner-Autos haben sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen optimistisch gezeigt, dass eine Einigung gefunden werden kann. "Wir sind dort in einem konstruktiven Dialog", sagte von der Leyen am Sonntag nach ihrer Teilnahme an der Kabinettsklausur in Schloss Meseberg.
Bei der Kabinettsklausur in Meseberg hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen noch keine Einigung im Streit um das für 2035 geplante Aus für Verbrennerfahrzeuge verkünden können. Das Thema sei bei ihrem Besuch "kurz angesprochen" worden, sagte von der Leyen nach der Teilnahme an dem Treffen des Bundeskabinetts am Sonntag. "Wir sind dort in einem konstruktiven Dialog." Die Verhandlungen sollten "so schnell wie möglich" abgeschlossen werden.
In vielen Städten Deutschlands haben am Freitag Busse und Straßenbahnen stillgestanden. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi rief im Tarifkonflikt des öffentlichen Diensts zum Streik im Nahverkehr in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen auf. Diese fanden parallel zu bundesweiten Protestaktionen der Organisation Fridays for Future an mehr als 200 Orten statt.
In Deutschland ist der Winter das zwölfte Jahr in Folge zu warm gewesen. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach mitteilte, lag das Gebietsmittel der Wintertemperatur bei 2,9 Grad Celsius und damit um 2,7 Grad über der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Vergleich zur aktuellen, wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung 1,5 Grad.
Inmitten heftiger Schneestürme in weiten Teilen der USA ist erstmals seit mehr als 30 Jahren auch für Los Angeles ein Blizzard-Alarm ausgerufen worden. Auf den Hügeln rund um die Metropole im US-Bundesstaat Kalifornien könnten am Freitag bis zu zwei Meter Schnee fallen, warnte der US-Wetterdienst NWS. Es würden "extrem gefährliche Bedingungen" erwartet.
Neuer Präsident der Weltbank soll der frühere Chef des Zahlungsdienstleisters Mastercard, Ajay Banga, werden. US-Präsident Joe Biden nominierte den 63-jährigen US-Manager indischer Herkunft für den Spitzenposten, wie am Donnerstag das Weiße Haus in Washington mitteilte. Banga ist derzeit Vizechef der Investmentfirma General Atlantic. Der amtierende Weltbank-Präsident David Malpass hatte in der vergangenen Woche seinen Rücktritt angekündigt.
Das Europaparlament hat eine größere Bedeutung für das Fahrrad auf der Straße gefordert. In einer nicht bindenden Entschließung forderten die Abgeordneten am Donnerstag in Straßburg die EU-Kommission auf, eine eigene Strategie "für den Radverkehr zu entwickeln" und diesen auszubauen. Damit solle die Zahl der in der EU per Fahrrad zurückgelegten Kilometer bis 2030 verdoppelt werden.
Die Lufthansa bietet ab Mittwoch einen neuen Sondertarif für umweltschonenderes Reisen an. Die sogenannten Green Fares ermöglichten "nachhaltigeres Fliegen mit nur einem Klick", denn die neuen Tarife enthielten bereits den Ausgleich der flugbezogenen CO2- Emissionen, erklärte Lufthansa am Montag. Der Ausgleich erfolge zu 20 Prozent über den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe und zu 80 Prozent über Beiträge zu "hochwertigen Klimaschutzprojekten".
Der britische Ölkonzern BP hat dank der hohen Preise für Gas und Öl im vergangenen Jahr seinen operativen Gewinn mehr als verdoppelt und 27,7 Milliarden Dollar (25,9 Milliarden Euro) verdient - so viel wie nie. Gleichzeitig sorgte der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine aber unter dem Strich für einen Verlust: BP schrieb den knapp 20-Prozent-Anteil am russischen Ölriesen Rosneft ab, was das Unternehmen 24 Milliarden Dollar kostete. In der Bilanz für 2022 steht vor allem deshalb ein Minus von 2,5 Milliarden Dollar.
Batterieelektrisch betriebene Lkw weisen im Vergleich mit anderen Antriebsarten einer Studie zufolge die beste Klimabilanz auf. Verglichen mit den effizientesten Dieselfahrzeugen fallen über den gesamten Lebenszyklus eines E-Lkw mindestens 63 Prozent weniger Treibhausgas an, wie die Organisation International Council on Clean Transportation (ICCT) am Dienstag mitteilte. Dabei ist die Produktion des Fahrzeugs inklusive der Batterie eingerechnet.
Im Streit um die massiven US-Subventionen im Kampf gegen den Klimawandel wirbt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für eine "faire" Zusammenarbeit zwischen EU und USA. "Wir können eine grüne Brücke über den Atlantik schlagen und gemeinsame grüne Leitmärkte aufbauen", erklärte er anlässlich seiner Reise nach Washington. Gemeinsam mit seinem französischen Kollegen Bruno Le Maire trifft er dort am Dienstag US-Regierungsvertreter.
Als Antwort auf das milliardenschwere Subventionsprogramm der USA will EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Mitgliedsländern mehr Staatshilfen für "grüne" Technologien erlauben. Das sieht der "Green Deal"-Industrieplan vor, den von der Leyen am Mittwoch in Brüssel vorstellte. "Das ist ein sehr guter Vorschlag", erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in Berlin. "Erwartbar enttäuschend" nannte ihn dagegen der wirtschaftspolitischer Sprecher der konservativen EVP-Fraktion im Parlament, Markus Ferber (CSU).
Die Behörden haben für Mittwoch eine Sturmflutwarnung für die deutsche Nordseeküste und die an der Elbe gelegene Millionenstadt Hamburg herausgegeben. Das im Tageslauf zu erwartende Hochwasser werde je nach Region zwischen 0,75 und 1,50 Meter höher ausfallen als normal, teilte der Sturmflutwarndienst des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg mit. Insbesondere im nördlichen und östlichen Teil Deutschlands herrscht derzeit stürmisches Wetter vor.
Die Temperaturen im Januar sind in Deutschland erneut deutlich zu warm ausgefallen und haben nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) eher auf dem Niveau von einem typischen März gelegen. Nach DWD-Angaben vom Montag lag die bundesweite Durchschnittstemperatur bei 3,5 Grad - und damit vier Grad über dem Vergleichswert der für längerfristige Vergleiche herangezogenen Referenzperiode 1961 bis 1990.
Dauerregen hat vor allem in Nordrhein-Westfalen zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt. Im Märkischen Kreis im Sauerland waren seit Donnerstag insgesamt rund 250 Helfer im Einsatz, nachdem die Flusspegel von Volme, Lenne, Hönne und Ruhr teilweise kräftig gestiegen waren, wie das Landratsamt in Lüdenscheid am Freitag mitteilte. Insgesamt gab es 80 Einsätze.
Für Allergiker und Allergikerinnen geht es wieder los: Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag erklärte, gibt es im Südwesten Deutschlands aufgrund der milden Witterung teilweise schon eine geringe Belastung mit Haselpollen. Die aktuelle Belastung kann tagesaktuell beim Pollenfluggefahrenindex des DWD abgelesen werden.
Sonnig, heiß und trocken: Deutschland hat 2022 ein "außergewöhnliches Wetterjahr" erlebt, wie der Deutsche Wetterdienst am Freitag in seiner Jahreswetterbilanz mitteilte. Die Sonne schien 2022 so lange über Deutschland wie nie zuvor seit Beginn der Aufzeichnungen. Mit 2025 Sonnenstunden im bundesweiten Mittel lag der Wert gut ein Fünftel über dem Durchschnittswert der vorangegangenen drei Jahrzehnte.
Durch den verheerenden Schneesturm in den USA sind nach jüngsten Angaben der Behörden mindestens 61 Menschen ums Leben gekommen. Im am schlimmsten getroffenen Landkreis Erie im Bundesstaat New York seien zwei weitere Tote gemeldet worden, teilte Verwaltungschef Mark Poloncarz am Donnerstag mit. Insgesamt sind in Erie County 39 der 61 Sturmopfer ums Leben gekommen, die meisten in der Stadt Buffalo.
Durch den heftigen Schneesturm in den USA sind nach jüngsten Angaben mindestens 59 Menschen ums Leben gekommen. Alleine im Landkreis Erie County im Bundesstaat New York wurden 37 Todesopfer verzeichnet, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten. In der Stadt Buffalo waren nach Angaben von Bürgermeister Byron Brown rund 500 Bewohner weiterhin ohne Strom.
Sturm, Hagel und Starkregen haben in diesem Jahr in Deutschland für Schäden in Höhe von 4,3 Milliarden Euro gesorgt. 2022 sei somit ein "durchschnittliches Naturgefahrenjahr" gewesen, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen, am Mittwoch. Die Schäden an Häusern, Hausrat, Betrieben und Kraftfahrtzeugen liegen demnach "nur marginal über dem langjährigen Durchschnitt von 4,2 Milliarden Euro".
Der heftige Schneesturm über weiten Teilen der USA hat weiterhin verheerende Auswirkungen. Mindestens 50 Menschen kamen bisher landesweit bei dem "Schneesturm des Jahrhunderts" ums Leben. Alleine im Landkreis Erie County im besonders betroffenen Bundesstaat New York meldeten die Behörden 28 Todesopfer. Auch am Dienstag fielen infolge des Sturms tausende Flüge aus. US-Präsident Joe Biden bewilligte unterdessen Notstandshilfen des Bundes für den Staat New York.
Der "Schneesturm des Jahrhunderts" hat in den USA bislang fast 50 Menschenleben gekostet. Allein 27 Todesopfer gab es im besonders betroffenen Landkreis Erie County im Bundesstaat New York, wie der Verwaltungsbeamte Mark Poloncarz am Montagabend (Ortszeit) auf Twitter berichtete. Drei der Opfer in dem Landkreis wurden in einem Auto entdeckt, 14 im Freien, erläuterte er. New Yorks Gouverneurin Kathy Hochul warnte, der Blizzard sei "noch lange nicht vorbei" und forderte die Bewohner auf, zuhause zu bleiben.
47 Tote in den USA, davon allein 25 im US-Bundesstaat New York - der "Schneesturm des Jahrhunderts" hat die USA am Weihnachtswochenende schwer getroffen. US-Präsident Joe Biden sagte New Yorks Gouverneurin Kathy Hochul am Montag Bundeshilfen zu. "Mein Herz ist bei denen, die einen Angehörigen verloren haben", erklärte er.
"Das ist nicht das Weihnachtsfest, das wir uns gewünscht haben": Der gnadenlose Wintersturm ist am Weihnachtswochenende mit heftigen Schneefällen und eisigem Wind über den Osten der USA hinweggefegt. Mindestens 47 Menschen kamen infolge des Sturms ums Leben. Mehr als 200.000 Menschen an der Ostküste waren am Weihnachtsmorgen ohne Strom. Dramatisch entwickelte sich die Lage in Buffalo im Bundesstaat New York. Der US-Wetterdienst ging für Montag weiter von starkem Frost aus, ehe am Dienstag ein gemäßigteres Wetter einsetzen soll.
"Das ist nicht das Weihnachtsfest, das wir uns gewünscht haben": Der gnadenlose Wintersturm ist am Sonntag weiter mit heftigen Schneefällen und eisigem Wind über den Osten der USA hinweggefegt. Mindestens 31 Menschen kamen infolge des Sturms ums Leben. Mehr als 200.000 Menschen an der US-Ostküste waren am Weihnachtsmorgen ohne Strom. Dramatisch entwickelte sich die Lage in Buffalo im Bundesstaat New York.
"Das ist nicht das Weihnachtsfest, das wir uns gewünscht haben": Der gnadenlose Wintersturm ist am Sonntag weiter mit heftigen Schneefällen und eisigem Wind über den Osten der USA hinweggefegt. Mindestens 26 Menschen kamen infolge des Sturms ums Leben. Mehr als 200.000 Menschen an der US-Ostküste waren am Weihnachtsmorgen ohne Strom. Dramatisch entwickelte sich die Lage in Buffalo im Bundesstaat New York.
"Das ist nicht das Weihnachtsfest, das wir uns gewünscht haben": Der heftige arktische Wintersturm hat die USA am Wochenende mit Schneemassen und eisigem Wind in Atem gehalten. Mindestens 22 Menschen kamen infolge des Sturms ums Leben. Mehr als 200.000 Menschen waren am Sonntag an der Ostküste ohne Strom. Besonders stark betroffen war der Landkreis Erie County im Bundesstaat New York.
Der heftige arktische Wintersturm hat die USA auch am Samstag mit Schneemassen und eisigen Temperaturen von bis zu minus 40 Grad in Atem gehalten. Nach Angaben des US-Wetterdienstes NWS soll die historische Kaltfront in der Mitte und im Osten des Landes über das Weihnachtswochenende andauern. Während New Yorks Gouverneurin Kathy Hochul die Nationalgarde nach Buffalo entsandte, gab US-Verkehrsminister Pete Buttigieg hinsichtlich des Flugbetriebs vorsichtige Entwarnung.