Dubai Telegraph - Eiserner Vorhang: Europa rüstet gegen Russland

EUR -
AED 4.171497
AFN 81.157739
ALL 98.297568
AMD 441.691706
ANG 2.04687
AOA 1035.763622
ARS 1259.469642
AUD 1.772569
AWG 2.04427
AZN 1.926806
BAM 1.947826
BBD 2.292813
BDT 137.975127
BGN 1.950977
BHD 0.428064
BIF 3376.690635
BMD 1.135705
BND 1.489104
BOB 7.846875
BRL 6.464662
BSD 1.135551
BTN 96.941121
BWP 15.513488
BYN 3.716285
BYR 22259.825877
BZD 2.281061
CAD 1.573145
CDF 3265.152762
CHF 0.939172
CLF 0.027825
CLP 1067.994682
CNY 8.30462
CNH 8.274034
COP 4889.893178
CRC 571.062062
CUC 1.135705
CUP 30.096193
CVE 109.814451
CZK 24.977002
DJF 202.222099
DKK 7.466888
DOP 67.443884
DZD 150.386638
EGP 57.851357
ERN 17.035581
ETB 152.388718
FJD 2.560903
FKP 0.849011
GBP 0.855226
GEL 3.111727
GGP 0.849011
GHS 17.487406
GIP 0.849011
GMD 80.635233
GNF 9832.744569
GTQ 8.747189
GYD 237.577354
HKD 8.812233
HNL 29.439474
HRK 7.535978
HTG 148.362601
HUF 408.759117
IDR 19150.605198
ILS 4.139572
IMP 0.849011
INR 96.941311
IQD 1487.609699
IRR 47827.396715
ISK 144.950014
JEP 0.849011
JMD 179.485184
JOD 0.805439
JPY 161.938016
KES 146.964121
KGS 98.79785
KHR 4545.391088
KMF 487.768565
KPW 1022.068492
KRW 1617.99427
KWD 0.348105
KYD 0.946326
KZT 588.991252
LAK 24550.489858
LBP 101747.64334
LKR 340.356574
LRD 227.120166
LSL 21.089559
LTL 3.353442
LVL 0.686977
LYD 6.172675
MAD 10.511274
MDL 19.520084
MGA 5153.899842
MKD 61.53044
MMK 2384.153403
MNT 4022.12395
MOP 9.075943
MRU 45.003754
MUR 51.083698
MVR 17.495571
MWK 1969.138313
MXN 22.291402
MYR 4.98686
MZN 72.684897
NAD 21.089559
NGN 1826.748098
NIO 41.788915
NOK 11.851222
NPR 155.105993
NZD 1.897444
OMR 0.437285
PAB 1.135551
PEN 4.199408
PGK 4.631
PHP 64.224712
PKR 318.983277
PLN 4.280758
PYG 9083.73106
QAR 4.157144
RON 4.978959
RSD 116.771934
RUB 94.682353
RWF 1621.063338
SAR 4.260208
SBD 9.468356
SCR 16.232509
SDG 681.991051
SEK 10.917292
SGD 1.491306
SHP 0.892486
SLE 25.836976
SLL 23815.155983
SOS 648.943215
SRD 41.86102
STD 23506.808839
SVC 9.936321
SYP 14766.382266
SZL 21.096723
THB 38.092132
TJS 12.093887
TMT 3.986326
TND 3.400877
TOP 2.659934
TRY 43.4739
TTD 7.713421
TWD 36.956422
TZS 3055.04775
UAH 47.422235
UGX 4162.956781
USD 1.135705
UYU 47.874003
UZS 14625.12448
VES 92.740709
VND 29522.661922
VUV 137.417385
WST 3.147291
XAF 653.28245
XAG 0.03385
XAU 0.000345
XCD 3.069301
XDR 0.812791
XOF 653.276721
XPF 119.331742
YER 278.532321
ZAR 21.157726
ZMK 10222.71631
ZMW 32.222082
ZWL 365.696676
  • TecDAX

    118.2100

    3541.87

    +3.34%

  • DAX

    668.4400

    21961.97

    +3.04%

  • MDAX

    385.1100

    27663.22

    +1.39%

  • SDAX

    266.9100

    15371.19

    +1.74%

  • Goldpreis

    -112.7000

    3306.7

    -3.41%

  • Euro STOXX 50

    137.2900

    5098.74

    +2.69%

  • EUR/USD

    -0.0064

    1.1315

    -0.57%


Eiserner Vorhang: Europa rüstet gegen Russland




Mehr als drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine verdichten sich die Anzeichen für eine neue geopolitische Teilung Europas. Die Europäische Union und ihre NATO-Verbündeten reagieren auf die anhaltende Bedrohung durch Russland mit einer beispiellosen militärischen und strategischen Aufrüstung. Was einst als Relikt des Kalten Krieges galt, nimmt wieder Gestalt an: ein neuer Eiserner Vorhang, der den Kontinent spaltet.

Die jüngsten Entwicklungen sprechen eine klare Sprache. Am 12. März 2025 kündigte NATO-Generalsekretär Mark Rutte an, dass die Alliierten in den ersten drei Monaten des Jahres bereits über 20 Milliarden Euro an militärischer Unterstützung für die Ukraine zugesagt haben, wie Medienkreisee berichteten. Gleichzeitig plant die EU ein Sofortprogramm zur Stärkung ihrer Verteidigungskapazitäten. Laut einem Medienbericht umfasst dies eine integrierte Luftverteidigung, Drohnenentwicklung und den Einsatz künstlicher Intelligenz im militärischen Bereich – Kostenpunkt: bis zu 700 Milliarden Euro. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen warnte am 27. Februar 2025 vor einem „revanchistischen Russland“, das die europäische Sicherheitsordnung weiter destabilisieren könnte.

Die Aufrüstung beschränkt sich nicht auf Brüssel. Laut einer Analyse des Brüsseler Thinktanks Bruegel und des Kiel Instituts für Weltwirtschaft vom 21. Februar 2025 benötigt Europa ohne US-Hilfe jährlich 250 Milliarden Euro, um sich gegen Russland zu wappnen. Dazu zählen 50 zusätzliche Brigaden (300.000 Soldaten), über 1.400 neue Kampfpanzer und 2.000 Langstreckendrohnen. Finnland und Schweden, inzwischen NATO-Mitglieder, verstärken die nördliche Flanke, während Deutschland in Litauen 3.000 Soldaten stationiert, wie Bundeskanzler Olaf Scholz am 30. Juni 2022 ankündigte.

Russland reagiert mit scharfer Rhetorik. Russlands Außenminister Sergej Lawrow (International genannt: Lügen-Lawrow) sprach am 30. Juni 2022 von einem „neuen Eisernen Vorhang“, der sich zwischen dem Westen und Russland senke. Der russische Demagoge und Putins Sprachrohr, "Kremlsprecher" Dmitri Peskow bestätigte am 12. März 2025 Gespräche mit den USA über die Ukraine, doch die militärische Eskalation an den Grenzen nimmt zu. Die baltischen Staaten haben russische Energielieferungen gestoppt, und die EU debattiert ein Öl- und Gasembargo, wie klassegegenklasse.org am 13. April 2022 vorhersagte – ein Schritt, der die wirtschaftliche Trennung vertiefen würde.

Während die Ukraine weiter um ihre Existenz kämpft, wird Europas Ostflanke zur neuen Demarkationslinie. „Ohne Erweiterung droht ein neuer Eiserner Vorhang“, warnte EU-Ratspräsident Charles Michel am 29. April 2024. Die Frage bleibt: Kann Europa diese Kluft überbrücken, oder wird sie zur dauerhaften Realität?



Vorgestellt


WakeBASE-Sprung vom Dubai Infinity Pool

Das Projekt mit dem Namen "WakeBASE" beinhaltete eine einzigartige Kombination aus Drohnen-Wakeskating und BASE-Jumping.Schauplatz dieses Kunststücks war das Address Beach Resort in Dubai, dessen Infinity-Pool 294 Meter über dem Meeresspiegel liegt und damit den Guinness-Weltrekord hält.Grubbs Herausforderung begann mit einem 94 Meter langen Wakeskating über den Pool auf dem Dach, wobei er von einer speziell entwickelten Drohne gezogen wurde.Der Stunt gipfelte in einem BASE-Sprung vom Rand des Pools, bei dem Grubb 77 Stockwerke hinabsprang, bevor er erfolgreich am Strand landete. Diese Leistung war die Verwirklichung von Grubbs siebenjährigem Traum und ein historischer Meilenstein im Extremsport.Um sich auf "WakeBASE" vorzubereiten, unterzog sich Grubb einem rigorosen Training mit der BASE-Sprunglegende Miles Daisher.Obwohl er im Dezember 2022 erst 26 BASE-Sprünge absolviert hatte, absolvierte Grubb 106 Sprünge während seines Trainings, das in Idaho, USA, und Lauterbrunnen, Schweiz, einem renommierten BASE-Sprungort, stattfand.Das Projekt umfasste auch eine Partnerschaft mit Prada, das maßgeschneiderte, für die Anforderungen von Wakeskating und BASE-Jumping optimierte Kleidung zur Verfügung stellte.Die Drohne, die bei diesem Stunt zum Einsatz kam, wurde von einem Team unter der Leitung von Sebastian Stare mit spezieller Hard- und Software entwickelt, die auf die Anforderungen von "WakeBASE" zugeschnitten ist.Die Wahl des Address Beach Resorts in Dubai war von strategischer Bedeutung, da der hohe Infinity-Pool und das architektonische Layout sowohl für den Wakeskate-Lauf als auch für den BASE-Sprung ideal waren.

Lass dich von Dubai und seinem Zauber überraschen

Lass dich von Dubai und seinem Zauber überraschen

Ötzi: Geheimnisse des Eismanns

Ötzi, der legendäre Eismann aus der Urzeit, entdeckt 1991 in den Ötztaler Alpen, bleibt eine der faszinierendsten archäologischen Entdeckungen der Moderne. Die gut erhaltene Mumie, die vor etwa 5.300 Jahren lebte, bietet ein einzigartiges Fenster in die Kupferzeit und wirft zugleich neue Fragen auf, die Wissenschaftler bis heute beschäftigen. Wer war Ötzi wirklich, wie lebte er, und was führte zu seinem Tod? Jüngste Forschungen liefern Antworten, entkräften Mythen und enthüllen überraschende Details über sein Leben und seine Welt.Ötzi war etwa 45 Jahre alt, 1,60 Meter groß und wog zu Lebzeiten rund 50 Kilogramm. Seine mumifizierte Gestalt, konserviert durch das Eis der Similaun-Gletscherregion, zeigt einen Mann, der ein hartes Leben führte. Untersuchungen seiner Knochen und Zähne deuten auf körperliche Belastungen hin, darunter Abnutzungen durch schwere Arbeit oder lange Wanderungen. Seine Kleidung – aus Leder, Fell und Pflanzenfasern – war sorgfältig gefertigt und bot Schutz vor dem rauen Alpenklima. Diese Funde widerlegen frühere Annahmen, dass Menschen der Kupferzeit nur rudimentäre Techniken beherrschten. Ötzis Ausrüstung, darunter ein Kupferbeil, ein Bogen und Pfeile, zeugt von fortgeschrittenem handwerklichen Können.Die Ernährung des Eismanns gibt weitere Einblicke. Analysen seines Mageninhalts zeigen, dass er kurz vor seinem Tod Steinbockfleisch und Getreide, vermutlich eine Art Brot, gegessen hatte. Spuren von Moosen in seinem Verdauungstrakt könnten auf medizinische Nutzung oder versehentliche Aufnahme hindeuten. Ötzi litt an mehreren Gesundheitsproblemen: Er hatte Zahnschäden, Gelenkverschleiß und sogar eine frühe Form von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Verkalkungen in seinen Arterien zeigen. Besonders auffällig ist die Entdeckung von Borrelien, einer durch Zecken übertragenen Infektion, die ihn möglicherweise schwächte. Diese Befunde zeichnen das Bild eines Mannes, der trotz gesundheitlicher Einschränkungen in einer anspruchsvollen Umgebung überlebte.Der Tod Ötzis ist seit jeher ein Rätsel. Eine Pfeilspitze, tief in seiner linken Schulter, deutet auf einen gewaltsamen Tod hin. Die Wunde, die eine wichtige Arterie verletzte, hätte ihn innerhalb von Minuten getötet. Weitere Verletzungen, wie eine Schädelwunde, lassen offen, ob er vor oder nach dem Pfeilschuss angegriffen wurde. Blutspuren von vier verschiedenen Personen an seiner Kleidung und Waffen legen nahe, dass Ötzi in einen Kampf verwickelt war – möglicherweise als Angreifer oder Verteidiger. Diese Indizien widerlegen frühere Theorien, dass er durch einen Unfall oder Naturereignisse starb, und deuten auf einen Konflikt in seiner Gemeinschaft hin.Ötzis genetische Analyse hat ebenfalls Erstaunliches zutage gefördert. Sein Erbgut zeigt Verbindungen zu heutigen Populationen in Südeuropa, besonders auf Sardinien und Korsika, aber auch zu neolithischen Bauern aus dem Nahen Osten. Dies bestätigt die Migration landwirtschaftlicher Gemeinschaften nach Europa während der Jungsteinzeit. Seine dunkle Haut und braunen Augen, rekonstruiert durch DNA-Analysen, überraschen viele, die ihn sich heller vorstellten. Zudem war Ötzi vermutlich laktoseintolerant, was typisch für Menschen seiner Zeit war, bevor die Milchverträglichkeit in Europa weit verbreitet wurde.Tätowierungen auf Ötzis Körper – einfache Linien und Kreuze, meist an Gelenken – sind ein weiterer faszinierender Aspekt. Diese Markierungen könnten therapeutisch gewesen sein, da sie mit schmerzenden Körperstellen wie seinem Rücken und Knien übereinstimmen. Solche Praktiken ähneln frühen Formen der Akupunktur, was auf ein überraschendes medizinisches Wissen hindeutet. Ob die Tätowierungen auch symbolische oder soziale Bedeutung hatten, bleibt Spekulation.Die Umgebung, in der Ötzi starb, war kein Zufallstreffer. Die Alpen waren ein Handels- und Reiseweg, wie Funde von Feuerstein und anderen Materialien in seiner Ausrüstung zeigen. Sein Kupferbeil, eines der ältesten Metallwerkzeuge Europas, stammt vermutlich aus Erzquellen in der Toskana, was weitreichende Handelsnetzwerke belegt. Ötzi war also kein isolierter Wanderer, sondern Teil einer vernetzten Welt, in der Güter und Ideen ausgetauscht wurden.Trotz aller Erkenntnisse bleibt Ötzi ein Rätsel. Warum war er allein in den Bergen? War er auf der Flucht, ein Händler oder ein Krieger? Die Wissenschaft liefert Fakten, doch die Geschichte seines Lebens bleibt fragmentarisch. Ötzi ist mehr als ein Fund – er ist ein Spiegel der Menschheit, der zeigt, wie komplex und widerstandsfähig unsere Vorfahren waren. Seine Überreste, heute im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen ausgestellt, ziehen jährlich Tausende an und erinnern daran, dass die Vergangenheit noch viel zu erzählen hat.