Dubai Telegraph - Taiwan: Bricht der Siliziumschild zusammen?

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Taiwan: Bricht der Siliziumschild zusammen?




Seit Jahrzehnten spielt Taiwan eine entscheidende Rolle in der globalen Halbleiterindustrie. Insbesondere im Bereich fortschrittlicher Chipfertigung gilt die Insel als unverzichtbarer Produktionsstandort. Nicht ohne Grund haben Analysten in den vergangenen Jahren immer wieder den Begriff „Siliziumschild“ geprägt – in Anspielung auf die enorme wirtschaftliche und geopolitische Bedeutung, die taiwanische Halbleiter für die ganze Welt besitzen. Doch zunehmend mehren sich Stimmen, die befürchten, dass dieser Schutzmechanismus im Zuge neuer Spannungen ins Wanken geraten könnte.

Zentraler Pfeiler der globalen Chipversorgung:
Aus Fabs in Taipeh, Hsinchu oder Tainan stammen einige der wichtigsten Komponenten für Smartphones, Autos oder militärische Systeme. Unternehmen wie die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) sind längst zu Schlüssellieferanten für internationale Technologiegrößen aufgestiegen. Im Zuge der weltweiten Chipknappheit während der Pandemie rückte die Bedeutung Taiwans einmal mehr in den Fokus: Keine andere Region vereint so viel Know-how und so hohe Produktionskapazitäten auf kleinem Raum.

Politische Risiken und diplomatische Dilemmata:
Die geopolitische Bedeutung dieser Halbleiter-Industrie lässt sich kaum überschätzen. Betrachtet man die Spannungen zwischen China und den USA – beides wichtige Handelspartner für Taiwan – wird klar, wie sehr die Wirtschaftsinteressen aller Seiten ineinandergreifen. China hat den Anspruch, Taiwan wiederzuvereinigen; die USA hingegen schützen die Insel, auch aufgrund ihrer Rolle in der weltweiten Hightech-Versorgung. Es geht längst nicht nur um Sicherheitspolitik, sondern auch um die Versorgung mit essenziellen Bauteilen für zivile und militärische Zwecke.

Die strategische Rolle der taiwanischen Chipfertigung sorgt jedoch für neue Unsicherheiten: Was geschieht, wenn geopolitische Konflikte eskalieren? Die Befürchtung: Sollte eine militärische Auseinandersetzung ausbrechen oder der Handelsstreit weiter an Schärfe gewinnen, könnte die so dringend benötigte Lieferkette abreißen. In diesem Fall verlöre nicht nur Taiwan selbst, sondern die gesamte Weltwirtschaft einen zentralen Technologie- und Wertschöpfungspartner.

„Siliziumschild“ unter Druck:
Bisher galt die hohe Abhängigkeit Chinas, der USA und Europas von taiwanischen Halbleitern als Sicherheitsfaktor für die Insel. Denn jede Störung in diesem Bereich würde die Weltwirtschaft hart treffen. In einem solchen Szenario schien es für alle Beteiligten unvernünftig, einen Konflikt eskalieren zu lassen. Doch diese Logik könnte an Grenzen stoßen, wenn Mächte strategische Vorteile darin sehen, die eigene Chipproduktion zu forcieren – unabhängig von Taiwan.

Auch die Regierung Taiwans zeigt sich alarmiert. Sie versucht, gemeinsam mit den Chip-Riesen vor Ort die Innovationsführerschaft zu sichern und die Produktionsketten möglichst zu diversifizieren. Gleichzeitig investieren Staaten wie die USA, Japan, Südkorea und auch Deutschland Milliardenbeträge in den Aufbau eigener Fertigungsstätten, um sich von externen Abhängigkeiten zu lösen.

Experten fordern ruhigen Dialog und internationale Zusammenarbeit:
Aus Sicht vieler Analysten braucht es dringend eine diplomatische Offensive aller Seiten, um das instabile Gleichgewicht zu stabilisieren. Da wirtschaftliche Verflechtungen nach wie vor enorm wichtig sind, könne ein gesichtswahrender Kompromiss gefunden werden – so die Hoffnung. Gleichzeitig gelte es jedoch, langfristige Pläne für eine breitere, globale Chipproduktion voranzutreiben, um die Risiken für einzelne Regionen zu minimieren.

Dass die Produktion hochkomplexer Chips nicht einfach von einem Tag auf den anderen in andere Länder verlegt werden kann, ist unbestritten. Know-how, hochqualifizierte Fachkräfte und eine über Jahrzehnte aufgebaute Infrastruktur lassen sich nicht kurzfristig replizieren. Dennoch: Die Anstrengungen, in Amerika und Europa neue Fertigungskapazitäten zu errichten, sind ein deutliches Zeichen für den Willen, sich angesichts der geopolitischen Lage breiter aufzustellen.

Fazit:
Ob der „Siliziumschild“ tatsächlich zusammenbricht oder weiter Bestand hat, wird maßgeblich vom künftigen Verlauf der geopolitischen Spannungen abhängen. Klar ist: Taiwans Rolle als Herz der weltweiten Halbleiterindustrie bleibt vorerst unverzichtbar. Doch die wachsenden Investitionen außerhalb der Insel können mittelfristig eine Verschiebung der Kräfteverhältnisse bewirken. Damit stellen sich für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen zentrale Fragen: Wie lässt sich die Stabilität einer global derart essenziellen Branche wahren – und welchen Preis sind die Akteure bereit, dafür zu zahlen?



Vorgestellt


WakeBASE-Sprung vom Dubai Infinity Pool

Das Projekt mit dem Namen "WakeBASE" beinhaltete eine einzigartige Kombination aus Drohnen-Wakeskating und BASE-Jumping.Schauplatz dieses Kunststücks war das Address Beach Resort in Dubai, dessen Infinity-Pool 294 Meter über dem Meeresspiegel liegt und damit den Guinness-Weltrekord hält.Grubbs Herausforderung begann mit einem 94 Meter langen Wakeskating über den Pool auf dem Dach, wobei er von einer speziell entwickelten Drohne gezogen wurde.Der Stunt gipfelte in einem BASE-Sprung vom Rand des Pools, bei dem Grubb 77 Stockwerke hinabsprang, bevor er erfolgreich am Strand landete. Diese Leistung war die Verwirklichung von Grubbs siebenjährigem Traum und ein historischer Meilenstein im Extremsport.Um sich auf "WakeBASE" vorzubereiten, unterzog sich Grubb einem rigorosen Training mit der BASE-Sprunglegende Miles Daisher.Obwohl er im Dezember 2022 erst 26 BASE-Sprünge absolviert hatte, absolvierte Grubb 106 Sprünge während seines Trainings, das in Idaho, USA, und Lauterbrunnen, Schweiz, einem renommierten BASE-Sprungort, stattfand.Das Projekt umfasste auch eine Partnerschaft mit Prada, das maßgeschneiderte, für die Anforderungen von Wakeskating und BASE-Jumping optimierte Kleidung zur Verfügung stellte.Die Drohne, die bei diesem Stunt zum Einsatz kam, wurde von einem Team unter der Leitung von Sebastian Stare mit spezieller Hard- und Software entwickelt, die auf die Anforderungen von "WakeBASE" zugeschnitten ist.Die Wahl des Address Beach Resorts in Dubai war von strategischer Bedeutung, da der hohe Infinity-Pool und das architektonische Layout sowohl für den Wakeskate-Lauf als auch für den BASE-Sprung ideal waren.

Lass dich von Dubai und seinem Zauber überraschen

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Trump vs. China: Handelskrieg tobt

Der 45. und nun zudem 47. US-Präsident, Donald Trump (78), welcher sich in seinem politischen Handeln immer mehr als Autokrat "hervortut", hat mit der Ankündigung hoher Zölle auf Importe aus China einen neuen Höhepunkt im Handelskrieg zwischen den beiden Wirtschaftsmächten ausgelöst. Die Zölle, die bis zu 145 Prozent betragen, sollen das Handelsdefizit der USA verringern und die heimische Industrie schützen. Doch China lässt sich nicht einschüchtern und hat mit harten Gegenmaßnahmen reagiert, die Trump mit seinem Zollhammer massiv in die Defensive drängen könnten.Chinas harte AntwortChina hat auf Trumps Zölle mit eigenen Zöllen von bis zu 125 Prozent auf US-Importe reagiert. Diese Gegenzölle betreffen eine breite Palette von Produkten, darunter landwirtschaftliche Erzeugnisse, Energieprodukte und Industriegüter. Besonders hart trifft es die US-Landwirte, da China einer der größten Abnehmer von US-Sojabohnen und anderen Agrarprodukten ist. Darüber hinaus hat China Exportbeschränkungen für seltene Erden eingeführt. Diese Mineralien sind entscheidend für die Herstellung von Smartphones, Elektroautos und Militärtechnik.Da China über 80 Prozent der weltweiten Produktion von seltenen Erden kontrolliert, könnte dies die US-Industrie erheblich beeinträchtigen, denn ganz klar sitzt China am längeren Hebel - was bald zu leeren Regalen in den USA und damit zu einem erheblichen Unmut der US-Bürger führen könnte! Ein weiterer Schlag ist die Stornierung von Flugzeugbestellungen bei Boeing durch China. Boeing ist einer der größten Exporteure der USA, und der Verlust dieser Aufträge könnte Tausende von Arbeitsplätzen gefährden.Drohende leere Regale in den USADie Kombination aus hohen Zöllen und Exportbeschränkungen könnte zu erheblichen Störungen in den globalen Lieferketten führen. Viele US-Unternehmen sind auf Importe aus China angewiesen, sei es für Rohstoffe, Komponenten oder Fertigprodukte. Wenn diese Lieferungen teurer werden oder ganz ausfallen, könnten die Preise für Konsumgüter in den USA steigen, und es könnte zu Engpässen kommen. Besonders betroffen könnten Elektronikprodukte, Spielzeug und Bekleidung sein, da ein Großteil dieser Waren aus China importiert wird. In einigen Fällen könnten die Regale in den Geschäften leer bleiben, wenn keine alternativen Lieferanten gefunden werden. Verbraucher stehen vor der Aussicht, tiefer in die Tasche greifen zu müssen oder auf bestimmte Produkte zu verzichten.Experten warnen vor EskalationÖkonomen und Handelsexperten zeigen sich besorgt über die Eskalation des Handelskriegs. Die Unsicherheit und die erhöhten Kosten könnten Investitionen bremsen und das Wirtschaftswachstum verlangsamen. Es wird befürchtet, dass beide Volkswirtschaften Schaden nehmen und andere Länder in den Konflikt hineingezogen werden könnten, was eine globale Rezession zur Folge haben könnte. Während die US-Wirtschaft mit den Folgen kämpft, betont China seine Bereitschaft, den Handelskrieg bis zum Ende durchzufechten, um seine Interessen zu verteidigen.Ausblick: Keine Einigung in SichtDer Handelskrieg zwischen den USA und China zeigt keine Anzeichen einer baldigen Beilegung. Beide Seiten haben sich in ihren Positionen verhärtet, und es bleibt unklar, ob Verhandlungen zu einer Lösung führen werden. Unternehmen auf beiden Seiten müssen sich auf höhere Kosten und geringere Gewinne einstellen, während Verbraucher die direkten Auswirkungen spüren. Trump, der mit seinem Zollhammer die Oberhand gewinnen wollte, sieht sich nun einer entschlossenen chinesischen Antwort gegenüber, die die USA wirtschaftlich unter Druck setzt.