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Die Beratungen auf der UN-Klimakonferenz im ägyptischen Scharm el-Scheich sind auch in der Nacht zum Samstag ohne zunächst erkennbare Ergebnisse fortgesetzt worden. Aus EU-Delegationskreisen hieß es, die ägyptische Präsidentschaft habe auch keine neuen Beschlussentwürfe vorgelegt.
Offen sind weiterhin insbesondere Beschlüsse zur Errichtung eines Fonds oder anderer Finanzinstrumente zum Ausgleich von klimabedingten Schäden. Auch bei dem vorgesehenen Aktionsprogramm zur Senkung der Emissionen gab es noch keine abschließende Einigung, ebenso bei weiteren Fragen zur Finanzierung von Klimaschutz und -anpassung. Für einen vorgesehenen Manteltext mit grundlegenden Zielsetzungen wurde gleichfalls bis zuletzt um Formulierungen gerungen.
Eigentlich hätte die Konferenz bereits Freitag enden sollen, wurde aber wegen der vielen noch offenen Fragen durch die ägyptische Präsidentschaft bis Samstag verlängert. Ob dies dann ausreichen würde, blieb jedoch ungewiss. Zu den klimabedingten Schäden kursierten in der Nacht neue, noch inoffizielle Vorschläge von Großbritannien und weiteren Industriestaaten die einen Ausgleichsfonds im Rahmen umfassenderer Finanzregelungen vorsehen.
Y.Amjad--DT