Dubai Telegraph - Bundesregierung offensichtlich noch uneins über EU-Taxonomie

EUR -
AED 3.843685
AFN 77.423228
ALL 98.991341
AMD 412.46392
ANG 1.886635
AOA 958.556336
ARS 1108.465738
AUD 1.646152
AWG 1.883625
AZN 1.783134
BAM 1.955629
BBD 2.113615
BDT 127.188874
BGN 1.955629
BHD 0.394166
BIF 3100.228812
BMD 1.046458
BND 1.399278
BOB 7.233367
BRL 5.998723
BSD 1.046808
BTN 90.393093
BWP 14.40974
BYN 3.4259
BYR 20510.585864
BZD 2.102816
CAD 1.489686
CDF 3003.336166
CHF 0.939704
CLF 0.025745
CLP 987.943581
CNY 7.587913
CNH 7.589571
COP 4267.526704
CRC 528.753748
CUC 1.046458
CUP 27.731149
CVE 110.255356
CZK 25.074509
DJF 186.413694
DKK 7.460835
DOP 65.234294
DZD 141.056661
EGP 52.899373
ERN 15.696877
ETB 131.860866
FJD 2.401313
FKP 0.827646
GBP 0.828517
GEL 2.934124
GGP 0.827646
GHS 16.237918
GIP 0.827646
GMD 75.44817
GNF 9052.099628
GTQ 8.075002
GYD 218.595332
HKD 8.130815
HNL 26.80406
HRK 7.537226
HTG 137.076419
HUF 403.755919
IDR 17046.244119
ILS 3.737165
IMP 0.827646
INR 90.607676
IQD 1369.474303
IRR 44090.687551
ISK 145.846653
JEP 0.827646
JMD 165.08814
JOD 0.74198
JPY 156.223172
KES 135.51094
KGS 91.778879
KHR 4204.880762
KMF 492.452244
KPW 941.818353
KRW 1501.120782
KWD 0.322867
KYD 0.863109
KZT 525.911548
LAK 22705.121265
LBP 93840.306703
LKR 309.739999
LRD 208.387288
LSL 19.168984
LTL 3.08992
LVL 0.632993
LYD 5.117165
MAD 10.4233
MDL 19.517092
MGA 4939.23915
MKD 61.449612
MMK 2196.437436
MNT 3626.32255
MOP 8.374155
MRU 41.938418
MUR 48.449616
MVR 16.162263
MWK 1812.540847
MXN 21.369077
MYR 4.628442
MZN 66.852471
NAD 19.168984
NGN 1573.849328
NIO 38.489726
NOK 11.66931
NPR 145.040237
NZD 1.822638
OMR 0.402882
PAB 1.046458
PEN 3.851188
PGK 4.103245
PHP 60.570095
PKR 292.3778
PLN 4.163906
PYG 8264.439589
QAR 3.8095
RON 4.983004
RSD 117.305205
RUB 92.936676
RWF 1466.880207
SAR 3.924609
SBD 8.934569
SCR 15.212666
SDG 628.706938
SEK 11.139357
SGD 1.398712
SHP 0.831543
SLE 23.796854
SLL 21943.716629
SOS 597.023998
SRD 37.320292
STD 21659.577382
SVC 9.156898
SYP 13606.033167
SZL 19.168984
THB 35.114721
TJS 11.412041
TMT 3.671232
TND 3.313637
TOP 2.517342
TRY 38.155278
TTD 7.100474
TWD 34.303631
TZS 2710.710894
UAH 43.574396
UGX 3843.602773
USD 1.046458
UYU 45.141983
UZS 13542.420154
VES 66.062196
VND 26715.476924
VUV 129.071619
WST 2.940274
XAF 656.602993
XAG 0.032128
XAU 0.000356
XCD 2.833067
XDR 0.797327
XOF 656.602993
XPF 119.331742
YER 259.078874
ZAR 19.220967
ZMK 9419.385666
ZMW 29.479376
ZWL 336.959198
  • DAX

    -27.0900

    22287.56

    -0.12%

  • Euro STOXX 50

    13.8200

    5474.85

    +0.25%

  • SDAX

    61.9500

    14888.59

    +0.42%

  • TecDAX

    8.2200

    3857.03

    +0.21%

  • Goldpreis

    -6.5000

    2949.6

    -0.22%

  • MDAX

    104.2500

    27501.51

    +0.38%

  • EUR/USD

    -0.0038

    1.0462

    -0.36%

Bundesregierung offensichtlich noch uneins über EU-Taxonomie
Bundesregierung offensichtlich noch uneins über EU-Taxonomie

Bundesregierung offensichtlich noch uneins über EU-Taxonomie

In der Bundesregierung hat es bis Freitagmittag offensichtlich noch keine Einigkeit über die Stellungnahme Deutschlands zu den Plänen der EU-Kommission zur Einstufung von fossilem Gas als "nachhaltig" gegeben. "Die Stellungnahme wird noch weiter im Ressortkreis abgestimmt", sagte Vizeregierungssprecherin Christiane Hoffmann. Die Frist für deren Abgabe läuft an diesem Freitag um Mitternacht ab.

Textgröße:

Keine Meinungsverschiedenheiten gibt es demnach zur Einstufung der Atomkraft. "Die Bundesregierung wird in ihrer Stellungnahme die feste Überzeugung vertreten, dass Kernenergie nicht als nachhaltig einzustufen ist", sagte Hoffmann. "Wir halten die Technologie für zu gefährlich", sagte sie; zudem sei die Endlagerfrage weiterhin nicht geklärt.

Vorsichtiger äußerte sich Hoffmann zur Einstufung von Gas. "Grundsätzlich betrachtet die Bundesregierung diese Technologie als Brückentechnologie", sagte die Regierungssprecherin. Vor allem die Grünen drängen jedoch darauf, fossiles Gas nicht deswegen auch als "nachhaltig" einzustufen. Vor allem Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat sich wiederholt in diesem Sinne geäußert.

"Die Äußerungen der Ministerin stehen für sich", bekräftigte ein Sprecher des Umweltressorts. Allerdings gehe es hier um eine Stellungnahme der Regierung als Ganzes. "Die Gespräche laufen noch, dem kann ich nicht vorgreifen", sagte er dazu weiter. Zur Atomkraft sei aber für die Regierung "die Position klar".

Ebenfalls noch offen war zunächst, ob die Stellungnahme, wenn sie denn vorliegt, veröffentlicht wird. Eigentlich sei dies nicht üblich, sagte Hoffmann. In diesem konkreten Fall sei aber noch nicht entschieden, ob es doch eine Veröffentlichung geben werde. Die Regierungssprecherin betonte außerdem, trotz der wenigen noch für eine Einigung verbleibenden Stunden werde es auf jeden Fall eine Stellungnahme geben.

Umweltverbände drängten erneut darauf, weder Atomkraft noch fossilem Gas ein Nachhaltigkeitssiegel zu geben. "Olaf Scholz muss Farbe bekennen, wie ernst es ihm mit echten Klima- und Umweltschutz ist", forderten BUND, Campact, Deutsche Umwelthilfe (DUH), Greenpeace, Nabu und weitere Organisationen den Bundeskanzler auf. Ein Aufruf der Verbände wird bisher nach deren Angaben von 330.000 Bürgerinnen und Bürgern unterstützt.

Die Verbände pochten auch auf die Veröffentlichung der Stellungnahme der Regierung. "Es geht hier um Transparenz bei wichtigen Entscheidungen über den Klima- und Umweltschutz", erklärten sie.

DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner kritisierte, der Taxonomie-Vorschlag der EU-Kommission sei "ein Rückschritt gegenüber der geltenden Marktpraxis bei grünen Finanzprodukten". Hier seien Atomkraft und Erdgas seit Jahren schon ausdrücklich nicht als nachhaltig eingestuft.

Unabhängig vom Inhalt der deutschen Stellungnahme ist fraglich, ob die Bundesregierung die EU-Pläne stoppen kann. Bislang haben sich nur wenige EU-Staaten öffentlich gegen die Einstufung von Atomkraft und Erdgas als nachhaltig gestellt. Allerdings drohen mehrere Staaten mit Klagen vor allem hinsichtlich der Atomkraft und auch im EU-Parlament wird über die Vorlage der Kommission kontrovers diskutiert.

Lemke schloss nicht aus, dass sich auch Deutschland mit Blick auf die Atomkraft einer Klage anschließen könnte. "Wir werden alle Vorschläge und Diskussionsbeiträge in den nächsten Monaten prüfen", sagte sie der "Mitteldeutschen Zeitung".

F.Damodaran--DT