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Die Versicherungswirtschaft will das klimaresiliente Bauen belohnen - insbesondere beim Wiederaufbau nach Naturkatastrophen wie Überschwemmungen. "Wir müssen den Gebäudebestand besser vor den Folgen des Klimawandels schützen", erklärte die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Anja Käfer-Rohrbach am Donnerstag. "Denn die Gefahr extremer Wetterereignisse in Deutschland nimmt zu."
Etwa könnten Versicherungen für widerstandsfähige Gebäude günstiger angeboten werden, führte Käfer-Rohrbach aus. Bei Schäden an Gebäuden nach Katastrophen sollte zudem nach dem sogenannten Build-Back-Better-Prinzip vorgegangen werden: "In der Praxis könnte es künftig Wohngebäude-Policen geben, bei denen der klimaresilientere Wiederaufbau fest vereinbart wird."
Der GDV hat nun in einem ersten Schritt einen Leitfaden für Versicherungsanbieter erarbeitet, wie sich Schäden an Wohngebäuden durch Naturgefahren vermeiden lassen. Vorgeschlagen werden darin etwa wasserdichte Fenster und Türen zum Schutz vor Hochwasser. "Es geht darum, die richtigen Lehren aus einem Schaden zu ziehen", erklärte Käfer-Rohrbach.
K.Javed--DT