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Die britische Königin Camilla will für ihre umfangreiche Garderobe keinen Tierpelz mehr kaufen. Dies geht aus einem Schreiben des Buckingham-Palastes hervor, das die Tierschutzorganisation Peta am Mittwoch veröffentlicht hat. "Ich kann bestätigen, dass Ihre Majestät keine neuen Pelzkleidungsstücke beschaffen wird", heißt es darin. Dieser Schritt bedeutet allerdings nicht zwangsläufig, dass Camilla überhaupt keinen Pelz mehr tragen wird.
Peta-Gründerin Ingrid Newkirk begrüßte die Entscheidung als "richtig und angemessen für die Monarchie". Sie stehe im Einklang mit der "überwältigenden Mehrheit der Briten", die ebenfalls keinen echten Pelz tragen wolle.
Camilla hatte in der Vergangenheit immer mal wieder Pelz getragen, bis zu deren Verbot war sie zudem begeisterte Anhängerin der Fuchsjagd. Mit ihrer jetzigen Entscheidung folgt sie der verstorbenen Monarchin Elizabeth II., die seit 2019 keinen Pelz mehr kaufte. Die Selbsverpflichtung zum Kaufverzicht bedeutet aber nicht, dass Camilla keine bereits in ihren Schränken hängende Kleidung mit Pelz mehr tragen wird.
Camillas Mann, König Charles III., ist seit Jahren engagierter Umwelt- und Tierschützer. Dem Paar war in diesem Monat feierlich die "Coronation Roll" überreicht worden, eine schriftliche Aufzeichnung ihrer Krönung im vergangenen Jahr. Es war das erste Mal in der 700-jährigen Geschichte des Schriftstücks, dass dieses auf Papier und nicht auf Pergament aus Tierhaut geschrieben wurde.
A.Ragab--DT