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Die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien hat im ersten Quartal spürbar zugelegt. "Insgesamt erzeugten Erneuerbare-Energien-Anlagen von Januar bis März rund 75,9 Milliarden Kilowattstunden Strom und damit rund neun Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum", erklärte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Freitag. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sieht Deutschland deshalb bei der Energiewende auf Kurs.
Im ersten Quartal wurden nach vorläufigen Berechnungen des BDEW rund 56 Prozent des Stromverbrauchs mit Erneuerbaren gedeckt. Am wichtigsten sind Windenergieanlagen auf Land, aber auch Solarenergie, Wasserkraft und Offshore-Windanlagen sind demnach auf dem Vormarsch. "Der Ausbau Erneuerbarer Energien hat zuletzt deutlich zugelegt", erklärte BDEW-Chefin Kerstin Andreae.
Habeck hob einen Anstieg um 17,5 Prozent bei der Produktion von Solarenergie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hervor. Auch der Bau von Offshore-Windanlagen laufe weitgehend nach Plan. "Schwierigstes Themenfeld" sei hingegen die Windkraft an Land, besonders in Süddeutschland müsse hier gehandelt werden. Ein wichtiger Punkt sei außerdem der Netzausbau. Dem Wirtschaftsminister zufolge wurden im vergangenen Jahr fünf Mal so viele Kilometer Kabel verlegt und sieben mal so viele weitere Trassen genehmigt wie drei Jahre zuvor.
H.Sasidharan--DT