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Giftiger Smog macht den fast neun Millionen Menschen in Hanoi schwer zu schaffen: Die Hauptstadt Vietnams war in der Rangliste des Schweizer Unternehmens IQAir am Dienstag die Stadt mit der schlechtesten Luftqualität weltweit. Eine dichte graue Dunstglocke hüllte Hochhäuser und Baukräne ein, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Grenzwerte für die Feinstaub-Belastung wurden um das 24-fache überschritten.
"Ich musste in den vergangenen Tagen immer eine Maske tragen, wenn ich nach draußen gegangen bin, weil die Luftqualität so schlecht war", sagte die Büroangestellte Nguyen Minh Huong. "Ich kann kaum atmen und niese die ganze Zeit."
Hanoi wurde in den vergangenen Jahren immer wieder als eine der verschmutztesten Städte weltweit eingestuft. Für schlechte Luft sorgen vor allem die Abgase von Mopeds und Autos, aber auch die vielen Baustellen in der Stadt. Die Emissionen von Kohlekraftwerken nördlich von Hanoi und der Rauch der von den Bauern nach der Ernte abgebrannten Felder verschärfen das Problem.
Y.El-Kaaby--DT