Dubai Telegraph - Wasserstofffähige Gaskraftwerke sollen Deutschlands Energiewende absichern

EUR -
AED 3.850499
AFN 71.008773
ALL 98.203623
AMD 408.181205
ANG 1.878426
AOA 957.117815
ARS 1052.802845
AUD 1.611799
AWG 1.889601
AZN 1.78073
BAM 1.95685
BBD 2.104369
BDT 124.546819
BGN 1.955321
BHD 0.395093
BIF 3078.681071
BMD 1.048322
BND 1.404767
BOB 7.242022
BRL 6.068274
BSD 1.042269
BTN 88.462435
BWP 14.238911
BYN 3.410895
BYR 20547.119472
BZD 2.100867
CAD 1.464763
CDF 3009.733788
CHF 0.933259
CLF 0.036948
CLP 1019.505987
CNY 7.59717
CNH 7.598032
COP 4601.873352
CRC 530.889885
CUC 1.048322
CUP 27.780544
CVE 110.939365
CZK 25.31071
DJF 185.603117
DKK 7.458186
DOP 62.814299
DZD 140.452152
EGP 52.010209
ERN 15.724836
ETB 127.59287
FJD 2.383151
FKP 0.827459
GBP 0.834234
GEL 2.872224
GGP 0.827459
GHS 16.558655
GIP 0.827459
GMD 74.431168
GNF 8983.905538
GTQ 8.090178
GYD 219.26283
HKD 8.156945
HNL 26.338382
HRK 7.477955
HTG 136.814706
HUF 410.177472
IDR 16634.465696
ILS 3.851683
IMP 0.827459
INR 88.359061
IQD 1365.358559
IRR 44108.165823
ISK 144.899116
JEP 0.827459
JMD 166.040664
JOD 0.743572
JPY 161.920737
KES 135.495088
KGS 90.983275
KHR 4196.291327
KMF 495.32971
KPW 943.489782
KRW 1470.40793
KWD 0.322684
KYD 0.868583
KZT 520.409126
LAK 22893.719185
LBP 93333.853984
LKR 303.348533
LRD 189.169904
LSL 18.807949
LTL 3.095423
LVL 0.634119
LYD 5.089828
MAD 10.54339
MDL 19.010562
MGA 4864.702709
MKD 61.551564
MMK 3404.910334
MNT 3562.199534
MOP 8.356543
MRU 41.470644
MUR 49.09263
MVR 16.206881
MWK 1807.304094
MXN 21.343897
MYR 4.667134
MZN 66.998095
NAD 18.807949
NGN 1763.687131
NIO 38.350941
NOK 11.598951
NPR 140.756858
NZD 1.793396
OMR 0.403607
PAB 1.048071
PEN 3.95212
PGK 4.196291
PHP 61.870958
PKR 289.43114
PLN 4.324697
PYG 8136.52045
QAR 3.822234
RON 4.9767
RSD 117.002216
RUB 109.041694
RWF 1422.776888
SAR 3.936062
SBD 8.788669
SCR 15.763705
SDG 630.565511
SEK 11.518181
SGD 1.412426
SHP 0.827459
SLE 23.827917
SLL 21982.801994
SOS 595.625233
SRD 37.209173
STD 21698.157582
SVC 9.120067
SYP 2633.941386
SZL 18.801446
THB 36.275119
TJS 11.161648
TMT 3.669128
TND 3.32964
TOP 2.455279
TRY 36.262506
TTD 7.078798
TWD 34.040064
TZS 2778.054341
UAH 43.118956
UGX 3872.539951
USD 1.048322
UYU 44.570933
UZS 13371.173597
VES 49.410144
VND 26648.355968
VUV 124.458945
WST 2.926487
XAF 656.315372
XAG 0.034032
XAU 0.00039
XCD 2.833144
XDR 0.79284
XOF 656.315372
XPF 119.331742
YER 262.001981
ZAR 18.935062
ZMK 9436.158367
ZMW 28.791996
ZWL 337.559392
  • DAX

    83.4300

    19406.02

    +0.43%

  • Goldpreis

    -26.3000

    2685.9

    -0.98%

  • TecDAX

    25.4800

    3395.52

    +0.75%

  • MDAX

    119.7000

    26299.9

    +0.46%

  • SDAX

    82.8700

    13384.6

    +0.62%

  • EUR/USD

    0.0102

    1.0524

    +0.97%

  • Euro STOXX 50

    17.8900

    4806.97

    +0.37%

Wasserstofffähige Gaskraftwerke sollen Deutschlands Energiewende absichern
Wasserstofffähige Gaskraftwerke sollen Deutschlands Energiewende absichern / Foto: Ina FASSBENDER - AFP

Wasserstofffähige Gaskraftwerke sollen Deutschlands Energiewende absichern

Die Bundesregierung hat sich nach langem Ringen auf eine Kraftwerksstrategie geeinigt, mit der die Energiewende hin zu Klimaneutralität bei gleichzeitiger Versorgungssicherheit gelingen soll. Um die Energieversorgung auch dann zu garantieren, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint, sollen zusätzliche Gaskraftwerke gebaut werden, wie die Regierung mitteilte. Ab 2035 sollen diese Kraftwerke dann auf Wasserstoff umgerüstet werden.

Textgröße:

Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien und der Stromnetze seien "moderne, hochflexible und klimafreundliche Kraftwerke" nötig, erklärte die Bundesregierung am Montag. Daher hätten Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner nun "die wesentlichen Elemente einer Kraftwerksstrategie" vereinbart. Regierungssprecher Steffen Hebestreit hob in Berlin hervor, dass mit der Strategie nicht bloß ein Ziel formuliert werde, sondern "auch der Weg dorthin".

Konkret einigten sich die "Ampel"-Spitzen darauf, dass neue Gaskraftwerkskapazitäten im Umfang von bis zu vier mal 2,5 Gigawatt "kurzfristig" ausgeschrieben werden. Diese Kraftwerke sollen nach Regierungsangaben "H2-ready" sein - das heißt, dass sie auf den Betrieb mit Wasserstoff umgerüstet werden können. "Ab einem 2032 festzulegenden Umstiegsdatum" sollen diese Kraftwerke dann "zwischen 2035 und 2040 vollständig auf Wasserstoff" umgestellt werden.

Die Einigung zur Kraftwerksstrategie, deren Fördersummen aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert werden sollen, wird nach Angaben der Bundesregierung "nun mit der EU-Kommission in Brüssel beraten und anschließend mit der Öffentlichkeit konsultiert". Die Planungs- und Genehmigungsverfahren für die in der Strategie enthaltenen Kraftwerke sollen "substanziell beschleunigt" werden.

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bezeichnete die Strategie der Bundesregierung am Montag als entscheidenden Baustein für einen "erfolgreichen Weg in Richtung Klimaneutralität bei gleichzeitiger Wahrung der Versorgungs- und Systemsicherheit". Der Zubau neuer Gaskraftwerke sei Grundlage für den Kohleausstieg. Der politischen Einigung müsse nun "zeitnah ein konkreter Gesetzesvorschlag folgen, damit in diesem Jahr noch die erste Ausschreibung erfolgen kann", forderte BDEW-Chefin Kerstin Andreae.

Der "Spiegel" berichtete am Montag, dass erste Ausschreibungen zur Förderung neuer wasserstofffähiger Gaskraftwerke bereits in den kommenden drei bis vier Monaten ausgearbeitet würden. Die erste Auktion mit 2,5 Gigawatt Kapazität solle im Sommer stattfinden, drei weitere Auktionen mit derselben Höhe an Leistung bis spätestens zum Herbst 2025.

Die geförderten Kraftwerke sollen demnach an Standorten entstehen, die die Stromversorgung bestmöglich absichern und die Netze möglichst wenig belasten. Die geschätzten Kosten für die kommenden 20 Jahre belaufen sich laut "Spiegel" auf rund 16 Milliarden Euro.

Kritik äußerte unterdessen die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Die Einigung der Koalitionsspitzen zur Kraftwerksstrategie lasse viele Fragen offen und führe "in die fossile Sackgasse", erklärte die DUH. Der Fokus liege "auf dem Neubau klimaschädlicher Gaskraftwerke mit unklarer Umrüst-Option auf teuren Wasserstoff, der wohl nicht einmal grün sein muss".

Die Energieökonomin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bemängelte, wichtiger als Gaskraftwerke seien dezentrale Lösungen für mehr Flexibilität inklusive des Ausbaus von Verteilnetzen, einem digitalen Energie- und Lastmanagement sowie dem Zubau von Speichern. "Die jetzige Einigung birgt die Gefahr von teuren fossilen Überkapazitäten, die nicht systemdienlich sind und den Klimazielen widersprechen", sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

W.Zhang--DT