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Die Regierungen der acht Amazonasstaaten kommen ab Dienstag zu einem zweitägigen Gipfel in Brasilien zusammen. Bei dem Treffen in der Stadt Belém wollen die Staats- und Regierungschefs sowie Minister von Bolivien, Brasilien, Ecuador, Guyana, Kolumbien, Peru, Suriname und Venezuela über eine nachhaltige Entwicklung der Region beraten. Auch Deutschland und Norwegen sind als Hauptunterstützer des Amazonas-Fonds vertreten.
Die Konferenz soll nach Angaben des brasilianischen Außenministeriums eine "ehrgeizige" Erklärung verabschieden und politische Vorgaben machen, die die Länder über die kommenden Jahre umsetzen sollen. Brasilien, auf dessen Staatsgebiet sich rund 60 Prozent des Amazonaswalds befinden, hat versprochen, die illegale Abholzung bis 2030 vollständig zu verhindern. Präsident Luiz Inácio Lula da Silva will erreichen, dass die anderen Länder diesem Vorbild folgen, nachdem sich Brasilien unter seinem rechtsradikalem Vorgänger Jair Bolsonaro weitgehend aus dem globalen Kampf gegen den Klimawandel ausgeklinkt hatte.
A.Krishnakumar--DT