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Millionen Mexikaner leiden derzeit unter einer extremen Hitzewelle, bereits der dritten in diesem Jahr. Acht Menschen kamen wegen der hohen Temperaturen landesweit seit Mitte April bereits ums Leben, wie die Regierung am Freitag (Ortszeit) bekannt gab. Sieben Todesopfer starben an einem Hitzschlag und das achte an Dehydrierung.
Bei Temperaturen von 35 Grad im Zentrum der Millionenmetropole Mexiko-Stadt ist die Luft in der Hauptstadt auch wegen der Abgase derzeit mehr als stickig. In Monterrey im Nordosten liegen die Temperaturen bei über 40 Grad Celsius. Dort geht der Wasserdruck in den Leitungen zurück und wegen des hohen Stromverbrauchs durch die Nutzung von Klima-Anlagen kommt es immer wieder zu Stromausfällen.
In Monterrey hatte es schon im vergangenen Jahr eine historische Dürre gegeben. Im Bundesstaat Nuevo León wurde nun angeordnet, dass Kinder nur noch zwei Stunden am Tag in die Schule kommen sollen, damit sie der Hitze nicht so stark ausgesetzt sind.
Mexiko mit seinen 126 Millionen Einwohner erlebt jedes Jahr Hitzewellen. Dass die Hitzewelle jetzt aber so lange andauert, führen Experten auch auf den menschengemachten Klimawandel zurück.
S.Saleem--DT