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Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat zum Abschluss ihrer mehrtägigen Lateinamerikareise den Willen zu einer engeren wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit den Ländern der Region bekräftigt. "Wir wollen unsere Wirtschafts- und Handelsbeziehung vertiefen und wir wollen sie gemeinsam nachhaltig gestalten", sagte Baerbock am Freitag in Panama-Stadt. Insbesondere bei "Fragen von Klimaschutz und Welthandel", aber auch "bei Fragen von Forschung und Technologie können unsere Länder noch weiter kooperieren", fügte sie auch mit Blick auf Panama hinzu.
Baerbock war am Montag zusammen mit Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zu Gesprächen in Brasilien eingetroffen. Die Außenministerin reiste im Anschluss nach Kolumbien und Panama weiter. Die Reise sollte unter anderem dazu dienen, Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt anzuwerben.
In Panama betonte Baerbock die Bedeutung Lateinamerikas für die Produktion grünen Wasserstoffs. Deutschland, das "in der Vergangenheit seinen Wohlstand auf die Verbrennung von fossilen Energien gebaut hat", sei auf diese Technologie angewiesen, betonte die Außenministerin - "für die Zukunft unseres Industriestandorts". Panama könne in diesem Zusammenhang "als Transportdrehscheibe eine der wichtigen Rollen spielen", sagte die Grünen-Politikerin mit Verweis auf die geographische Lage des Landes und den Panamakanal, "eine der Lebensadern des Welthandels".
Mit dem Besuch in Panama endet Baerbocks Lateinamerikareise. Am Samstag wird sie auf dem evangelischen Kirchentag in Nürnberg erwartet.
J.Alaqanone--DT