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Windkraft hat als Energieträger beim Strom im ersten Quartal erstmals seit mehreren Jahren wieder die Kohle überholt. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, erreichte Windkraft bei der Stromeinspeisung in den ersten drei Monaten des Jahres einen Anteil von 32,2 Prozent, danach folgten Kohle mit 30,0 Prozent und Erdgas mit 14,6 Prozent.
Damit habe Strom aus Windkraft zum ersten Mal seit dem zweiten Quartal 2020 wieder den höchsten Anteil an der Stromeinspeisung gehabt, hieß es von Seiten der Statistiker in Wiesbaden. Der aus konventionellen Quellen erzeugte Strom ging um 10,4 Prozent im Jahresvergleich zurück, der Anteil lag mit 51,4 Prozent nur noch leicht über dem aus Erneuerbaren.
Insgesamt wurden im ersten Quartal hierzulande 132,8 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und ins Netz eingespeist, eine "ungewöhnlich niedrige" Menge, wie die Behörde mitteilte. Das war ein Rückgang um 7,8 Prozent, was vor allem an den milden Temperaturen, hohen Strompreisen und einer konjunkturellen Abschwächung lag.
R.Mehmood--DT