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Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) trifft sich am Donnerstag (9.30 Uhr) mit Vertretern aus der Landwirtschaft, dem Naturschutz und der Forschung zum Start der Dialogreihe Wolf in Berlin. In der gemeinsamen Veranstaltung mit dem Bundeslandwirtschaftsministerium soll das Monitoring von Wolfspopulationen in Deutschland im Mittelpunkt stehen. Die Ministerin setzt sich für einen effektiven Herdenschutz von Nutztieren ein. So könnten Wolf und Herdentiere koexistieren.
Kritik gab es schon vor der Veranstaltung vom Deutschen Bauernverband (DBV). Dieser forderte die Möglichkeit "weitreichender Entnahmen", also das Töten oder Einfangen, nicht nur einzelner Wölfe, sondern ganzer Rudel. Ministerin Lemke hingegen plädiert dafür, bestehende Regelungen, die auch den Abschuss in Ausnahmefällen erlauben, konsequenter umzusetzen. Die Dialogreihe ist im Koalitionsvertrag festgehalten. Sie soll zu einer Versachlichung der Debatte um Weidetiere und Wölfe beitragen, erklärt das Bundesumweltministerium.
I.Khan--DT