Dubai Telegraph - Habeck erwägt Staatsgarantien zur Ankurbelung von Ökostrom-Projekten

EUR -
AED 3.874351
AFN 70.672481
ALL 98.206772
AMD 409.529379
ANG 1.902292
AOA 961.98469
ARS 1053.240083
AUD 1.632197
AWG 1.893379
AZN 1.79736
BAM 1.951687
BBD 2.131209
BDT 126.134215
BGN 1.954399
BHD 0.397559
BIF 3057.359101
BMD 1.054807
BND 1.415032
BOB 7.2937
BRL 6.114617
BSD 1.055476
BTN 88.681275
BWP 14.429731
BYN 3.454254
BYR 20674.224038
BZD 2.127637
CAD 1.485258
CDF 3022.023436
CHF 0.935277
CLF 0.037481
CLP 1034.217927
CNY 7.628899
CNH 7.631342
COP 4683.966965
CRC 537.173181
CUC 1.054807
CUP 27.952395
CVE 110.596966
CZK 25.250021
DJF 187.460777
DKK 7.45828
DOP 63.714461
DZD 140.670985
EGP 52.059705
ERN 15.82211
ETB 128.686874
FJD 2.400689
FKP 0.832577
GBP 0.835371
GEL 2.88494
GGP 0.832577
GHS 16.824589
GIP 0.832577
GMD 74.891697
GNF 9102.987795
GTQ 8.151823
GYD 220.726985
HKD 8.212467
HNL 26.502077
HRK 7.524214
HTG 138.757615
HUF 408.109004
IDR 16773.546462
ILS 3.95511
IMP 0.832577
INR 89.063872
IQD 1382.325031
IRR 44399.482357
ISK 145.07861
JEP 0.832577
JMD 167.626783
JOD 0.747968
JPY 162.620745
KES 136.601561
KGS 91.244843
KHR 4271.970133
KMF 492.14678
KPW 949.326214
KRW 1472.870098
KWD 0.324375
KYD 0.879655
KZT 524.539682
LAK 23156.186098
LBP 94457.998459
LKR 308.360235
LRD 194.084919
LSL 19.218992
LTL 3.114572
LVL 0.638043
LYD 5.142227
MAD 10.562318
MDL 19.178769
MGA 4920.676648
MKD 61.480451
MMK 3425.973124
MNT 3584.235315
MOP 8.463746
MRU 42.150501
MUR 49.797854
MVR 16.297172
MWK 1831.145921
MXN 21.457915
MYR 4.71552
MZN 67.406123
NAD 19.218988
NGN 1756.254599
NIO 38.780033
NOK 11.691443
NPR 141.890359
NZD 1.798468
OMR 0.406127
PAB 1.055486
PEN 4.011473
PGK 4.240062
PHP 61.944657
PKR 292.923905
PLN 4.316188
PYG 8235.64615
QAR 3.840136
RON 4.976374
RSD 116.98134
RUB 105.533529
RWF 1444.031261
SAR 3.961836
SBD 8.850276
SCR 15.510982
SDG 634.470498
SEK 11.57129
SGD 1.415261
SHP 0.832577
SLE 23.842514
SLL 22118.787698
SOS 602.826263
SRD 37.251053
STD 21832.382474
SVC 9.235539
SYP 2650.234959
SZL 19.218979
THB 36.740526
TJS 11.251797
TMT 3.702374
TND 3.330558
TOP 2.470468
TRY 36.326303
TTD 7.166966
TWD 34.295483
TZS 2805.787901
UAH 43.598444
UGX 3873.837193
USD 1.054807
UYU 45.294985
UZS 13538.452675
VES 47.941006
VND 26781.558588
VUV 125.228848
WST 2.944591
XAF 654.571505
XAG 0.03487
XAU 0.000412
XCD 2.85067
XDR 0.795132
XOF 653.456945
XPF 119.331742
YER 263.570026
ZAR 19.209466
ZMK 9494.535692
ZMW 28.979211
ZWL 339.647536
  • Goldpreis

    -6.6000

    2566.3

    -0.26%

  • TecDAX

    -33.4800

    3352.33

    -1%

  • EUR/USD

    0.0019

    1.0553

    +0.18%

  • MDAX

    -63.3400

    26411.07

    -0.24%

  • Euro STOXX 50

    -38.6800

    4794.85

    -0.81%

  • SDAX

    29.3100

    13405.8

    +0.22%

  • DAX

    -52.8900

    19210.81

    -0.28%

Habeck erwägt Staatsgarantien zur Ankurbelung von Ökostrom-Projekten
Habeck erwägt Staatsgarantien zur Ankurbelung von Ökostrom-Projekten / Foto: Tobias Schwarz - AFP

Habeck erwägt Staatsgarantien zur Ankurbelung von Ökostrom-Projekten

Angesichts eines stockenden Ausbaus der erneuerbaren Energien erwägt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) Staatsgarantien für die Wind- oder Solarbranche. Denkbar seien Produktions- oder Abnahmegarantien, sagte er am Montag nach einem Branchengipfel und griff damit einen Vorschlag aus der Runde auf, "den wir bewerten werden". Knackpunkt sind die langen Genehmigungsverfahren - sie bremsen den Ausbau aus. "Der Markt ist sehr verunsichert", sagte Habeck.

Textgröße:

Es gebe ein "Misstrauen und Abwarten" in der Branche, führte der Minister aus. Die nötigen Investitionen würden häufig erst dann getätigt, "wenn die Aufträge direkt da sind". Wenn die Produktion von Ökostromanlagen aber "erst hochläuft, wenn der Auftrag da ist", dieser wiederum aber erst vergeben werde, wenn die Genehmigung vorliege und diese aber noch dauere, dann mache es vielleicht Sinn, dass der Staat mit Garantien einsteige.

Habeck traf sich in Berlin mit Vertretern von Branchenverbänden und Unternehmen aus den Bereichen Windkraft, Photovoltaik, Kabel und Stromnetze. Es war der zweite runde Tisch nach einem ersten Treffen im April.

Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Ausbau der Erneuerbaren zu beschleunigen, bis 2030 soll der Stromverbrauch zu 80 Prozent daraus gedeckt werden. Wind- und Solarenergie müssen dafür laut Bund dreimal schneller als bisher ausgebaut werden - und zwar an Land, auf See und auf den Dächern.

Vor allem der Windenergieausbau an Land schwächelt: Laut der Fachagentur Windenergie an Land zeigten die ersten neun Monate des Jahres "keine substanzielle Aufwärtsdynamik". Zwar stieg die neu installierte Leistung um 15 Prozent, sie bleibe damit aber auf einem "weitaus zu geringen Niveau", um die Ausbauziele zu erreichen, teilte der Verein kürzlich mit. Der Umfang der neu genehmigten Anlagen hänge sogar um 15 Prozent zurück.

Habeck sagte, es werde "staatliche Maßnahmen brauchen, um das Vertrauen in die Märkte zu stützen". Es müsse schnellere Genehmigungen geben und Länder und Kommunen müssten rascher Flächen für Erneuerbare ausweisen, "damit die Signale in der Industrie ankommen", sagte Habeck. Außerdem wird demnach an einem neuen "Kapitaldesign" - einer Mischung aus eigenem und fremdem Kapital - gearbeitet, um sicheres Investitionskapital zu schaffen.

Jörg Ebel, Präsident des Bundesverbands Solarwirtschaft, sagte, die Unternehmen der Branche seien mit einem "gigantischen Know-how ausgestattet und ganz ungeduldig", was die Produktion angehe. Es bedürfe jedoch einer "milliardenschweren Ausstattung" und einer geregelten Finanzierung. Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes Windenergie, sagte, es brauche "von Halbjahr zu Halbjahr mehr Genehmigungen".

Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne) warnte die Bundesregierung vor diesem Hintergrund davor, mit der geplanten Abschöpfung von Zufallsgewinnen von Energiefirmen die Energiewende noch weiter zu gefährden. Die Maßnahme sei zwar prinzipiell richtig, sagte er der "Welt", nicht jedoch die Art und Weise, in der die Bundesregierung die Wirtschaft an der Finanzierung der Strompreisbremse beteiligen wolle. "Sie führt zu großer Verunsicherung bei den Unternehmen", sagte er und schlug statt einer rückwirkenden umsatzbezogenen Abgabe eine einfache Besteuerung der Zufallsgewinne vor.

Bis Anfang kommenden Jahres, so Habeck, soll eine genaue Strategie ausgearbeitet werden, wie die Produktion der Erneuerbaren ausgeweitet werden kann.

A.Murugan--DT