Dubai Telegraph - Studie geht von neuem Rekord bei globalem CO2-Ausstoß 2022 aus

EUR -
AED 3.874351
AFN 70.672481
ALL 98.206772
AMD 409.529379
ANG 1.902292
AOA 961.98469
ARS 1053.240083
AUD 1.632197
AWG 1.893379
AZN 1.79736
BAM 1.951687
BBD 2.131209
BDT 126.134215
BGN 1.954399
BHD 0.397559
BIF 3057.359101
BMD 1.054807
BND 1.415032
BOB 7.2937
BRL 6.114617
BSD 1.055476
BTN 88.681275
BWP 14.429731
BYN 3.454254
BYR 20674.224038
BZD 2.127637
CAD 1.485258
CDF 3022.023436
CHF 0.935277
CLF 0.037481
CLP 1034.217927
CNY 7.628899
CNH 7.631342
COP 4683.966965
CRC 537.173181
CUC 1.054807
CUP 27.952395
CVE 110.596966
CZK 25.250021
DJF 187.460777
DKK 7.45828
DOP 63.714461
DZD 140.670985
EGP 52.059705
ERN 15.82211
ETB 128.686874
FJD 2.400689
FKP 0.832577
GBP 0.835371
GEL 2.88494
GGP 0.832577
GHS 16.824589
GIP 0.832577
GMD 74.891697
GNF 9102.987795
GTQ 8.151823
GYD 220.726985
HKD 8.212467
HNL 26.502077
HRK 7.524214
HTG 138.757615
HUF 408.109004
IDR 16773.546462
ILS 3.95511
IMP 0.832577
INR 89.063872
IQD 1382.325031
IRR 44399.482357
ISK 145.07861
JEP 0.832577
JMD 167.626783
JOD 0.747968
JPY 162.620745
KES 136.601561
KGS 91.244843
KHR 4271.970133
KMF 492.14678
KPW 949.326214
KRW 1472.870098
KWD 0.324375
KYD 0.879655
KZT 524.539682
LAK 23156.186098
LBP 94457.998459
LKR 308.360235
LRD 194.084919
LSL 19.218992
LTL 3.114572
LVL 0.638043
LYD 5.142227
MAD 10.562318
MDL 19.178769
MGA 4920.676648
MKD 61.480451
MMK 3425.973124
MNT 3584.235315
MOP 8.463746
MRU 42.150501
MUR 49.797854
MVR 16.297172
MWK 1831.145921
MXN 21.457915
MYR 4.71552
MZN 67.406123
NAD 19.218988
NGN 1756.254599
NIO 38.780033
NOK 11.691443
NPR 141.890359
NZD 1.798468
OMR 0.406127
PAB 1.055486
PEN 4.011473
PGK 4.240062
PHP 61.944657
PKR 292.923905
PLN 4.316188
PYG 8235.64615
QAR 3.840136
RON 4.976374
RSD 116.98134
RUB 105.533529
RWF 1444.031261
SAR 3.961836
SBD 8.850276
SCR 15.510982
SDG 634.470498
SEK 11.57129
SGD 1.415261
SHP 0.832577
SLE 23.842514
SLL 22118.787698
SOS 602.826263
SRD 37.251053
STD 21832.382474
SVC 9.235539
SYP 2650.234959
SZL 19.218979
THB 36.740526
TJS 11.251797
TMT 3.702374
TND 3.330558
TOP 2.470468
TRY 36.326303
TTD 7.166966
TWD 34.295483
TZS 2805.787901
UAH 43.598444
UGX 3873.837193
USD 1.054807
UYU 45.294985
UZS 13538.452675
VES 47.941006
VND 26781.558588
VUV 125.228848
WST 2.944591
XAF 654.571505
XAG 0.03487
XAU 0.000412
XCD 2.85067
XDR 0.795132
XOF 653.456945
XPF 119.331742
YER 263.570026
ZAR 19.209466
ZMK 9494.535692
ZMW 28.979211
ZWL 339.647536
  • Euro STOXX 50

    -38.6800

    4794.85

    -0.81%

  • MDAX

    -63.3400

    26411.07

    -0.24%

  • TecDAX

    -33.4800

    3352.33

    -1%

  • DAX

    -52.8900

    19210.81

    -0.28%

  • EUR/USD

    0.0020

    1.0554

    +0.19%

  • Goldpreis

    -2.6000

    2570.3

    -0.1%

  • SDAX

    29.3100

    13405.8

    +0.22%

Studie geht von neuem Rekord bei globalem CO2-Ausstoß 2022 aus
Studie geht von neuem Rekord bei globalem CO2-Ausstoß 2022 aus / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Studie geht von neuem Rekord bei globalem CO2-Ausstoß 2022 aus

Trotz zunehmend heftiger Auswirkungen des Klimawandels stößt die Menschheit laut einer Untersuchung weiter ungebremst das Treibhausgas CO2 aus. Nach einem Rückgang während der Corona-Krise erreichten die CO2-Emissionen durch die Nutzung fossiler Energien 2022 einen neuen Rekord, berechneten Wissenschaftler des Global Carbon Project in ihrer am Freitag vorgelegten Untersuchung. Der Ausstoß des Haupt-Treibhausgases Kohlendioxid werde voraussichtlich um ein Prozent im Vergleich zu 2021 zunehmen und 36,6 Milliarden Tonnen betragen.

Textgröße:

Dies sei "ein bisschen mehr als das Niveau von 2019" vor der Corona-Pandemie, hieß es in dem Bericht, der anlässlich der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich veröffentlicht wurde. Der Anstieg sei im Wesentlichen auf die Nutzung von Erdöl zurückzuführen, die 2022 nach derzeitigen Daten um 2,2 Prozent zugenommen habe. Die Nutzung klimaschädlicher Kohle nahm demnach um ein Prozent zu.

Um die Erderhitzung mit einer 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen, dürfen insgesamt nur noch 380 Milliarden Tonnen CO2 ausgestoßen werden. Ausgehend von den Emissionswerten des Jahres 2022 werde diese Menge nun schon in neun Jahren erreicht, rechnete das Global Carbon Project unter Berücksichtigung des Kohlendioxidausstoßes durch die Zerstörung von Wäldern vor. Um das Ziel noch zu erreichen, müsse der weltweite Treibhausgasausstoß bis 2030 um 45 Prozent sinken.

Zum Global Carbon Project gehören mehr als hundert Wissenschaftler von rund 80 Forschungseinrichtungen. Glen Peters vom norwegischen Klimaforschungsinstitut Cicero sagte der Nachrichtenagentur AFP, der Anstieg der CO2-Emissionen sei im Wesentlichen auf zwei Faktoren zurückzuführen: die Erholung der Weltwirtschaft nach der Corona-Krise und die Energiekrise infolge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine.

Die Erderhitzung hängt mit der Anreicherung des Treibhausgases CO2 in der Atmosphäre zusammen, die laut Global Carbon Project seit Beginn des industriellen Zeitalters um 51 Prozent anstieg. Seit der industriellen Revolution hat sich die Erde bereits um knapp 1,2 Grad erwärmt - und unter den Folgen in Form von zunehmenden Hitzewellen, Dürren, Waldbränden und Überschwemmungen leiden jetzt schon Millionen Menschen in aller Welt.

Laut der Co-Berichtsautorin Corinne Le Quéré hat sich die Zunahme der CO2-Emissionen aus fossilen Energieträgern immerhin verlangsamt. Hätten sie in den 2000er Jahren noch um rund drei Prozent pro Jahr zugenommen, seien es im vergangenen Jahrzehnt rund 0,5 Prozent jährlich gewesen. "Wir haben bewiesen, dass Klimapolitik funktioniert", sagte Le Quéré. "Aber nur eine konzertierte Aktion im Umfang von der gegen Covid kann die Kurve abflachen."

Unter den größten CO2-Emittenten war der Studie zufolge bei Indien der Zuwachs der Emissionen mit sechs Prozent am größten. Die USA legten um 1,5 Prozent zu, bei China gehen die Wissenschaftler von einem Rückgang um 0,9 Prozent aus und bei der EU von einem Minus von 0,8 Prozent.

Der CO2-Ausstoß der EU durch Erdgasnutzung ging demnach um zehn Prozent zurück, die Emissionen bei Kohle nahmen aber um 6,7 Prozent und die bei Erdöl um 0,9 Prozent zu. Deutschland war dem Bericht zufolge vergangenes Jahr mit 675 Millionen Tonnen CO2 der achtgrößte Emittent der Welt.

Ein Problem ist der Studie zufolge auch, dass die Aufnahmefähigkeit von natürlichen CO2-Senken wie Wäldern und Mooren abnimmt. Die Absorption von CO2 durch Naturräume an Land ging demnach von 2012 bis 2021 um 17 Prozent zurück, die der Meere um vier Prozent.

Le Quéré sagte, an der globalen Zunahme der CO2-Emissionen um ein Prozent lasse sich keine klare Tendenz ablesen. Aber die Emissionen "gehen nicht so zurück, wie sie sollten".

D.Farook--DT