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Die Apothekerinnen und Apotheker in Deutschland haben vor dem bundesweiten Start der elektronischen Patientenakte weitere Praxistests und Sicherheitsmaßnahmen gefordert. "Die Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten müssen noch besser geschützt werden als in den aktuellen Versionen" der elektronischen Akte, erklärte der Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA), Thomas Preis, am Mittwoch. Grundsätzlich sei das Projekt zu begrüßen, es gebe aber noch Sicherheitslücken beim Datenschutz und "offene technische Probleme".
Die elektronische Patientenakte wird seit Mitte Januar in Franken, Hamburg sowie in Teilen Nordrhein-Westfalens getestet. Der bundesweite Start war ursprünglich für Mitte Februar geplant. Aufgrund technischer Probleme war danach von frühestens April die Rede. In der Akte werden Diagnosen, Arztbriefe, eingenommene Medikamente und sonstige Gesundheitsdaten zentral erfasst.
Die Apotheken, die in den Modellregionen nun erste Erfahrungen mit der elektronischen Patientenakte sammelten, hätten "unterschiedliches Feedback" gegeben, erklärte dazu Claudia Korf vom Deutschen Apothekerverband (DAV). Wegen Softwareproblemen hätten einige Apotheken die elektronische Medikationsliste, die Teil der Akte ist, bislang nur eingeschränkt nutzen können.
K.Al-Zaabi--DT