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Der Energieverbrauch in Deutschland ist laut einer Erhebung der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) im ersten Quartal im Vorjahresvergleich um knapp zwei Prozent gesunken. Grund waren demnach das warme Wetter, deutliche Energieeinsparungen aufgrund höherer Preise und geopolitische Veränderungen, wie die Arbeitsgemeinschaft am Mittwoch erklärte.
Der Verbrauch von Mineralöl stieg in den ersten drei Monaten des Jahres im Vorjahresvergleich hingegen um insgesamt zehn Prozent an. Der Verbrauch von Ottokraftstoff erhöhte sich um zehn Prozent, beim Diesel stand ein Plus von acht Prozent. Insbesondere der Verbrauch von Flugkraftstoff stieg mit einem Plus von 60 Prozent im Vorjahresvergleich kräftig an. Auch der Verbrauch von Heizöl nahm im Vorjahresvergleich um rund 20 Prozent zu. Der Verbrauch von Stein- und Braunkohle stieg im Vorjahresvergleich um 5,4 beziehungsweise 1,5 Prozent.
Deutlich zurück ging hingegen der Verbrauch von Erdgas: Hier sank der Verbrauch um neun Prozent, Grund waren laut der AG Energiebilanzen insbesondere der verringerte Einsatz von Erdgas zur Stromerzeugung und das milde Wetter. Auch die Erneuerbaren lieferten deutlich mehr Energie: So stieg der Beitrag der erneuerbaren Energien im ersten Quartal um 8,6 Prozent, die Windenergieanlagen lieferten insgesamt 29 Prozent mehr Energie als im Vorjahr. Sonnenenergie verzeichnete demnach ein Plus von 35 Prozent.
G.Mukherjee--DT