Dubai Telegraph - UN-Bericht: Extreme Waldbrände werden in kommenden Jahren drastisch zunehmen

EUR -
AED 3.870573
AFN 71.062782
ALL 98.638665
AMD 424.212636
ANG 1.900543
AOA 962.642141
ARS 1066.699929
AUD 1.63605
AWG 1.896833
AZN 1.807139
BAM 1.963263
BBD 2.129194
BDT 126.010221
BGN 1.95858
BHD 0.397291
BIF 3050.739374
BMD 1.053796
BND 1.419681
BOB 7.2867
BRL 6.357386
BSD 1.054509
BTN 89.370589
BWP 14.4059
BYN 3.450493
BYR 20654.401287
BZD 2.12558
CAD 1.482143
CDF 3025.448712
CHF 0.930459
CLF 0.037251
CLP 1027.862453
CNY 7.655197
CNH 7.66518
COP 4652.899174
CRC 535.340165
CUC 1.053796
CUP 27.925594
CVE 110.648347
CZK 25.169178
DJF 187.280529
DKK 7.457619
DOP 63.702046
DZD 140.923788
EGP 52.483784
ERN 15.80694
ETB 131.988165
FJD 2.398387
FKP 0.831779
GBP 0.82857
GEL 3.003062
GGP 0.831779
GHS 15.933567
GIP 0.831779
GMD 74.819726
GNF 9094.259093
GTQ 8.140021
GYD 220.618677
HKD 8.20347
HNL 26.618565
HRK 7.517
HTG 138.166548
HUF 413.43895
IDR 16750.087166
ILS 3.816238
IMP 0.831779
INR 89.279492
IQD 1380.472739
IRR 44364.810754
ISK 145.507935
JEP 0.831779
JMD 165.996546
JOD 0.747248
JPY 158.208521
KES 136.454174
KGS 91.469913
KHR 4247.851911
KMF 492.781365
KPW 948.415986
KRW 1489.024078
KWD 0.324063
KYD 0.878749
KZT 554.101664
LAK 23130.822189
LBP 94420.119706
LKR 306.234143
LRD 188.629654
LSL 19.063456
LTL 3.111585
LVL 0.63743
LYD 5.152966
MAD 10.524783
MDL 19.308584
MGA 4947.571977
MKD 61.536517
MMK 3422.68825
MNT 3580.798697
MOP 8.455544
MRU 42.067925
MUR 49.181091
MVR 16.291982
MWK 1828.33617
MXN 21.362352
MYR 4.692023
MZN 67.347811
NAD 19.063036
NGN 1715.906556
NIO 38.727367
NOK 11.617231
NPR 142.992942
NZD 1.795713
OMR 0.405712
PAB 1.054509
PEN 3.939088
PGK 4.254702
PHP 61.298787
PKR 292.823561
PLN 4.279346
PYG 8227.275822
QAR 3.836843
RON 4.977181
RSD 116.958694
RUB 110.628131
RWF 1459.507438
SAR 3.959635
SBD 8.797673
SCR 14.719124
SDG 633.855401
SEK 11.49546
SGD 1.414513
SHP 0.831779
SLE 23.973542
SLL 22097.579878
SOS 602.24393
SRD 37.309633
STD 21811.449264
SVC 9.227077
SYP 2647.693874
SZL 19.063055
THB 36.060919
TJS 11.509955
TMT 3.688286
TND 3.320516
TOP 2.468096
TRY 36.595705
TTD 7.153261
TWD 34.14225
TZS 2771.483327
UAH 43.916506
UGX 3880.752602
USD 1.053796
UYU 45.533093
UZS 13525.47214
VES 50.352654
VND 26776.955954
VUV 125.108777
WST 2.941767
XAF 658.466395
XAG 0.033566
XAU 0.000397
XCD 2.847936
XDR 0.801927
XOF 655.461172
XPF 119.331742
YER 263.817544
ZAR 19.081226
ZMK 9485.42613
ZMW 28.550534
ZWL 339.321877
  • MDAX

    370.9900

    26821.54

    +1.38%

  • SDAX

    251.5000

    13775.62

    +1.83%

  • TecDAX

    44.7100

    3512.57

    +1.27%

  • DAX

    215.3900

    20232.14

    +1.06%

  • Euro STOXX 50

    40.5100

    4919.02

    +0.82%

  • EUR/USD

    0.0022

    1.0534

    +0.21%

  • Goldpreis

    32.0000

    2676.7

    +1.2%

UN-Bericht: Extreme Waldbrände werden in kommenden Jahren drastisch zunehmen
UN-Bericht: Extreme Waldbrände werden in kommenden Jahren drastisch zunehmen

UN-Bericht: Extreme Waldbrände werden in kommenden Jahren drastisch zunehmen

Verheerende Waldbrände wie in jüngster Zeit in Australien und Kalifornien werden laut einem UN-Bericht wegen des Klimawandels deutlich zunehmen - und die Welt ist nicht gut auf diese Katastrophen vorbereitet. "Selbst bei den ehrgeizigsten Anstrengungen zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen wird der Planet eine dramatische Zunahme der Häufigkeit von Bedingungen erleben, die extreme Brände begünstigen", heißt es in dem Bericht, den das UN-Umweltprogramm (Unep) am Mittwoch vorlegte.

Textgröße:

Das Unep hat den Bericht mit seinem Partner, dem norwegischen Umwelt-Institut GRID-Arendal, erarbeitet. Die 50 beteiligten Experten erläutern darin, dass extreme Brände wie 2019/2020 in Australien oder 2020 in der Arktis keine direkte Folge der Erderwärmung sind. Aber durch die wegen des Klimawandels immer häufigeren und intensiveren Phasen von Trockenheit und Dürre würden besonders günstige Bedingungen für die Feuer geschaffen.

Selbst für den Fall, dass die Erderwärmung in den kommenden Jahrzehnten auf zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter begrenzt werden kann, gehen die Berichtsautoren von einer Zunahme besonders schwerer Brände um neun bis 14 Prozent bis zum Jahr 2030 aus. Bis 2050 rechnen sie mit einem Anstieg um 20 bis 33 Prozent. Bis zum Ende des Jahrhunderts sei mit 31 bis 52 Prozent mehr besonders schweren Bränden zu rechnen - ein Anstieg zwischen einem knappen Drittel und mehr als der Hälfte.

In dem Bericht geht es um besonders schwere Brände, die in der Theorie nur ein Mal alle hundert Jahre vorkommen. Die Wahrscheinlichkeit für weniger schwere Brände wurde nicht untersucht, nach Einschätzung der Autoren ist es aber "wahrscheinlich, dass die weniger extremen Episoden genauso zunehmen".

Schon jetzt richten extreme Brände dem Bericht zufolge große Schäden an: Der dabei entstehende Rauch schadet der Gesundheit, die Feuer führen zu Wasserverschmutzung, und es werden Lebensräume zahlreicher Arten zerstört. Überdies verstärken Waldbrände den Klimawandel, weil sie mit den Wäldern wichtige CO2-Speicher zerstören.

Allein in den USA beliefen sich laut Bericht die wirtschaftlichen Schäden durch Waldbrände in den vergangenen Jahren auf 71 bis 348 Milliarden Dollar (63 bis 307 Milliarden Euro). Bei den Waldbränden 2019/20 in Australien seien fast drei Milliarden Säugetiere, Reptilien, Vögel und Amphibien getötet oder verletzt worden.

Das Risiko für Waldbrände könne nicht vollständig vermieden werden, heißt es in dem Bericht. Der Mensch könne aber mit Gegenmaßnahmen die Häufigkeit solcher verheerenden Ereignisse verringern. Stattdessen sei die Antwort der Regierungen auf die wachsende Brandgefahr aber, "Geld in das Falsche zu stecken", erklärte Unep-Chefin Inger Andersen.

Laut dem Bericht sind die durch schwere Waldbrände entstehenden Kosten deutlich höher als die Investitionen in die Verhinderung und Bekämpfung der Feuer. Die Behörden in aller Welt müssten nun in Prävention investieren, forderte das Unep. So müssten abgestorbene Pflanzen am Boden sowie Gestrüpp rund um Wohngebiete konsequenter entfernt werden. Auch eine bessere Landschaftsplanung und die Verringerung von Aktivitäten, die den Ausbruch von Feuern erleichtern, würden dem Bericht zufolge helfen.

"Wir müssen die Risiken für extreme Feuer minimieren, indem wir vorbereitet sind", mahnte Andersen. Dies bedeute: "mehr in die Verringerung der Risiken investieren, mit den Gemeinden vor Ort zusammenarbeiten und das weltweite Engagement im Kampf gegen den Klimawandel verstärken".

"Auch in Deutschland wüten immer häufiger Waldbrände", warnte die Wald-Expertin des WWF Deutschland, Susanne Winter. Um der Entwicklung etwas entgegenzusetzen, dass schwere Waldbrände in aller Welt "die neue Normalität" werden, reiche Brandlöschung nicht aus. "Stattdessen müssen wir uns mit vollem Einsatz in den Kampf gegen die Klimakrise begeben und die bestehenden Wälder schützen", forderte Winter.

T.Prasad--DT