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China hat eine weitere Mission zur Erkundung der Rückseite des Mondes gestartet. Eine Trägerrakete mit der Mondsonde "Chang'e-6" hob am Freitag vom Weltraumbahnhof Wenchang auf der südchinesischen Insel Hainan ab. Die Sonde soll erstmals Gesteinsproben von der erdabgewandten Seite des Mondes einsammeln und zur Erde bringen.
Datenschützer in Österreich haben eine Beschwerde gegen den ChatGPT-Entwickler Open AI eingereicht, da das KI-Programm "falsche Informationen über Personen" erfinde. Die Datenschutzorganisation None of Your Business (NOYB) mit Sitz in Wien kritisierte am Montag: "ChatGPT halluziniert und nicht mal OpenAI kann es stoppen". NOYB zufolge ist sich das Unternehmen aus den USA des Problems bewusst.
Der Fund eines gestohlenen Koffers mit Kriegsrelikten und Silbermünzen in einer Flüchtlingsunterkunft hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen bei ihren Ermittlungen bis ins Jahr 1944 zurückgeführt. Der Koffer wurde bei der Entrümpelung eines Unterkunftszimmers unter einem Bett gefunden, wie die Kreispolizei in Siegburg am Freitag mitteilte. Darin befand sich auch Feldpost aus dem Zweiten Weltkrieg. Anhand der damaligen Empfängerin fand die Polizei die heutige Erbin.
Die Techniker Krankenkasse (TK) hat eine Preisspirale bei Apps auf Rezept beklagt. Der Durchschnittspreis für digitale Gesundheitsanwendungen erhöhte sich von 2020 bis 2023 um 50 Prozent, wie die TK am Donnerstag in Hamburg mitteilte. In vielen Fällen sei der Nutzen einer Anwendung anfangs noch gar nicht belegt.
Westliche Unternehmen haben von der Ausbeutung von Zwangsarbeitern in der DDR profitiert. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Forschenden der Humboldt-Universität, die am Montagabend in Berlin vorgestellt wurde. Politische Häftlinge wurden demnach etwa in der Produktion von Damenstrumpfhosen eingesetzt, die später bei Aldi Nord verkauft wurden.
Die Reichweite von Künstlicher Intelligenz (KI) und damit verbundene Veränderungen in Berufen werden nach Einschätzung des Digitalverbands Bitkom teils unterschätzt. Das gelte besonders in der Justiz und beim Militär, dabei sei KI dort "heute bereits umfassend im Einsatz", teilte der Verband am Montag in Berlin mit. Er äußerte sich zu Ergebnissen einer Umfrage dazu, in welchen Berufen die Deutschen Veränderungen durch KI erwarten.
Wie lange bleiben die Beschäftigten meinem Unternehmen treu und wie kann ich eine Kündigung verhindern? Diese für viele Firmenchefs wichtigen Fragen könnte bald die Künstliche Intelligenz (KI) zuverlässig beantworten. In Japan entwickelte der Forscher Naruhiko Shiratori von der Tokyo City University gemeinsam mit einem japanischen Startup ein entsprechendes Programm, das aktuell in mehreren Unternehmen getestet wird.
Die Höhe der geplanten Kindergrundsicherung reicht laut einer Studie nicht aus, um Kinderarmut wirksam zu bekämpfen. Die Zahlungen müssten je nach Alter sechs bis 30 Prozent höher sein, um Entwicklungsmöglichkeiten und soziokulturelle Teilhabe zu sichern, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Studie der Verteilungsforscherin Irene Becker für die gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Positiv wird darin aber die vorgesehene Vereinfachung von Antragsverfahren gewertet.
Ein an der Universität Bremen tätiger Hirnforscher darf laut einer Entscheidung des Bremer Verwaltungsgerichts seine Tierversuche mit Affen vorläufig fortsetzten. Einem entsprechenden Eilantrag des Neurowissenschaftlers gegen eine anderslautende Entscheidung der Gesundheitsbehörde der Hansestadt gab das Gericht nach eigenen Angaben vom Mittwoch statt. Der Einsatz neuer Tiere sei dabei aber auf "nicht invasive Maßnahmen" beschränkt worden, teilte das Gericht mit.
Der US-Softwarekonzern Microsoft setzt sein milliardenschweres Investitionsprogramm in Künstliche Intelligenz (KI) fort. Mit 1,5 Milliarden Dollar (gut 1,4 Milliarden Euro) werde Microsoft beim KI-Unternehmen G42 der Vereinigten Arabischen Emirate einsteigen, erklärten die beiden Unternehmen am Dienstag. Erst vergangene Woche hatte der US-Konzern eine KI-Investition in Höhe von 2,9 Milliarden Dollar in Japan angekündigt. Microsoft-Präsident Brad Smith bekommt einen Sitz im Aufsichtsrat von G42.
Astronomen haben ein neues sehr massereiches schwarzes Loch in der Milchstraße entdeckt. Wie die Europäische Südsternwarte ESO am Dienstag in Garching mitteilte, hat es etwa die 33-fache Masse der Sonne und befindet sich mit einer Entfernung von "nur" 2000 Lichtjahren nach kosmischen Maßstäben extrem nah an der Erde.
Samsung ist wieder der weltweit wichtigste Smartphone-Hersteller. Im ersten Quartal kam der südkoreanische Konzern auf fast 21 Prozent Marktanteil mit 60,1 Millionen verkauften Geräten, wie der US-Branchendienst International Data Corporation (IDC) am Montag mitteilte. Auf Platz zwei landete demnach Apple mit 17 Prozent Marktanteil und 50,1 Millionen verkaufter iPhones.
Nach monatelangen Rekordtemperaturen in den Ozeanen erlebt die Welt derzeit nach Angaben einer US-Behörde zum zweiten Mal innerhalb von zehn Jahren eine Phase massiver Korallenbleiche. "Von Februar 2023 bis April 2024 wurde sowohl in der nördlichen als auch der südlichen Hemisphäre jedes großen Ozeanbeckens eine bedeutende Korallenbleiche dokumentiert", sagte Derek Manzello von der US-Meeresbehörde NOAA am Montag. Demnach drohen Riffsysteme von Australien bis zum US-Bundesstaat Florida abzusterben.
Der Expertenrat für Klimafragen stellt am Montag (10.15 Uhr) seinen Prüfbericht zur Berechnung der deutschen Treibhausgasemissionen im Jahr 2023 vor. Angesetzt ist eine Pressekonferenz in Berlin mit dem Vorsitzenden des Expertenrats, Hans-Martin Henning, und seiner Stellvertreterin, Brigitte Knopf. Der Expertenrat prüft jährlich die vom Umweltbundesamt (UBA) im März veröffentlichten vorläufigen Zahlen zu Treibhausgasemissionen des Vorjahres. Sie sanken demzufolge 2023 um mehr als zehn Prozent.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist am Sonntag zu einem dreitägigen Besuch in China eingetroffen. Das Flugzeug des Kanzlers landete am Morgen auf dem Flughafen der Millionenmetropole Chongqing im Südwesten Chinas, wie Bilder des staatlichen Fernsehsenders CCTV zeigten. Bei dem Besuch soll es um die Wirtschaftsbeziehungen und internationale Krisen gehen.
Sie soll die Nasa bei der Suche nach Leben im All weiterbringen: Die US-Raumfahrtbehörde hat am Donnerstag ihre Sonde Europa Clipper vorgestellt, die im Oktober in Richtung des Jupiter-Mondes Europa starten soll. Von der Umlaufbahn um den Jupiter und dessen Eismond Europa aus soll die Sonde nach Hinweisen auf mögliches außerirdisches Leben forschen.
Das Europaparlament hat eines seiner Gebäude in Brüssel nach der deutschen Widerstandskämpferin Sophie Scholl benannt. Sophie Scholl sei "ein Symbol für Mut und Widerstand", sagte Parlamentspräsidentin Roberta Metsola am Mittwoch bei einer Zeremonie in der belgischen Hauptstadt. Während des zweiten Weltkriegs kämpfte Sophie Scholl in der Widerstandsgruppe Weiße Rose gegen das Unrecht des Nazi-Regimes und wurde mit nur 21 Jahren von der NS-Justiz hingerichtet.
Millionen Menschen in Nordamerika haben am Montag eine seltene totale Sonnenfinsternis beobachtet. Der Schatten des Mondes tauchte die Westküste Mexikos um 11.07 Uhr Ortszeit (20.07 Uhr MESZ) in totale Finsternis und wanderte von dort innerhalb von anderthalb Stunden aus weiter über 15 Bundesstaaten der USA in Richtung Kanada. Festivals, Partys und sogar Massenhochzeiten fanden entlang der Strecke statt, an der die völlige Verdeckung der Sonne durch den Mond für bis zu einige Minuten zu sehen war.
Eine seltene, in Nordamerika zu beobachtende totale Sonnenfinsternis hat am Montag begonnen. Der Schatten des Mondes tauchte die Westküste Mexikos am Montag um 11.07 Uhr Ortszeit (20.07 Uhr MESZ) in totale Finsternis, um von dort aus weiter über die USA in Richtung Kanada zu wandern.
Der taiwanische Chip-Hersteller TSMC hat weitere Milliardeninvestitionen in den USA zugesagt. Der Konzern erhöhe damit seine Investitionssumme im Land auf 65 Milliarden Dollar (60 Milliarden Euro), teilte die wirtschaftspolitische Beraterin von Präsident Joe Biden, Lael Brainhard, am Montag mit. Die Zusage erfolgte demnach im Rahmen einer vorläufigen Vereinbarung des US-Handelsministeriums mit TSMC.
Nordamerika steht am Montag eine totale Sonnenfinsternis bevor. Millionen Menschen in den USA, in Kanada und im Westen Mexikos werden am Nachmittag gegen 15.30 Uhr US-Ostküstenzeit (21.30 MESZ) gebannt in den Himmel blicken, um das seltene Spektakel zu beobachten. Das Gebiet, von dem aus die vollständige Verdunkelung der Sonne zu sehen ist, ist rund 185 Kilometer breit, in ihm befinden sich unter anderem die US-Großstädte Dallas, Indianapolis und Buffalo.
Ein an der Universität Hamburg entwickeltes Containerlabor soll die Untersuchung von unerforschten historischen Palmblattmanuskripten im südindischen Puducherry ermöglichen. Die sieben Container mit Spezialgeräten würden am Sonntag losgeschickt, teilte die Universität in der Hansestadt am Donnerstag mit. Es handle sich um den ersten Auslandseinsatz des weltweit einzigartigen mobilen Containerlabors zur Erforschung historischer Schriftdokumente.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Nato zum 75. Jahrestag ihrer Gründung als wichtigen Garanten für Deutschlands Sicherheit gewürdigt. "Ohne Sicherheit ist alles nichts", schrieb Scholz am Donnerstag im Online-Dienst X auf Englisch. "Und Sicherheit ist das, wofür 75 Jahre Nato stehen."
Der US-Technologieriese Apple arbeitet einem Bericht zufolge an Robotern für den persönlichen Gebrauch. Wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf informierte anonyme Quellen berichtete, ist derzeit eine Reihe von Ingenieuren mit der Entwicklung von Geräten beschäftigt, die den Menschen zu Hause behilflich sein können. Demnach befindet sich das Projekt im Anfangsstadium und es ist unklar, ob tatsächlich ein solches Produkt verkauft werden wird.
Die Nato feiert am Donnerstag in Brüssel den 75. Jahrestag ihrer Gründung (09.00 Uhr). Bündnis-Generalsekretär Jens Stoltenberg will eine Rede zur Geschichte und Zukunft der transatlantischen Allianz halten. Vor der Feierstunde ist eine Kranzniederlegung zum Gedenken an die in Kriegen und Konflikten getöteten Nato-Soldaten geplant.
Mehr als 200 Künstlerinnen und Künstler der Musikbranche haben in einem offenen Brief Schutzmaßnahmen gegen den missbräuchlichen Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) gefordert. In dem am Dienstag veröffentlichten Schreiben warnen sie vor einem "Angriff auf die Kreativität" durch KI. Die Unterzeichner appellieren an die Musik-Plattformen und sonstigen Musikdienste, sie sollten sich dazu verpflichten, keine KI-Technologie zu entwickeln und anzuwenden, "die das menschliche Künstlertum (...) untergräbt oder ersetzt".
Opfer des Sport-Dopings in der früheren DDR haben einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVG) zufolge keinen Anspruch auf Entschädigung wegen politischer Verfolgung. Eine solche liege ebenso wenig vor wie ein "Willkürakt im Einzelfall", entschied das BVG in Leipzig am Mittwoch. Eine Entschädigung im Wege der verwaltungsrechtlichen Rehabilitierung scheide daher aus. (Az. 8 C 6.23)
Musikalische Fähigkeiten werden nicht allein durch Gene bestimmt - das zeigt sich Forschern zufolge auch am Beispiel Ludwig van Beethovens. Dessen Gene unterschieden sich bei der Musikalität nicht von anderen Bevölkerungsstichproben, wie das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik am Dienstag in Frankfurt am Main mitteilte.
Bereits mit 18 Monaten zeigen Kinder Mitgefühl für andere. In diesem Alter ließen sie in einer Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München durch ihre Mimik oder durch Äußerungen erkennen, dass sie vom Leiden eines anderen Menschen berührt werden, wie aus einer Mitteilung der Hochschule vom Dienstag hervorgeht.
Die KZ-Gedenkstätte Buchenwald hat Hautpräparate erneut untersuchen lassen. Dabei bestätigte sich unter anderem bei einem kleinen Lampenschirm, das dieser "ganz offensichtlich menschlichen Ursprungs" ist, sagte Jens-Christian Wagner, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, am Donnerstag vor Journalisten.
Ein Großteil der Studenten in Deutschland nutzt bereits Künstliche Intelligenz (KI). Wie eine am Donnerstag veröffentlichte Studie des Digitalverbands Bitkom ergab, arbeiteten etwa zwei Drittel der Studenten - 65 Prozent - schon mit dem Programm ChatGPT. 22 Prozent können sich dessen Nutzung vorstellen. Der Einsatz der KI sei allerdings weitgehend ungeregelt. So berichtete nur gut ein Drittel - 37 Prozent - von Regeln an der Hochschule.
Für Schülerinnen und Schüler, denen Mathe-Aufgaben Kopfzerbrechen bereiten, hat der diesjährige Träger des Abel-Preises für Mathematik ein paar tröstende Worte: "Je mehr Mathe man macht, umso einfacher wird es", sagte der Franzose Michel Talagrand, dem die renommierte Auszeichnung am Mittwoch zugesprochen wurde, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP. Er persönlich habe "so viel Spaß" dabei, als Mathematiker in einem Bereich "ohne Grenzen" zu arbeiten.