Goldpreis
18.3000
Der schwedische Batteriehersteller Northvolt, der eine riesige Fabrik im schleswig-holsteinischen Heide baut, hat Stellenstreichungen angekündigt. Northvolt teilte am Montag mit, das Unternehmen müsse aufgrund einer angespannten finanziellen Lage Kosten reduzieren, und dies schließe leider "schwierige Entscheidungen zum Umfang der Belegschaft" ein. Eine genaue Zahl nannte Northvolt nicht. Das Unternehmen müsse sich darauf konzentrieren, sein Hauptziel zu erreichen: die Fertigung von Batteriezellen in großem Maßstab.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eröffnet am Donnerstagabend mit einer Rede (18.50 Uhr) die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin. Die Messe feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum. Schwerpunkte sind Künstliche Intelligenz (KI) und Nachhaltigkeit.
Die neue Bundesdatenschutzbeauftragte Louisa Specht-Riemenschneider sieht große Herausforderungen für die Sicherheit von personenbezogenen Daten bei fortschreitender Digitalisierung. Diese würden damit "zahlreicher, als sie ohnehin schon sind", sagte Specht-Riemenschneider nach ihrer Ernennung am Dienstag in Berlin. Sie wünsche sich etwa einen anderen gesetzlichen Umgang mit Datenschutzerklärungen im Netz. Handlungsbedarf sieht sie auch bei der Künstlichen Intelligenz (KI), der Datennutzung durch Sicherheitsbehörden und im Gesundheitsbereich.
Das Glückshormon Dopamin macht Fruchtfliegen einer Studie zufolge blind für Gefahren. Das geht aus einer wissenschaftlichen Untersuchung von Forschenden der Universität im britischen Birmingham und der Freien Universität (FU) Berlin hervor, wie die FU am Donnerstag mitteilte. Laut der Studie, die in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlicht wurde, ignorieren männliche Fruchtfliegen Gefahren wie Fressfeinde, wenn sie mit Balz und Paarung beschäftigt sind.
Aus acht Tagen im All werden acht Monate: Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will zwei auf der Internationalen Raumstation ISS festsitzende Astronauten erst im Februar zur Erde zurückholen. Wie die Nasa am Samstag mitteilte, sollen die Raumfahrer Barry "Butch" Wilmore and Sunita "Suni" Williams, die sich wegen technischer Probleme an der Starliner-Raumkapsel von Boeing schon seit Juni auf der ISS aufhalten, im Februar mit einer Dragon-Raumkapsel von SpaceX zur Erde zurückkehren.
Vier Tage vor dem Beginn der Paralympischen Spiele in Paris ist die Flamme dafür erstmals seit 2012 im Geburtsort der paralympischen Bewegung in England entzündet worden. Mit Blick auf den strömenden Regen bei der Zeremonie in Stoke Mandeville sagte Olympia-Organisationschef Tony Estanguet: "Dieses launische Wetter begleitet uns." Auch die Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele vor fast vier Wochen in der französischen Hauptstadt hatte bei strömendem Regen stattgefunden.
Am Mittwoch beginnt die Gamescom in Köln - anlässlich der beliebten Computerspielemesse hat das Statistische Bundesamt Daten zum Spielverhalten junger Menschen herausgegeben: Im Schnitt verbringen Kinder und Jugendliche (Zehn- bis 17-Jährige) täglich eine Stunde und sieben Minuten mit Video- und Computerspielen. Wie die Behörde am Dienstag weiter mitteilte, sind Jungs mit einer Stunde und 46 Minuten deutlich aktiver als Mädchen mit lediglich 26 Minuten am Tag.
Das Bundesverteidigungsministerium hat eine Neuregelung zum Umgang der Bundeswehr mit dem historischen Erbe der Wehrmacht zurückgenommen. Ein Ministeriumssprecher räumte am Mittwoch in Berlin ein, dass die im Juli vorgelegte Ergänzung zum so genannten Traditionserlass von 2018 Zweifel an der Distanz der Bundeswehr zur nationalsozialistischen Wehrmacht habe aufkommen lassen. "Das bedauern wir sehr", sagte der Sprecher. Die Ergänzungen seien nun "in Gänze außer Kraft gesetzt".
Der norwegische Staatsfonds, der größte Pensionsfonds der Welt, hat im ersten Halbjahr ein Plus von 1,475 Billionen Kronen (125 Milliarden Euro) verbucht. Das entspricht einer Rendite von 8,6 Prozent, das Fondsvolumen stieg auf 17,7 Billionen Kronen, wie die norwegische Zentralbank am Mittwoch mitteilte. Der Fonds profitierte demnach besonders von starken Kurswerten von Tech-Aktien im Zuge des Booms im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
Jeder Zweite kann sich vorstellen, eine Anwendung mit Künstlicher Intelligenz (KI) bei Gesundheitsproblemen um eine Zweitmeinung zu ersuchen. Nach einer am Dienstag in Berlin veröffentlichten Umfrage des Digitalverbandes Bitkom ist das für 51 Prozent der Teilnehmenden eine Option.
Der deutsche Chiphersteller Infineon ist mit dem Bau seiner neuen Fabrik in Dresden nach Angaben von Vorstandschef Jochen Hanebeck "voll im Plan". Ab September nächsten Jahres sollen die Maschinen kommen, 2026 starte die Produktion, sagte Hanebeck der "Süddeutschen Zeitung" vom Freitag.
Im japanischen Nagasaki wird am Freitag des Atombomben-Abwurfs auf die Stadt durch die USA vor 79 Jahren gedacht. Am 9. August 1945, drei Tage nach dem Abwurf einer ersten Atombombe über der Stadt Hiroshima, hatte ein Flugzeug der US-Luftwaffe eine Atombombe über Nagasaki abgeworfen. Unmittelbar danach und in der Folgezeit durch die radioaktive Strahlung starben etwa 74.000 Menschen.
Knapp drei Wochen nach den weitreichenden Systemausfällen durch die globale IT-Panne infolge eines fehlerhaften Sicherheits-Updates der US-Firma Crowdstrike sind die Schäden für die deutsche Wirtschaft noch immer nur schwer abzuschätzen. Es mangele an objektiven Daten, erklärten der Digitalverband Bitkom und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) am Donnerstag. Abhilfe schaffen soll deshalb eine , die sich an betroffene Unternehmen richtet.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat am Sonntag die ersten der seit Kriegsbeginn von Kiew geforderten F-16-Kampfjets aus US-Produktion präsentiert. Bei der Zeremonie sagte Selenskyj zugleich, die Anzahl der Kampfjets reiche noch nicht aus. Russland meldete unterdessen die Eroberung einer weiteren Ortschaft in der Ostukraine. Im russischen Grenzgebiet griff die Ukraine ihrerseits nach eigenen Angaben mit Drohnen ein Treibstofflager und einen Luftwaffenstützpunkt an.
Der US-Technologiekonzern Apple hat seinen Absatz in mehreren Bereichen gesteigert und im zweiten Quartal die Gewinnerwartungen der Analysten übertroffen. Der Hersteller des iPhone vermeldete am Donnerstagabend 85,8 Milliarden Dollar Umsatz und einen Gewinn von 21,4 Milliarden Dollar. Für den Zeitraum von April bis Juni ist dies ein neuer Höchstwert.
Zum 80. Jahrestag des Warschauer Aufstands gegen die NS-Besatzer hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das polnische Volk um Vergebung gebeten. Der Warschauer Aufstand gehöre "zu den grausamsten Kapiteln" der gemeinsamen Geschichte, sagte Steinmeier laut vorab verbreitetem Redetext am Mittwochabend bei einer Gedenkveranstaltung in der polnischen Hauptstadt. "Deutscher Nationalismus, Imperialismus und Rassismus" hätten zu grauenhaften Verbrechen geführt. "So weit darf es nie wieder kommen."
Der britische "Parastronaut" John McFall, dem das rechte Bein fehlt, könnte sich nach Angaben der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) problemlos längere Zeit auf der Internationalen Raumstation (ISS) aufhalten. McFall könne als vollwertiges Mitglied der Besatzung an einer Langzeitmission von sechs Monaten an Bord der ISS teilnehmen, erklärte der ESA-Vertreter Jérôme Reineix anlässlich der Veröffentlichung einer Studie am Freitag. Zum jetzigen Zeitpunkt seien keine Hindernisse festgestellt worden.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Serbiens Entscheidung zum Abbau von Lithium gelobt. Die Entscheidung, das für Batterien benötigte Leichtmetall im westserbischen Loznica abzubauen, habe "Mut erfordert", sagte Scholz am Freitag bei einem Besuch in Belgrad. Dieser Mut komme "zur richtigen Zeit und für die richtige Sache", fügte er hinzu.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) trifft am Freitag in Serbien zusammen mit EU-Kommissionsvizepräsident Maros Sefcovic den serbischen Staatspräsidenten Aleksandar Vucic. Im Zentrum der Zusammenkunft stehen Gespräche über ein künftiges EU-Abkommen, um Lithium und aus dem Rohstoff hergestellte Materialien wie Batterien aus dem Westbalkan-Land zu beziehen. Die serbische Regierung und mehrere Unternehmen wollen eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnen.
Die Mehrheit der Menschen in Deutschland geht davon aus, dass durch Künstliche Intelligenz (KI) bald weniger Arbeitskräfte gebraucht werden. Wie die Beratungsfirma EY in Stuttgart am Donnerstag mitteilte, befürchten 59 Prozent einen Stellenabbau, nur wenige rechnen allerdings mit starken Auswirkungen auf den eigenen Beruf. Europaweit haben mit 68 Prozent deutlich mehr Menschen Sorgen vor den Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt.
Der taiwanische Chiphersteller TSMC hat seinen Gewinn im zweiten Quartal vor dem Hintergrund der Nachfrage nach hochleistungsfähigen Halbleitern für Anwendungen Künstlicher Intelligenz (KI) stark gesteigert. Der Nettogewinn stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 36 Prozent auf 247,8 Milliarden Neue Taiwan-Dollar (6,95 Milliarden Euro), wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz legte demnach um 32 Prozent auf umgerechnet 19,05 Milliarden Euro zu.
Nach zahlreichen Verzögerungen und Kostensteigerungen hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa die Entwicklung eines Mond-Rovers zur Suche nach Wasser auf dem Erdtrabanten abgeblasen. Das Projekt für den Volatiles Investigation Polar Exploration Rover (Viper) werde eingestellt, erklärte Nasa-Vertreterin Nicky Fox am Mittwoch (Ortszeit). Wäre die Entwicklung weiter vorangetrieben worden, hätten dafür andere Projekte abgesagt oder verschoben werden müssen.
Immer mehr Firmen in Deutschland nutzen Künstliche Intelligenz (KI) in ihren Arbeitsabläufen und Unternehmensprozessen. Wie das Münchner Ifo-Institut am Donnerstag unter Berufung auf Ergebnisse seiner Konjunkturumfragen mitteilte, nutzen gegenwärtig 27 Prozent der Unternehmen KI, vor einem Jahr waren es noch 13,3 Prozent.
Ein elektrisch betriebenes Boot, das etwa einen Meter über der Wasseroberfläche schwebt, soll in Stockholm bald auf einer Fährstrecke erstmals Menschen transportieren. Planmäßig übernimmt das Modell "Candela P-12" ab Oktober den Fährbetrieb zwischen dem Stadtzentrum und einer Insel im Westen der schwedischen Hauptstadt. Es ist bedeutend schneller als eine klassisch betriebene Fähre und stößt im Betrieb kein CO2 aus.
Wegen schwerer Waldbrände in Sibirien und Nordamerika ziehen nach Angaben des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus dichte Rauchschwaden über den Polarkreis und den Osten Russlands hinweg. Feuer in Folge ungewöhnlich hoher Temperaturen und Trockenheit führten in der ersten Hälfte des laufenden Monats zu einer "bedeutenden Zunahme" von Treibhausgasen, erklärte der Atmosphärenüberwachungsdienst von Copernicus (Cams) am Dienstag.
Europa hat wieder einen unabhängigen Zugang zum Weltraum: Nach langjähriger Vorbereitung ist die neue europäische Trägerrakete Ariane-6 am Dienstag erfolgreich ins All gestartet - allerdings mit leichten Problemen. Die Rakete hob um 16.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr MESZ) von Kourou in Französisch-Guayana zu ihrem Jungfernflug ab. Es handele sich um einen "wichtigen und essentiellen Meilenstein", erklärte die Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsche Luft- und Raumfahrt, Anna Christmann.
Die europäische Raumfahrt hat wieder einen eigenständigen Zugang zum Weltraum: Nach langjähriger Vorbereitung ist Europas neue Trägerrakete am Dienstag erfolgreich ins All gestartet. Die Ariane-6 hob um 16.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr MESZ) von Kourou in Französisch-Guayana zu ihrem Jungfernflug ab, wie ein AFP-Reporter berichtete. Die Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsche Luft- und Raumfahrt, Anna Christmann, sprach von einem "wichtigen und essentiellen Meilenstein".
Nach langjähriger Vorbereitung ist Europas neue Trägerrakete am Dienstag erfolgreich ins All gestartet. Die Ariane-6 hob um 16.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr MESZ) von Kourou in Französisch-Guayana zu ihrem Jungfernflug ab, wie ein AFP-Reporter berichtete. Vier Jahre später als geplant hat die europäische Raumfahrt damit wieder einen eigenständigen Zugang zum Weltraum.
Vier Jahre später als ursprünglich geplant ist Europas neue Trägerrakete am Dienstag erstmals ins All gestartet. Die Ariane-6 hob um 16.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr MESZ) von Kourou in Französisch-Guayana zu ihrem Jungfernflug ab, wie ein AFP-Reporter berichtete. Damit hat die europäische Raumfahrt wieder einen eigenständigen Zugang zum Weltraum.
Der für den Abend geplante Start von Europas neuer Trägerrakete Ariane-6 ist um eine Stunde verschoben worden. Die Rakete solle nun um 16.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr MESZ) von Kourou in Französisch-Guayana zu ihrem Jungfernflug abheben, teilte die Europäische Raumfahrtagentur ESA am Dienstag im Onlinedienst X mit. Grund sei ein "kleines Problem" am Boden, das behoben worden sei.
Ein internationales Forscherteam hat neue Erkenntnisse über die Herkunft des Wassers auf der Erde gewonnen. Wie die Universität Heidelberg am Dienstag berichtete, erhielt die Erde ihr Wasser von Kleinplaneten, die relativ spät bei niedrigen Temperaturen im äußeren Sonnensystem entstanden. Auf diesen sogenannten Planetesimalen war Wassereis als Festkörper verfügbar. Früher entstandene Kleinplaneten verloren ihr Wasser hingegen.
Vier Jahre später als eigentlich geplant soll am Dienstag Europas neue Trägerrakete erstmals ins All starten. Die Ariane 6 soll um 15.00 Uhr Ortszeit (20.00 Uhr MESZ) von Kourou in Französisch-Guayana zu ihrem Jungfernflug abheben. Sie soll künftig für kommerzielle und öffentliche Auftraggeber Satelliten ins All befördern.