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Snowboarderin Annika Morgan hat in ihrem zweiten Wettbewerb bei den Olympischen Winterspielen in Peking eine weitere Top-Acht-Platzierung knapp verpasst. Drei Tage nach ihrem 20. Geburtstag kam sie im Finale des Big-Air-Wettbewerbs in Shougang nach zwei Stürzen auf den zehnten Rang. Im Slopestyle war Morgan Achte geworden.
"Es war einfach krass, für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Ich freue mich schon auf die nächsten Spiele. Vielleicht gibt es heute Abend noch ein paar Bierchen", sagte Morgan.
In der Addition ihrer beiden besten Sprünge aus drei Runs holte Morgan 88,00 Punkte. Den Olympiasieg sicherte sich Anna Gasser aus Österreich (185,50), die bereits bei der Premiere vor vier Jahren in Pyeongchang triumphiert hatte. "Ich freue mich einfach so. Ich war gar nicht so nervös, auch mit einem zweiten Platz wäre ich zufrieden gewesen", sagte die 30-Jährige im ORF.
Silber gewann Slopestyle-Olympiasiegerin Zoi Sadowski-Synnott (Neuseeland/177,00), Bronze ging an die erst 17 Jahre alte Japanerin Kokomo Murase (171,50).
Bei den Männern ging Gold an den erst 17 Jahre alten Chinesen Su Yiming. Der Silbergewinner im Slopestyle sicherte dem Gastgeberland mit 182,50 Punkten die erste Snowboard-Goldmedaille bei Olympischen Spielen. Silber ging an den Norweger Mons Roisland (171,75). Der Kanadier Max Parrot (170,25), der im Slopestyle drei Jahre nach einer Krebsdiagnose Gold gewonnen hatte, holte Bronze.
Sportsoldat Leon Vockensperger (Rosenheim) und Noah Vicktor (Bischofswiesen) hatten wie schon im Slopestyle die Finalteilnahme verpasst.
S.Saleem--DT