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Olympiasiegerin Malaika Mihambo hat zum Auftakt ihrer Weitsprung-Saison einen durchwachsenen Abend erlebt. Beim ISTAF Indoor in Berlin kam die 28-Jährige von der LG Kurpfalz am Freitag mit 6,66 m auf Rang drei. Von ihrer Hallen-Bestleistung von 7,07 m, die sie 2020 an gleicher Stelle aufgestellt hatte, blieb Mihambo jedoch ein gutes Stück entfernt.
In der Arena am Ostbahnhof ließ Mihambo nach drei ungültigen Versuchen zum Start den vierten aus. Einem Sicherheitssprung auf 6,19 m, bei dem sie zu früh abhob, folgte der finale Versuch auf 6,66 m. Den Sieg sicherte sich Khaddi Sagnia aus Schweden (6,68 m) vor Merle Homeier aus Göttingen, die wie Mihambo 6,66 m sprang und damit eine persönliche Bestleistung hinlegte.
Ursprünglich hatte Mihambo lediglich geplant, beim Hallen-Meeting in der Hauptstadt im Sprint über 60 m anzutreten, entschied sich jedoch kurzfristig um. Deutschlands Sportlerin des Jahres hatte nach ihrem Triumph bei Olympia in Tokio im Vorjahr den Fokus zuletzt auf den Sprint gelegt, um für den Anlauf beim Weitsprung zu trainieren. In Berlin schied sie über die 60 m als Vierte ihres Vorlaufes (7,48 Sekunden) aus.
In der Hallensaison wird Mihambo noch beim ISTAF Indoor in Düsseldorf (20. Februar) und bei den deutschen Hallenmeisterschaften (26. und 27. Februar) springen. Die Saisonhöhepunkte unter freiem Himmel sind die Weltmeisterschaft in Eugene/Oregon (15. bis 24. Juli) und die EM in München (15. bis 21. August).
X.Wong--DT