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Sebastian Coe, Chef des Leichtathletik-Weltverbandes World Athletics, hat am Tag vor dem Beginn der Weltmeisterschaften in Eugene/Oregon den Ausschluss der Athleten aus Russland und Belarus mit starken Worten verteidigt. "Wir haben einen klaren Standpunkt. Es geht um die Integrität des Sports, und wir haben zwei Länder, die einen unabhängigen Staat bedrohen. Deshalb ist unsere Position ganz klar", sagte der zweimalige Olympiasieger am Donnerstagabend bei einer Pressekonferenz.
Russlands Athleten sind bereits seit 2015 als Folge langjähriger Doping-Manipulationen aus dem Weltverband ausgeschlossen. Unter bestimmten Voraussetzungen durften russische Athleten und Athletinnen bislang als neutrale Sportler antreten. Mit Beginn des russischen Angriffkrieges auf die Ukraine, den Belarus unterstützt, ist diese Möglichkeit ausgeschlossen.
Russland gehörte über viele Jahre zu den Topnationen der Leichtathletik. Kaum eine andere Sportart reagierte so rigoros wie die Leichtatletik im Fall Russland. Vor allem bei den Olympischen Winterspielen von Sotschi war Russland konsequente Manipulation nachgewiesen worden. Auch die Leichtathleten wurden oftmals als Doper enttarnt.
A.Murugan--DT