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Der im Dezember im Alter von nur 33 Jahren verstorbene Demaryius Thomas litt wie viele andere Footballprofis unter der degenerativen Gehirnerkrankung CTE. Das ergab eine Untersuchung des Gehirns durch Mediziner der Boston University. Der frühere Wide Receiver, 2016 mit den Denver Broncos Gewinner des Super Bowl 50, war in Roswell/Georgia tot aufgefunden worden.
Die Todesursache ist noch nicht geklärt, laut der Bostoner Neuropathologin Ann McKee erlitt Thomas mit großer Wahrscheinlichkeit einen Krampfanfall. "CTE selbst verursacht keinen Tod", stellte McKee bei ABC News klar: "CTE verändert das Verhalten und die Persönlichkeit." Thomas plagten nach Familienangaben vor seinem Tod Depressionen, Angstanfälle und Panikattacken.
CTE tritt als Folge häufiger Kopftraumata auf und kann nur postmortal festgestellt werden. Die Erkrankung wurde schon bei mehr als 300 ehemaligen NFL-Spielern nachgewiesen. Unter anderem litt Phillip Adams unter CTE, der frühere Profi hatte im Vorjahr sechs Menschen erschossen und sich danach selbst gerichtet.
"Ich hoffe, dies ist ein Weckruf für aktuelle und ehemalige NFL-Spieler, dass CTE unter ihnen weit verbreitet ist und sie sich an der Entwicklung echter Lösungen beteiligen müssen", sagte Chris Nowinski, Geschäftsführer der Concussion Legacy Foundation (CLF), zum Fall Thomas. Die CLF kämpft um mehr Aufmerksamkeit für die Krankheit.
S.Saleem--DT