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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will Aleksander Ceferin weiterhin als Präsident der Europäischen Fußball-Union (UEFA) sehen. Das DFB-Präsidium beschloss am Dienstag einstimmig, den Slowenen bei dessen angestrebter Wiederwahl beim UEFA-Kongress am 5. April 2023 in Lissabon zu unterstützen. Der 54-Jährige führt die UEFA seit 2016.
"Aleksander Ceferin hat sich in dieser Rolle profiliert und den europäischen Fußball sicher durch herausfordernde Krisen wie die Corona-Pandemie geführt", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf: "Wir begrüßen auch ausdrücklich seine ablehnende Haltung zur Gründung einer europäischen Super League. Der DFB hat volles Vertrauen in sein Handeln und in ihn als Person."
Bis zum 5. Januar des kommenden Jahres hat jeder UEFA-Mitgliedsverband die Möglichkeit, Kandidaten für die Wahlen zu nominieren. Um zugelassen zu werden, muss ein Bewerber von mindestens drei Verbänden vorgeschlagen werden.
Ceferins Wahl gilt als sicher, obwohl er in der Vergangenheit nicht immer eine gute Figur abgegeben hat. Seine Positionierungen rund um die EM-Endrunde im vergangenen Jahr bei der Zuschauerfrage und der Regenbogendebatte wurden heftig kritisiert.
Beim Kongress in Lissabon dürfte neben der Bestätigung Ceferins auch die internationale Neuausrichtung des DFB abgesegnet werden. Neuendorf wird für Peter Peters in das Council des Weltverbands FIFA aufrücken, DFB-Vize Hans-Joachim Watzke ersetzt Rainer Koch im UEFA-Exekutivkomitee.
A.El-Nayady--DT