
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Der FC Bayern hat seinen souveränen Vorsprung in der Fußball-Bundesliga mit einer ansprechenden Vorstellung behauptet. Die Münchner besiegten im Spitzenspiel des 23. Spieltags den Tabellendritten Eintracht Frankfurt verdient 4:0 (1:0) und liegen damit weiter acht Punkte vor Double-Gewinner Bayer Leverkusen - am 5. und 11. März Gegner des deutschen Rekordmeisters im Achtelfinale der Champions League.
Michael Olise (45.+3), Hiroki Ito (61.), Jamal Musiala (83.) und Serge Gnabry (90.+2) bescherten den Münchnern, die sich spielerisch im Vergleich zu den vergangenen Spielen verbessert zeigten, einen gelungenen Auftakt in die Wochen der Wahrheit. Allerdings begleitet die Bayern auch die Sorge um Joshua Kimmich, der kurz vor der Pause plötzlich zu Boden ging und ausgewechselt werden musste. Sein Mitwirken war zuvor ohnehin fraglich gewesen. Am kommenden Freitag tritt der FC Bayern beim VfB Stuttgart an (20.30 Uhr/DAZN).
Auch ohne Kimmich sowie den an der Hüfte verletzten Abwehrspieler Dayot Upamecano hatten die Bayern nach ein paar stürmischen Anfangsminuten der Eintracht wenig Probleme. Allein die Verwertung ihrer zahlreichen Chancen ließ doch zu wünschen übrig. Torjäger Harry Kane, der an einer Einblutung an der Wade laborierte, saß zunächst auf der Bank, für ihn spielte eine gute Stunde lang Thomas Müller - sehr engagiert, aber ohne Fortune.
Die Eintracht begann respektlos und attackierte die Münchner so früh und entschlossen in deren Hälfte, dass es umgehend energischer Anweisungen von Trainer Vincent Kompany bedurfte - seine Armbewegung signalisierte: raus da hinten! Dies gelang seiner Mannschaft zunehmend, unter anderem, weil sie ihrerseits viel engagierter und entschlossener ins Gegenpressing ging und kam, als dies zuletzt der Fall war.
Nach einer Chance für Hugo Ekitiké (6.) sahen sich die Frankfurter mehr und mehr zurückgedrängt, es ergaben sich zahlreiche Gelegenheiten für die Bayern: Die beste verhinderte Rasmus Kristensen, der Musialas Schuss auf der Torlinie blockte (15.). Die Münchner kombinierten nun gut, waren klar überlegen, immer wieder aber stand dem Torerfolg ein Körperteil eines Frankfurters im Weg.
Die Eintracht tauchte dafür nur noch selten in der Hälfte der Münchner auf. Die Konter liefen in der Regel über Ansgar Knauff, sie blieben aber weitgehend ungefährlich. Für die größte Aufregung bei den Bayern sorgte so zunächst kurz vor der Pause Kimmich, der ohne Einwirkung eines Gegenspielers zu Boden ging und offenbar wegen einer Fußverletzung ausgewechselt werden musste (42.).
Kimmich, der bis dahin keine Minute Spielzeit in dieser Saison verpasst hatte, wurde ersetzt durch Leon Goretzka. Und der neue Mann leitete sogleich den Führungstreffer ein: ein Pass auf Musiala, ein Pass auf Leroy Sané, ein Querpass auf Olise - Tor. Die beiden Flügelspieler waren die auffälligsten Offensivakteure der Münchner. Auch Musiala hatte einige gute Aktionen als Anspielstation, Ballverteiler und Vollstrecker: Sein Tor war eine bemerkenswerte Willensleistung.
Mit zunehmender Spielzeit konnten sich die Bayern darauf konzentrieren, Ball und Gegner zu kontrollieren. Sie taten dies in sehr seriöser Manier. Auch nach dem Tor von Ito, der nach einem Eckball traf. Der Japaner wurde danach umgehend ausgewechselt. Sané (78.) vergab zwar erst freistehend eine Riesenchance, dann räumte Musiala aber alle Zweifel aus - und verließ nach seinem Treffer leicht angeschlagen das Feld.
F.Damodaran--DT