
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Deutschlands Eishockeystar Leon Draisaitl hat seine Führung in der Torjägerliste der NHL ausgebaut, mit den Edmonton Oilers aber nach der kurzen Ligapause eine empfindliche Niederlage kassiert. Bei den Philadelphia Flyers setzte es zwei Tage nach dem politisch aufgeladenen Duell im Finale des "4 Nations Face-Off" zwischen den USA und Kanada (2:3) mit dem 3:6 die zweite Niederlage in Serie.
Draisaitl erzielte sein 41. Saisontor zur 2:1-Führung, zweitbester Torjäger in der NHL ist derzeit William Nylander (33) von den Toronto Maple Leafs. Ein schwaches zweites Drittel mit gleich vier Gegentoren konnten die Oilers trotz eines Assist des 29 Jahre alten Draisaitl nicht mehr geradebiegen. Wie Draisaitl verbuchte am Samstag auch Tim Stützle gegen die Montréal Canadiens ein Tor und eine Vorlage, aber auch er verlor mit den Ottawa Senators deutlich (2:5). Stützle (23) steht derzeit bei 18 Toren und 40 Assists.
Draisaitl liegt mit 85 Punkten auf Platz zwei der Scorerliste hinter Nathan McKinnon (87/Colorado). Die Statistiken hat er genau im Blick. "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich wüsste nicht, wo ich stehe", sagte er: "Aber es gibt so viele großartige Spieler da oben, es ist so eng, das kann jederzeit in jede Richtung gehen." Überhaupt sei es nicht an der Zeit, "alles auf eine Karte zu setzen, um ganz vorne zu stehen. Wer es auch immer schafft, hat es sicher verdient."
2020 hatte Draisaitl schon einmal die Art Ross Trophy für den besten Scorer mit 110 Punkten (43 Tore, 67 Vorlagen) gewonnen, in seiner elften Saison mit den Oilers könnte er diese Werte noch toppen. Doch sein großes Ziel ist nicht der Gewinn einer Einzelwertung - sondern die Meisterschaft, das weiß auch sein Sturmpartner Connor McDavid. "Natürlich wäre es toll, wenn er das auch schaffen würde, aber ich glaube, er wäre der Erste, der sagt, dass das nicht das ist, wonach wir streben." Im vergangenen Jahr waren die Oilers im Finale um den Stanley Cup knapp an den Florida Panthers gescheitert (3:4).
Verteidiger Moritz Seider unterlag mit den Detroit Red Wings 3:4 nach Verlängerung gegen Minnesota Wild. Mit einer 3:2-Führung im Rücken musste Detroit 91 Sekunden vor Schluss den Ausgleich durch Marco Foligno (58.) hinnehmen. In der Overtime erzielte der Österreicher Marco Rossi den entscheidenden Treffer für Minnesota.
G.Koya--DT