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Der ehemalige Darts-Weltmeister Gerwyn Price muss die Hoffnung auf seinen zweiten WM-Triumph für 2025 begraben. Der Waliser schied am Neujahrestag trotz einer 2:0-Satz-Führung im Viertelfinale gegen den Engländer Chris Dobey mit 3:5 aus - damit wartet der 39-Jährige weiter auf seine zweite Halbfinalteilnahme beim Saisonhöhepunkt. Bislang erreichte Price lediglich bei seinem WM-Sieg 2021 die Runde der letzten vier.
Im Halbfinale am Donnerstag trifft der 34-jährige Dobey nun auf den dreimaligen Weltmeister Michael van Gerwen aus den Niederlanden, der beim 5:3-Sieg gegen den Engländer Callan Rydz seiner Favoritenrolle gerecht wurde. Van Gerwen bewies in einem hochklassigen Match mehrfach starke Nerven und entschied alle vier Entscheidungslegs im Matchverlauf, darunter auch das letzte, für sich. So halfen Rydz auch die insgesamt höhere Anzahl gewonnener Legs und der minimal bessere Dreidart-Durchschnitt (103,88 zu 103,10) nicht.
"Er hat mir alles gegeben, was er hat. Er hat einfach nicht aufgehört, Triple zu werfen", sagte van Gerwen, dessen bislang letzter WM-Titel von 2019 datiert, nach der Partie sichtlich erleichtert: "Man sieht, dass Callan Rydz in einer guten Form ist. Er gibt nicht auf und wirft immer wieder 180er. Umso wichtiger war es, dass ich da war, wenn ich da sein musste."
Price legte am Mittwochnachmittag stark los, hatte nach seinen gewonnenen Sätzen aber große Probleme auf die Doppelfelder. Am Ende lag seine Checkout-Quote bei 26,79 Prozent - ein ganz schwacher Wert. Dobey, der erstmals in das Halbfinale bei einer WM einzog und nun gute Chancen auf die Teilnahme an der Premier League besitzt, zitterte nur im siebten Satz zwischenzeitlich, als er fünf Match-Darts vergab. Im achten Durchgang legte er dann mit einem frühen Break die Grundlage für den Erfolg.
D.Naveed--DT