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Zweimal 3:0 geführt, dennoch ausgeschieden: Die Eisbären Berlin haben in der Champions Hockey League (CHL) das Halbfinale auf dramatische Weise verpasst. Im Rückspiel verlor der deutsche Meister trotz klarer Führung beim Schweizer Titelträger ZSC Lions Zürich noch mit 4:5 (3:0, 0:2, 1:3) - ähnlich wie beim 3:4 im ersten Duell.
Auch Vizemeister Fischtown Pinguins scheiterte im Viertelfinale: Die Bremerhavener wurden beim 2:2 (0:0, 0:0, 2:2) gegen Titelverteidiger Servette Genf nicht für eine starke Leistung belohnt. Das Hinspiel in der Schweiz hatten sie mit 0:4 verloren.
Kapitän Kai Wissmann (3.) sowie seine Nationalmannschaftskollegen Manuel Wiederer (13.) und Frederik Tiffels (20.) schossen im ersten Drittel eine 3:0-Führung für die Berliner wie im ersten Duell heraus. Jesper Fröden (21.) und Justin Sigrist (39.) verkürzten im zweiten Drittel. Auf Blaine Byrons 4:2 antwortete Juha Lammikko nach nur 22 Sekunden (43.). Sven Andrighetto (50.) und Derek Grant (54.) beendeten die Berliner Europapokalsaison.
Bremerhaven dominierte gegen Genf von Beginn an, gab insgesamt 39 Schüsse auf das Tor ab, scheiterte aber immer wieder am langjährigen NHL-Goalie Antti Raanta. Als Trainer Alexander Sulzer alles auf eine Karte setzte und schon zu Beginn des Schlussdrittels Torhüter Maximilian Franzreb zugunsten eines weiteren Stürmers vom Eis nahm, erzielte Alessio Bertaggia (43.) das 0:1.
Erst danach trafen die Pinguins: Phillip Bruggisser und Jan Urbas sorgten innerhalb von 16 Sekunden (46.) für die erste Führung. Doch Sakari Manninen besiegelte mit dem 2:2 erneut ins leere Tor (54.) das Aus für Fischtown. "Wir haben zwei sehr gute Spiele gemacht, dominiert, kontrolliert, aber nicht die Tore geschossen", sagte Sulzer bei MagentaSport.
I.Uddin--DT