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Alon Meyer, Präsident von Makkabi Deutschland, hat sich vor der Auswärtspartie der israelischen Fußball-Nationalmannschaft in Frankreich besorgt geäußert. "Natürlich hat man Angst um seine Makkabi-Community, die auch in Paris gerne zu dem Spiel gehen würde und sich jetzt überlegt, das wirklich zu tun", sagte Meyer dem SID: "Gedanken, die wir freiheitlichen, demokratischen Menschen uns nicht stellen wollen, aber derzeit stellen müssen."
Am Donnerstag (20.45 Uhr/DAZN) tritt Israel unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen im Stade de France in der Nations League an, eine Woche zuvor war es rund um das Europa-League-Spiel zwischen Ajax Amsterdam und Maccabi Tel Aviv (5:0) zu gewaltsamen Ausschreitungen in Amsterdam gekommen, es gab Berichte über Hetzjagden auf Maccabi-Fans.
Auch die Verlegungen von Spielen aufgrund von Sicherheitsbedenken bereiten Meyer Sorgen. So wurde jüngst das nächste Europa-League-Auswärtsspiel von Maccabi Tel Aviv gegen Besiktas Istanbul nach Ungarn vergeben, "nicht das erste Mal, dass ein Spiel mit israelischer Beteiligung verlegt oder gar abgesagt wird", sagte Meyer: "Wir müssen befürchten, dass diese Zustände zur Normalität werden und radikale Islamisten und Gewaltbereite unser Leben bestimmen. Meine größte Sorge ist jedoch, dass wir bei all dem zusehen, es akzeptieren und uns beugen. Offensichtlich finden wir, finden die Verantwortlichen, aktuell keine Möglichkeiten, dem entschieden entgegenzutreten."
Von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) wünsche er sich "endlich eine klare Linie", betonte Meyer: "Die Bereitschaft des Verbandes, solche Spiele zu verlegen, ist ein erstes Zeichen der Kapitulation. Diese Spiele werden langfristig angesetzt. Man kann sich darauf vorbereiten, man kann in die Sicherheit investieren. Ein Verband wie die UEFA darf auch nicht vor Kosten zurückschrecken, um diese Sicherheit zu gewährleisten."
O.Mehta--DT