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Alexander Zverev hatte noch nicht genug. Nach seinem souveränen Auftaktsieg bei den ATP Finals gegen Kumpel Andrej Rublew gab der deutsche Tennisstar fix ein paar Interviews, ehe er in der Inalpi Arena auf den Platz zurückkehrte - und vor leeren Tribünen nochmal rund 30 Minuten intensiv trainierte.
"Wir bekommen hier nicht viel Zeit auf dem Center Court, deswegen wollte ich dort ein paar Bälle schlagen. Es war ein gutes, aber sehr schnelles Match. Ich wollte einfach ein bisschen Rhythmus bekommen", sagte Zverev, nachdem er zuvor den 6:4, 6:4-Erfolg gegen Rublew in "nur" 72 Minuten eingefahren hatte. Die zuletzt lädierte Lunge machte ihm dabei keinerlei Probleme mehr.
"Es ist keine Fragen von Tagen, sondern eine Frage von Monaten. Ich fühle mich besser, gesünder und fitter auf dem Platz. Aber ich glaube nicht, dass ich bei 100 Prozent bin", sagte Zverev, der berichtete, vor dem Laver Cup in Berlin im September aufgrund von hohem Fieber im Krankenhaus gelandet zu sein. Bei einem CT habe sich herausgestellt, dass "25 Prozent" der Lunge nicht funktionieren. Er fühle sich nun aber "wieder fit", so Zverev.
Beim Saisonfinale in Turin hat er im Idealfall noch vier Spiele vor sich, ehe er sich im Urlaub auf den Malediven vollends auskurieren kann. Nächster Gegner des Olympiasiegers von Tokio ist am Mittwoch der Norweger Casper Ruud, der am Montagmittag Spaniens Topstar Carlos Alcaraz überraschend in zwei Sätzen besiegt hatte.
T.Prasad--DT