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Zahlreiche vergebene Chancen, dazu der einkassierte Ausgleich in allerletzter Sekunde: Nach der dramatischen Niederlage gegen Eintracht Frankfurt herrschte beim VfB Stuttgart kollektive Fassungslosigkeit. "Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich fühle nur Leere", sagte Stürmer Ermedin Demirovic nach dem 2:3 (0:1) im Prestigeduell bei DAZN. "Das ist brutal", ergänzte Trainer Sebastian Hoeneß.
Demirovic, der gegen extrem effiziente Frankfurter unter anderem einen Elfmeter vergeben hatte, missfiel vor allem der verschwenderische Umgang mit den eigenen Möglichkeiten. "Wir haben Chancen über Chancen, bei mir angefangen", sagte der 26-Jährige: "Wenn's gut läuft, mache ich hier einen Hattrick. Es tut unglaublich weh."
Dennoch wähnt sich der Stürmer mit dem VfB, der vorerst weiterhin im Tabellen-Mittelfeld feststeckt, auf einem guten Weg. "Wir hatten zuletzt richtig gute Spiele", betonte Demirovic, so auch gegen Frankfurt. Daran müsse die Mannschaft "weiter anknüpfen", sagte er.
Auch Hoeneß gab sich zuversichtlich. Natürlich dürfe man die "harten Fakten" nicht "außer Acht lassen", betonte der VfB-Coach: "Trotzdem ist es mir lieber, so viele Chancen zu haben und einen Gegner, der so einen Lauf hat, so zu bespielen, als sang- und klanglos zu verlieren."
K.Al-Zaabi--DT