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Valentin Altenburg ist nicht länger Trainer der Hockey-Nationalmannschaft der Frauen. Die Trennung "im Hinblick auf die Neuausrichtung" des Teams, das bei den Olympischen Spielen das Viertelfinale erreicht hatte, gab der Deutsche Hockey-Bund (DHB) am Mittwoch in einer knappen Mitteilung bekannt. Darin hieß es weiter, Altenburg (43) habe erklärt, "zukünftig nicht mehr als Bundestrainer zur Verfügung stehen zu wollen". Die Nachfolge ist noch offen.
"Wir schätzen Vali sehr und danken ihm für die hervorragende Arbeit der letzten Jahre für die Damen-Nationalmannschaft", sagte DHB-Präsident Henning Fastrich: "Wir müssen uns jetzt in Ruhe hinsetzen und uns Gedanken über die Neuaufstellung des Bereichs machen. Es ist in jedem Fall unser Interesse, dass Valentin dem Deutschen Hockey-Bund an verantwortlicher Stelle erhalten bleibt."
Altenburg, der die Frauen-Nationalmannschaft Anfang 2022 übernommen und zuvor bereits die Männer unter anderem bei Olympia 2016 betreut hatte, erklärte: "Ich habe mit den 'Danas', ihrem Staff und der DHB-Führung großartige drei Jahre erlebt. Die nach den Olympischen Spielen anstehende Neuausrichtung der zukünftigen deutschen Damen-Nationalmannschaft ist ein guter Zeitpunkt, bei der Fortsetzung ihres erfolgreichen sportlichen Kurses Raum für neue Impulse zu geben."
In Paris hatte Altenburg für Aufsehen gesorgt, als er die erfahrene Spielerin Anne Schröder während einer Auszeit im Vorrundenspiel gegen Frankreich (5:1) verbal scharf anging. "Anne, halt jetzt die Fresse und komm her, das nervt mich, deine Körpersprache. Es ist schlecht von dir, jetzt reiß dich zusammen", schrie er gut hörbar für die Mikrofone. Nach der Partie waren Trainer und Spielerin bemüht, die Wogen zu glätten. Schröder sei sein "verlängertes Herz auf dem Spielfeld", betonte Altenburg.
F.Saeed--DT