Goldpreis
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Marcel Hirscher hat bei seinem mit Spannung erwarteten Comeback im alpinen Ski-Weltcup sein erstes Ziel erreicht. 2051 Tage nach seinem bislang letzten Rennen konnte sich der 35 Jahre Österreicher, der jetzt für die Niederlande startet, für den zweiten Durchgang des Riesenslaloms in Sölden qualifizieren. Hirscher, der eine Teilnahme am Finale vor dem Rennen als "Sensation" bezeichnet hatte, fuhr auf Rang 28. "Es war geil, wie gut es funktioniert hat, ich bin echt happy", sagte er im ORF.
In Führung liegt nach dem frühen Ausscheiden des Schweizer Topfavoriten Marco Odermatt der Norweger Alexander Steen Olsen, knapp dahinter folgen Filip Zubcic aus Kroatien (+0,02 Sekunden) und sein Teamkollege Henrik Kristoffersen (+0,08). Überraschend gut liegen die Deutschen im Rennen: Alexander Schmid fuhr auf den soliden 15. Rang (+1,26), Europacupsieger Jonas Stockinger auf Rang 19 (+1,61) und Slalom-Spezialist Linus Straßer auf Rang 21 (+1,73). Dazwischen schob sich auf Rang 18 der zweite Rückkehrer: Lucas Braaten, der jetzt für Brasilien startet.
Das Rennen hatte bereits mit einem Paukenschlag begonnen: Odermatt, Gesamtweltcupsieger und seit Jahren der Dominator vor allem im Riesenslalom, schied schon nach gut 40 Fahrsekunden aus. "Ich hätte vielleicht ein bisschen schlauer fahren können und nicht im ersten Lauf alles riskieren müssen", sagte er im BR, "aber heute wollte ich irgendwie. Im zweiten Tor habe ich gemerkt, jetzt will ich Vollgas, nur so kann man auch Traumläufe erzielen. Aber wenn man ein bisschen überdreht, kann das passieren."
I.Khan--DT