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Max Eberl hat sich nach der bitteren Pleite des FC Bayern in der Champions League beim FC Barcelona gegen Kritik gewehrt und fest überzeugt vom Weg unter Trainer Vincent Kompany gezeigt. "Ich sage nicht, dass wir alles richtig gemacht haben, ich rede nichts schön, wir haben verdient verloren", betonte der Sportvorstand, aber: "Wir verteidigen das, was wir tun, weil wir davon überzeugt sind."
Das bedeutete für Eberl nach dem 1:4 (1:3) auch, sich vor seine Spieler zu stellen. "Mach den Trainerschein, dann kannst du es besser machen", entgegnete Eberl dünnhäutig auf eine Frage nach der Leistung der Abwehr.
"Das hat nichts mit der Defensive zu tun, das ist so billig, es auf die Defensive zu schieben, wenn wir Gegentore bekommen", redete sich der Sportchef in Rage und warf den Medien vor, man wolle die Bayern "auseinanderdividieren. Und das lassen wir nicht zu. Es wird von uns nicht an irgendeinem herumgenörgelt."
Die Bayern hätten nach dem frühen Rückstand "eine halbe Stunde lang sehr beeindruckend gespielt", meinte Eberl. Mit entscheidend für die Niederlage sei das 1:2 gewesen, dem ein Foul an Min-Jae Kim vorausgegangen sei. "Ich werde nicht dem Schiedsrichter die Schuld geben, aber der Push entscheidet diesen Zweikampf, das ist ärgerlich."
Für Eberl ist nach der zweiten Niederlage im dritten Ligaspiel der Königsklasse klar: "Da werden wir draus lernen." Er mache sich wegen Platz 23 "keine Sorgen. Der Modus entscheidet sich erst am achten Spieltag, nicht am dritten."
H.Nadeem--DT