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Fußball-Europameister Spanien hat in der Nations-League das Viertelfinalticket so gut wie sicher. Der Titelverteidiger gewann am Dienstagabend im Estadio Nuevo Arcangel von Cordoba mit einer dominanten Vorstellung hochverdient mit 3:0 (1:0) gegen Serbien und kann selbst bei zwei Niederlagen in den letzten beiden Gruppenspielen im November kaum noch von den ersten beiden Plätzen der Gruppe A4 verdrängt werden.
Sollte Spanien die Partien gegen Dänemark (15. November) und die Schweiz (18. November) aber verlieren, könnte es noch einen Dreiervergleich zu Gunsten Serbiens und Dänemarks geben. Angesichts des Torverhältnisses ist das Viertelfinalticket für Spanien aber nur noch Formsache.
Aymeric Laporte (5.), Kapitän Alvaro Morata (65.) und Alex Baena (77.) sorgten gegen Serbien für den hochverdienten Sieg der Spanier, Morata (54.) schoss zudem einen Handelfmeter über das Tor. Serbiens Strahinja Pavlovic (76.) sah unmittelbar vor Baenas Freistoßtreffer wegen groben Foulspiels die nach VAR-Einsatz die Rote Karte. Schiedsrichter Daniel Stefanski hatte zunächst nur Gelb gezeigt.
Spanien begann ohne den verletzt abgereisten Lamine Yamal (Oberschenkelzerrung) und Leverkusens Alejandro Grimaldo (Bank) und erwischte einen Start nach Maß. Innenverteidiger Laporte köpfte eine Flanke von Pedro Porro aus kurzer Distanz ins rechte Eck. In einer äußerst einseitigen Partie ließ Spanien danach auch beste Chancen liegen, früh für klare Verhältnisse zu sorgen.
Die größte Gelegenheit vergab Kapitän Morata kurz nach der Pause mit seinem Elfmeterfehlschuss, der sich beinahe gerächt hätte. Doch die riesige Ausgleichschance aus dem Nichts ließ Aleksandar Mitrovic (63.) liegen und schoss völlig frei links am Tor vorbei. Dann zog Spanien davon.
W.Zhang--DT