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Von Kritik an Jürgen Klopp will Lothar Matthäus nichts wissen. "Jeder sollte das machen, was ihm Spaß macht, worin er eine Aufgabe und eine Herausforderung sieht", sagte der ehemalige Weltfußballer bei Sky über Klopps Einstieg als Head of Sports bei Getränkehersteller Red Bull.
"Für mich ist das ein ganz normaler Weg. Jürgen Klopp kann arbeiten, für wen er will", führte Matthäus aus: "Wichtig ist, dass er dem Fußball erhalten bleibt und dem Fußball weiterhin Impulse geben kann." Er glaube, "bei Red Bull denkt man ganz groß - Jürgen Klopp ist ganz groß. Das passt zusammen."
Die Hoffnung, dass Klopp, der unter anderem mit Borussia Dortmund und zuletzt dem FC Liverpool große Erfolge feierte, zu gegebener Zeit auch wieder als Trainer arbeiten wird, will Matthäus indes nicht aufgeben. "Schauen wir mal, was dabei herauskommt und hoffen trotzdem, dass er vielleicht einmal irgendwann in den nächsten Jahren auch wieder auf der Trainerbank zu sehen ist", sagte der Rekordnationalspieler.
Viele Fußballfans hatten sich nach Bekanntwerden von Klopps Entscheidung enttäuscht gezeigt. In Anspielung auf Klopps Vorstellung in Liverpool, als er sich als "The Normal One" bezeichnete, wird er nun in den Sozialen Medien unter anderem als "The Dosen One" verspottet.
Klopp hatte das Konstrukt Red Bull im Sommer 2022 verteidigt, Leipzig habe "keinem Traditionsverein irgendwas weggenommen", sondern sei "ganz einfach einen neuen Weg gegangen", sagte er damals. Ganz am Anfang "mag Geld eine große Rolle gespielt haben. Das ist schon lange nicht mehr so. Leipzig hat keinen Deut mehr Geld als andere Bundesliga-Vereine", hatte Klopp gesagt: "Das ganze Prinzip ist, junge Spieler aufzubauen. Die ganze Idee ist eine Fußball-Idee und nicht eine Geld-Idee."
H.Hajar--DT